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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Das Haus von außen tapezieren


Wohl jeder Heimwerker hat schon einmal die Wände seiner Wohnung tapeziert. Nur die wenigsten allerdings dürften ihr Haus auch von außen „tapeziert“ haben. Genau das ist jetzt aber mit einem neuen Produkt des Wuppertaler Herstellers Erfurt möglich.

Die Erfindung heißt „FlexoMur“ und sieht fast aus wie eine „normale“ Tapete, sie wird auch auf Rollen verkauft. Das Besondere allerdings sind ihre Eigenschaften, mit denen sie das außenliegende Mauerwerk zuverlässig gegen Witterungseinflüsse schützt. „FlexoMur“ ist nämlich in hohem Maße wetterbeständig, auch Verschmutzungen können ihr nichts anhaben. Das Material ist diffusionsfähig, lässt also das Verdampfen von Feuchtigkeit zu. Das ist wichtig, damit die Wand hinter der „Tapete“ nicht feucht wird und damit sich keine Schimmelpilze bilden können.

„FlexoMur“ lässt sich ähnlich leicht verarbeiten wie eine normale Raumtapete, ist dabei aber sehr stabil und zugleich extrem reißfest. Risse in der Fassade von bis zu einem halben Zentimeter Breite lassen sich nach Herstellerangaben mit dem neuartigen System überbrücken. Jeder Heimwerker, der über ein ausreichend hohes Gerüst verfügt, kann die „FlexoMur“-Bahnen mit dem passenden Spezialkleber auf die Außenmauern seines Hauses selber aufbringen. Nach dem Trocknen kann das Material dann mit herkömmlicher Fassadenfarbe überstrichen werden.

Massive Wände für gutes Wohnklima

Material

Beim Bau und bei der Renovierung eines Hauses gibt es vieles zu beachten. Besonderes Augenmerk sollte man auf die Wahl der Materialien legen, denn deren Eigenschaften bestimmen später wesentlich das Wohnklima. Und ein angenehmes Umfeld ist gut für die Gesundheit der Bewohner.

Dass man beim Kauf von Farben, Teppichen oder Möbeln darauf achten sollte, dass keine giftigen Inhaltsstoffe enthalten sind, ist inzwischen allgemein bekannt. Weniger verbreitet ist hingegen die Erkenntnis, dass auch das Mauerwerk Einfluss auf die Gesundheit der Hausbewohner hat. Dabei geht es natürlich auch, aber nicht nur, um Schutz vor Kälte und eine gute Wärmedämmung. Wenn weniger Wärme nach draußen entweicht, muss man weniger heizen. Das senkt die Energierechnung, vermindert aber auch Reizungen der Schleimhäute durch trockene Heizungsluft. Massive Wände können zudem nicht von der Innenseite her schimmeln, so dass keine gesundheitsgefährdenden Pilzsporen in die Raumluft entweichen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt vor allem beim Neubau sind die Schalldämm-Eigenschaften der Steine, die für das Mauerwerk verwendet werden. Lärm kann krank machen, und gerade in Wohnlagen an viel befahrenen Straßen ist deshalb ein effektiver Schutz gegen den Krach wichtig. Massive Wände in Verbindung mit fachmännisch eingebauten Fenstern können die Lärmbelastung deutlich senken und so nachts für einen gesunden und erholsamen Schlaf sorgen.

Porenbetonsteine

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Planen Sie Ihr Haus selbst zu mauern und sind sich bei der Wahl des Baumaterials noch nicht sicher? Dann sollten Sie sich auf jeden Fall mal die Eigenschaften von Porenbetonsteinen anschauen. Also Synonym für dieses Material hat sich der Firmenname des bekanntesten Herstellers eingebürgt. Jedem ist klar, was gemeint ist, wenn man von Ytongsteinen spricht.
Inzwischen hat sich, neben dem einfachen Mauerstein, eine breite Formenvielfalt von Bauteilen aus dem aufgeschmäumten Beton durchgesetzt, die die komplette Erstellung des Rohbaus mit Porenbetonsteinen ermöglicht. Anlässlich der Energieeinsparverordnung hat die hervorragende Wärmedämmung der Steine weiter an Bedeutung gewonnen. Mit einem Lambda 0,09 W/(mK) ist die Wärmedämmung der eingeschlossen Luftbläschen sehr gut. Die Steine lassen sich dank ihrer Griffmulden und des Dünnbettverfahrens leicht verarbeiten. Der Zuschnitt der Steine ist mit einer einfachen Bandsäge möglich. Auch im Bereich Schallschutz verfügen die Steine über sehr gute Eigenschaften. Durch die nicht vorhandenen Hohlräume lassen sich Befestigung besonders einfach und zuverlässig realisieren. Die nach dem Aufbau glatten Wänden lassen sich besonders einfach versiegeln und bearbeiten.

Wände mit Putz gestalten


Eine glatte Wand wirkt manchmal langweilig. Natürlich kann sie mit Tapeten und Farben „aufgepeppt“ werden, doch eine oft noch reizvollere Möglichkeit ist dekorativer Putz.

Verputzte Wände können ganz eigene Akzente bei der Gestaltung der Wohnung setzen. Ob rustikal oder fein strukturiert, ob eher glatt oder mit deutlich sichtbarer Struktur verstrichen – dem Heimwerker stehen zahlreiche Variationen offen. Neben der Art des Verputzens spielt auch das Material eine Rolle. Verschiedene Korngrößen sorgen für unterschiedliche Effekte.

Vor allem Kunstharz-Latex-Putze überzeugen durch gute Verabeitungseigenschaften. Es gibt sie als Roll- und Strukturputze oder als Reibeputze, sie werden gebrauchsfertig angeboten. Der Putz muss nur noch kurz angerührt werden und kann dann sofort auf den grundierten Untergrund aufgetragen werden.

Um noch mehr Individualität zum Ausdruck zu bringen, muss der fertige Putz natürlich nicht weiß bleiben. Vielmehr lassen sich auch Farbwünsche aller Art mit einem einfachen Anstrich realisieren.

Wärmedämmung in Klinker-Optik

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Eine neue Fassade hebt nicht nur die Optik eines Hauses, sie kann auch zu einer verbesserten Dämmung und damit zu niedrigeren Heizkosten führen.

Dieses Ziel wird erreicht, wenn der Heimwerker sich für Klinkersteine entscheidet, die hinter dem eigentlichen Stein aus Ton noch eine Dämmschicht haben. Als Material für diese Dämmung bietet sich zum Beispiel Polyurethan an.

Der Hersteller Isoklinker® bietet die Steine vorgefertigt auf großen Dämmplatten an, die nur noch mit Hilfe von Dübeln an der Wand befestigt werden müssen. Regen und Schnee werden wirksam vom Mauerwerk ferngehalten, Wasserdampf kann jedoch nach außen diffundieren – dadurch „atmet“ die Mauer, und Schwitzwasserbildung wird verhindert.

Eine Styropordecke fürs Badezimmer


Holz ist der beliebteste Werkstoff für fast jeden Handwerker. Nicht nur beim Bau von Schränken, Tischen und Regalen kommt Holz zum Einsatz, auch zum Verkleiden von Wänden und Decken wird es gerne genommen.

Holz verleiht jedem Raum Wärme und Gemütlichkeit – Attribute, die man auch mit seinem Badezimmer verbinden möchte. Doch wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ist der großflächige Einsatz von Holz im Bad problematisch. Wer trotzdem beim Baden auf eine Decke in Holzoptik schauen möchte, der sollte sich für Styroporplatten entscheiden.

Die Dekore sehen vor allem aus ein oder zwei Metern Entfernung täuschend echt aus. Da es sich aber um Kunststoff handelt, bereiten hier Wasserspritzer und Dunst keine Probleme. Und die Verarbeitung des Styropors ist noch einfacher als beim Holz: Einfach zuschneiden, ankleben – fertig. Der Bau einer Unterkonstruktion, wie er für die Deckenverkleidung mit Holz erforderlich ist, entfällt.

Ein Hauch von Exotik: Deckenschmuck aus Bambus

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Die Deutschen sind in den letzten Jahren deutlich experimentierfreudiger geworden, wenn es um ihre Wohnungseinrichtung geht. Herrschten früher weiße Wände und unauffällige Möbel vor, darf es heute gerne auch etwas exotischer sein.

Zu sonnigen Farben und Möbeln im Kolonialstil passt eine Decke aus Bambus. Das natürliche Material kann man einsatzbereit auf langen Rollen kaufen – fast wie Tapeten. Die einzelnen Bambusstäbe sind mit einer kaum sichtbaren Drahtkonstruktion verbunden und lassen sich sehr leicht verarbeiten.

In Altbauten mit Holzdecken gelingt die Befestigung einfach mit Hilfe eines Tackers. Hat die Wohnung eine Betondecke, befestigt man Montageprofile mit Dübeln in der Decke. Auch auf diese Weise bekommt der Bambus festen Halt.

Kabel verschwinden hinter Abschlussleisten


Fernseher, Heimkino-Center, Stereoanlage – ohne modernste Technik geht heutzutage in vielen Wohnzimmern gar nichts mehr. Mit den Geräten kommt eine Vielzahl von Kabeln ins Haus. Damit diese nicht zu Stolperfallen werden und zudem nicht den optischen Eindruck stören, sollte man sie geschickt verlegen.

Der Weg der Kabelstränge führt stets an der Wand entlang – und zwar am besten direkt auf dem Fußboden. Im Baumarkt findet der Heimwerker zahlreiche Abschlusskanten, die zwar massiv aussehen, in Wirklichkeit aber viel Luft bis zur Wand lassen. Durch den entstehenden Freiraum können die Kabel verlegt werden, die auf diese Weise „unsichtbar“ werden. Besonders praktisch sind solche Leisten, die nicht verklebt oder genagelt werden, sondern lediglich auf eine im Boden verschraubte Schiene aufgeschoben werden. Kommen neue Geräte hinzu, reichen ein paar Handgriffe, um auch die neuen Kabel hinter der Leiste verschwinden zu lassen.

Dichtungsschienen helfen gegen Zugluft

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Wenn das Haus oder die Wohnung schon ein wenig älter sind und dasselbe auch für die Türen gilt, wird es vor allem im Herbst und Winter manchmal unangenehm kalt: Zugluft lässt die Bewohner frösteln.

Um Abhilfe zu schaffen, braucht man nicht gleich alle Türen zu ersetzen. Es reichen ein paar Handgriffe und ein paar Euro für das notwendige Material. Um die Türen „dicht“ zu bekommen, kauft der Heimwerker Dichtungsschienen im Baumarkt. Diese sind meistens aus Kunststoff gefertigt und werden in vielen verschiedenen Dekoren angeboten, so dass es praktisch zu jeder Tür die passende Schiene gibt.

Die meisten Exemplare bestehen aus zwei Teilen: einer Halterung, die unten an der Tür mit Schrauben befestigt wird, und der eigentlichen Schiene. Nachdem die Halterung angeschraubt ist, lässt sich die Dichtung einfach einschieben. Mit Hilfe einer Drehschraube an der Seite kann die Höhe nun so reguliert werden, dass einerseits eine optimale Abdichtung erreicht wird, die Schiene zum anderen aber nicht über den Boden schleift.

Stoff statt Tapete an der Wand

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In früheren Jahrhunderten waren in vornehmen Häusern die Wände oft mit Stoff bespannt – eine Einrichtungsidee, die auch heute noch besondere Akzente setzt.

Wer zum Beispiel Jugendstilmöbel liebt, für den kann Stoff statt Tapete an den Wänden eine echte Alternative sein. Im Fachhandel werden spezielle Stoffe in vielen verschiedenen Dekoren als Meterware angeboten. Schöner Nebeneffekt: Aus demselben Stoff können zum Beispiel Vorhänge und Kissenbezüge gefertigt werden, so dass sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt.

Die Anbringung des Stoffs an der Wand kann jeder geschickte Handwerker selbst vornehmen. Erforderlich ist ein Rahmen, der aus einfachem Lattenholz hergestellt werden kann. Ob Quadrat, Rechteck oder Viereck mit abgeschrägten Kanten – der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Ist der Rahmen fertig, wird er mit dem Stoff bespannt. Dabei darf das Material keine Falten werfen, sondern muss wirklich auf Spannung gehalten werden. Mit einem Tacker lässt sich der Stoff auf der Rückseite des Rahmens befestigen. Nun muss das fertige Kunstwerk nur noch an die Wand: Dübel und Schrauben bieten festen Halt.

Holzkassetten werten die Decke auf


Es gibt viele Möglichkeiten, die Decke ansprechend zu gestalten: Man kann sie tapezieren, anstreichen oder mit Holzkassetten verkleiden. Vor allem die letzte Variante stellt den Heimwerker vor einige Herausforderungen – belohnt ihn dafür aber auch mit einem ansehnlichen Ergebnis.

Gerade Echtholzkassetten haben ein relativ hohes Gewicht. Entsprechend solide müssen sie befestigt werden, um später nicht zur Gefahr für die Bewohner zu werden. Das A und O ist eine tragfähige Unterkonstruktion. Deren Aufbau wird durch die Abmessungen der Holzkassetten bestimmt. Mit Dübeln und Schrauben befestigt man ein Lattengerüst unter der Decke, der Abstand zwischen den einzelnen Leisten orientiert sich an der Breite der Kassetten.

Mit Profilkrallen oder anderen Befestigungselementen lassen sich die Holzverkleidungen an das Lattengerüst nageln. Zusätzlichen Halt erlangen die Holzkassetten durch Einschubverbindungen untereinander.

Wichtig: Mit der Anbringung der Kassetten sollte der Heimwerker in der Mitte des Zimmers beginnen. Zum Rand hin können die jeweils letzten Elemente zugeschnitten werden, die Schnittkanten verschwinden später unter farblich passenden Abschlussleisten.

Ziersteine zaubern Landhaus-Flair

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Natursteine setzen im Wohnbereich reizvolle Akzente. Auch in Mietwohnungen mit Betonwänden muss man auf diese Effekte nicht verzichten. Im Baufachhandel findet der Heimwerker eine große Auswahl von Ziersteinen, die oftmals wie „echte“ Ziegel hergestellt werden. Einziger Unterschied: Die Steine sind nur etwa einen halben Zentimeter dick, eignen sich also nicht zum Mauern, sonder lediglich zum Verzieren einer schon bestehenden Wand.

Die Ziersteine können mit einer einfachen Handsäge zugeschnitten werden, sie haften mit einem speziellen Kleber an der Wand. Im Handumdrehen entsteht so, zum Beispiel in Verbindung mit einem Kaminumbau aus Holz, „Landhaus-Atmosphäre“ selbst in der kleinsten Stadtwohnung.

Fliesengitter helfen beim Verlegen an der Wand


Bodenfliesen zu verlegen, kann manchmal ganz schon schwierig sein. Noch komplizierter allerdings wird es, wenn die Fliesen an die Wand sollen. Schließlich kämpft der Heimwerker in diesem Fall nicht nur um möglichst exakte Fugen, sondern auch noch gegen die Schwerkraft.

Hilfe beim Verlegen von Wandfliesen versprechen spezielle Fliesengitter, die zumeist aus Glasfasermaterial hergestellt werden. Es gibt diese Gitter als Meterware, passend zu den gängigen Fliesengrößen. Sie gleichen zum einen mögliche Unebenheiten auf der Wand aus und bieten zudem den Fliesen sicheren Halt. Der Heimwerker erkennt anhand des Gitters darüber hinaus, wo die Fugen verlaufen müssen. Der Mörtel wird einfach durch das Gitter hindurch auf die Wand gepresst, die Gitterstruktur erhöht die Haftwirkung deutlich. So wird eine schön geflieste Wand auch für weniger geübte Heimwerker zum erreichbaren Ziel.

Korkplatten für Wände und Decken

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Korkbäume liefern nicht nur den Rohstoff für den Verschluss von Weinflaschen – das Naturprodukt eignet sich auch bestens als Verkleidung für Wände und Decken oder zunehmend auch als Bodenbelag.

Kork zeichnet sich durch hervorragende Dämmeigenschaften und einfache Verarbeitung aus. Korkplatten halten sowohl Kälte als auch Schallwellen fern.

Besonders bei der Verkleidung der Decke braucht man aber einen guten Kleber, weil die Platten doch relativ schwer sind. Wer beim Kleber spart oder das falsche Produkt wählt, dem kann später – diesmal wörtlich genommen – die „Decke auf den Kopf fallen“. Um eine optimale Haftung zu erreichen, müssen sowohl der Untergrund als auch die Korkplatte mit einer ausreichend dicken Kleberschicht bestrichen werden.

Styropor statt Stuck

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Alte Häuser verströmen eine besondere Atmosphäre, der sich viele Menschen nicht entziehen können. Besonderen Anteil am Charme der Vergangenheit hat oft der Stuck unter der Decke. Mit ähnlichen Effekten kann jeder auf einfache Weise auch sein Zuhause verschönern.

Es gibt fertige Stuckelemente zu kaufen, doch es geht noch einfacher und günstiger. In jedem Baumarkt werden Styroporleisten angeboten, in die typische Verzierungen eingeprägt wurden, wie man sie von Stuckelementen kennt. Diese Leisten lassen sich leicht zurechtschneiden und einfach verarbeiten: Mit speziellem Styroporkleber haften sie innerhalb von Minuten.

Der Trick besteht nun in der „Veredlung“: Nachdem der Kleber getrocknet ist, werden die Leisten mit weißer, nicht glänzender Farbe überstrichen. Das ergibt einen verblüffend echten Effekt, der vor allem mit farbenfrohen Tapeten in dunklem Rot oder anderen warmen Farben hervorragend kontrastiert.

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