Heimwerker Tipps
Tipps & Tricks zum Heimwerken


Wände mit Putz gestalten


Eine glatte Wand wirkt manchmal langweilig. Natürlich kann sie mit Tapeten und Farben „aufgepeppt“ werden, doch eine oft noch reizvollere Möglichkeit ist dekorativer Putz.

Verputzte Wände können ganz eigene Akzente bei der Gestaltung der Wohnung setzen. Ob rustikal oder fein strukturiert, ob eher glatt oder mit deutlich sichtbarer Struktur verstrichen – dem Heimwerker stehen zahlreiche Variationen offen. Neben der Art des Verputzens spielt auch das Material eine Rolle. Verschiedene Korngrößen sorgen für unterschiedliche Effekte.

Vor allem Kunstharz-Latex-Putze überzeugen durch gute Verabeitungseigenschaften. Es gibt sie als Roll- und Strukturputze oder als Reibeputze, sie werden gebrauchsfertig angeboten. Der Putz muss nur noch kurz angerührt werden und kann dann sofort auf den grundierten Untergrund aufgetragen werden.

Um noch mehr Individualität zum Ausdruck zu bringen, muss der fertige Putz natürlich nicht weiß bleiben. Vielmehr lassen sich auch Farbwünsche aller Art mit einem einfachen Anstrich realisieren.

Fliesen exakt ausrichten


Fliesen sind als Bodenbelag sehr beliebt. Kein Wunder, lassen sie sich doch relativ leicht verlegen und später viel besser sauber halten als zum Beispiel ein Teppich.

Damit die Freude an den Fliesen lange währt, muss man beim Verlegen sehr sorgfältig vorgehen. Vor allem die Fugen müssen „stimmen“ – das heißt, sie sollten überall gleich breit sein. Bei der Ausrichtung der Fliesen helfen Fugenkreuze, die für einen regelmäßigen Abstand sorgen.

Besondere Bedeutung kommt der ersten Fliesenreihe zu, weil sich an ihr später alle anderen ausrichten. In jedem Fall sollte als Bezugsgröße immer die längere Wand eines Raumes genutzt werden. Und: Vor dem Verlegen misst man erst einmal nach, ob die Wände auch gerade sind. Oft nämlich ist ein Raum nicht wirklich rechteckig, die Fliesen könnten „schief“ wirken.

Laufen die Wände nicht völlig parallel, fängt man am besten in der Mitte des Raumes an. Beim geraden Verlegen helfen dann zwei Nägel, die an den beiden Enden des Raumes in den Boden geschlagen und mit einem Faden verbunden werden. Dieser Faden dient als „Richtschnur“ für die erste Fliesenreihe. Bei extrem ungeraden Wänden sollte der Faden so ausgerichtet werden, dass er in etwa den „Mittelweg“ zwischen beiden Mauern bildet.

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Wärmedämmung in Klinker-Optik

Material

Eine neue Fassade hebt nicht nur die Optik eines Hauses, sie kann auch zu einer verbesserten Dämmung und damit zu niedrigeren Heizkosten führen.

Dieses Ziel wird erreicht, wenn der Heimwerker sich für Klinkersteine entscheidet, die hinter dem eigentlichen Stein aus Ton noch eine Dämmschicht haben. Als Material für diese Dämmung bietet sich zum Beispiel Polyurethan an.

Der Hersteller Isoklinker® bietet die Steine vorgefertigt auf großen Dämmplatten an, die nur noch mit Hilfe von Dübeln an der Wand befestigt werden müssen. Regen und Schnee werden wirksam vom Mauerwerk ferngehalten, Wasserdampf kann jedoch nach außen diffundieren – dadurch „atmet“ die Mauer, und Schwitzwasserbildung wird verhindert.

Drainage-Systeme zum Ausrollen


Ob Terrasse, Balkon oder Garagenzufahrt – versiegelte Flächen brauchen eine ausreichende Entwässerung, um dauerhaft erhalten zu bleiben. Gerade die traditionelle Methode, Kies oder Splitt als Grundlage für eine Terrasse aufzuschütten, behindert die Drainagefunktion. Als Folge können unter anderem Frostschäden im Winter auftreten.

Seit einiger Zeit können es sich Heimwerker in Sachen Entwässerung ganz einfach machen. Wenn sie eine neue Terrasse anlegen oder den Boden des Balkons erneuern, kann darunter ein fertiges Drainagesystem verlegt werden, das sich mit einer Schere oder einem Messer zurechtschneiden lässt. Jeder Baumarkt hat solche Systeme im Sortiment. Sie sind aus Kunststoff gefertigt, überzeugen durch geringes Eigengewicht und stellen eine dauerhaft sichere Ableitung des Regenwassers sicher.

Mosaikputze für innen und außen


Mosaikputze sorgen für interessante Effekte an jeder Wand – egal ob in der Wohnung oder an der Fassade.

Hergestellt werden sie aus Natursteinen und Quarzen, Kunstharz sorgt für den nötigen Halt. Als Untergrund eignen sich Mörtel, Beton, Gipsplatten und Zement. So kommen Gänge, Flure, Treppenhäuser, aber auch der Sockel des Hauses oder die Balkonbrüstung als Einsatzort in Frage.

Der Mosaikputz muss vor dem Auftragen gut verrührt werden, die Konsistenz kann durch die Zugabe von Wasser beeinflusst werden. Das Trocknen braucht seine Zeit – je nach Temperatur ein bis drei Tage. Wird der Putz draußen verarbeitet, sollte man möglichst regenfreie Tage für die Arbeit wählen.

Hohlblocksteine als Weinregal


Mit Steinen kann man mehr als nur Mauern bauen.

Hohlblocksteine zum Beispiel ergeben, im Keller übereinander geschichtet, ein hervorragendes Weinregal. Die Kammern der Steine eignen sich nämlich bestens als Lagerfläche, die Luftkammern sorgen für günstige Lagerbedingungen – so wird aus jedem Wein ein richtig “guter Tropfen“.

Beim Werkzeugkauf auf Qualität achten

Werkzeug

Wer beim Werkzeugkauf auf jeden Cent achtet, der spart an der falschen Stelle. Billigangebote nutzen sich oft schneller ab als die etwas teureren Modelle. Und bei vielen Werkzeugen kommt es auf Sicherheit und Stabilität an, die nun einmal nicht zum Dumpingpreis zu haben sind.

Die meisten Heimwerker tragen ihr Werkzeug im Laufe vieler Jahre zusammen und ergänzen es immer wieder um neue Teile – jedes Mal, wenn ein neues Problem gelöst werden muss.

Zur Grundausrüstung jedes Heimwerkers gehören sicherlich ein solider Tischlerhammer, Sägen, Hobel, Feilen, ein Zollstock, eine Wasserwaage, Schraubzwingen, eine Bohrmaschine und ein Satz Zangen.

Bei Bruchsteinmauern muss der Bohrhammer ran

Werkzeug

Nicht immer kommt man mit einer einfachen Bohrmaschine tief genug in die Wand hinein, wenn man Regalen, Hängeschränken oder schweren Bildern mit Dübeln Halt geben möchte.

Wer in Mauern aus Bruchstein Löcher treiben möchte, der braucht einen Bohrhammer. Und auch bei der Wahl der Dübel gibt es eine Besonderheit: In Bruchsteinmauern sollte man Schlagdübel verwenden. In diese wird nicht eine Schraube eingedreht, sondern ein spezieller und besonders haltbarer Nagel eingeschlagen.

Begehbaren Kleiderschrank selbst bauen


Ein begehbarer Kleiderschrank – in einem großen Schlafzimmer kann dieser Traum vieler Frauen im Handumdrehen Wirklichkeit werden.

Man braucht dazu je nach Grundriss eine fensterlose Wand oder eine Ecke. Nun wird eine Zwischenwand eingezogen, die mit einer Holzkonstruktion oder mit Metallprofilen Halt bekommt. Ob Holz oder Metall – mit Dübel und Schrauben werden feste Verbindungen zum Boden und zur Decke hergestellt. Je nachdem, wie hoch der begehbare Schrank werden soll, wird der obere Teil der Unterkonstruktion mit Gipskartonplatten oder Holz verkleidet.

Der untere Bereich hingegen bekommt, vielleicht bis zu einer Höhe von 1,90 Meter oder 2 Meter, Türen. Diese kann der geübte Heimwerker selbst herstellen oder fertig im Baumarkt kaufen. Zahlreiche Dekore stehen zu Auswahl, so dass sicher jeder für sein Schlafzimmer das passende Muster findet.

Neue Fenster einbauen


Der Einbau eines neuen Fensters ist eine Aufgabe, die auch ungeübte Heimwerker selbst erledigen können. Die Fenster gibt es in vielen Standard-Formaten im Fachhandel und im Baumarkt, Sonderanfertigungen sind ebenfalls kein Problem.

Nachdem der alte Rahmen entfernt wurde, wird das neue Fenster eingepasst. Unverzichtbares Hilfsmittel ist dabei die Wasserwaage, damit alles schön gerade wird. Die Leerräume zwischen Fenster und Wand werden mit Montageschaum aufgefüllt, den es ebenfalls im Baumarkt zu kaufen gibt. Zusätzlichen Halt geben Keile und spreizbare Dübel, die das Fenster verkanten.

Nach dem Aushärten wird der überstehende Montageschaum weggeschnitten, anschließend kann man mit etwas Putz für eine ebene und ansehnliche Oberfläche sorgen.

Alles Wichtige griffbereit neben dem Bett


Leselampe, Bücher, Taschentücher, Wecker und vieles mehr – neben dem Bett muss so manches Platz finden. Nicht immer jedoch bietet das Nachtschränken ausreichenden Stauraum.

Kreative Heimwerker können hier bei der nächsten Schlafzimmer-Renovierung Abhilfe schaffen. Wer die Wand hinter der Kopfseite des Bettes mit Holz verkleidet, kann mit geringem Mehraufwand eine raumbreite Ablage bauen, die jede Menge Platz bietet.

Und so geht es: Die Wand bekommt zunächst eine ganz normale Unterkonstruktion aus Holzlatten, die in die Wand gedübelt werden. Etwas oberhalb der Bettkante konstruiert man einen Vorsprung, der idealerweise genauso tief sein sollte wie ein Holzbrett, das man zum Verkleiden der Wand verwendet. Diese vielleicht 20 Zentimeter bieten viel Platz für kleine Accessoires und alles andere, was man sich griffbereit ans Bett stellen möchte.

Wenn die Holzverkleidung angebracht ist, sieht die Lösung aus wie ein pfiffiger Einfall des Architekten: Knapp oberhalb des Bettes scheint sich die Wand zu verbreitern, der Vorsprung wird zu einer Art Regal.

Natursteinmauern ordentlich verkleiden


Wer einen Altbau sein eigen nennt, trifft im Keller oft auf einen interessanten Baustil: Riesige Natursteine wurden in vergangenen Zeiten zu Kellerwänden aufgetürmt. Zwar ist dieses Verfahren sehr haltbar, gerade Wände bekommt man dadurch jedoch nicht.

Wenn nun ein Kellerraum zum Beispiel in ein Arbeitszimmer verwandelt werden soll, wünscht man sich eine aber eine ebenmäßige Wand, die möglichst auch noch ein wenig gedämmt werden soll. Doch wie verkleidet man eine so ungleichmäßige Mauer?

Die Lösung: Man sucht an jeder Wand die beiden am weitesten hervorstehenden Punkte. Davor bringt man jeweils eine raumhohe Latte an. Beide Leisten werden nun mit zwei weiteren Latten verbunden, die horizontal (also parallel zum Boden und zur Decke) befestigt werden. Nun bringt man weitere senkrechte Holzleisten an, wobei der wechselnde Abstand zu den Natursteinen jeweils mit hinterlegten Holzstückchen ausgefüllt wird. Lange Schrauben sorgen für den nötigen Halt.

Diese Prozedur wiederholt man für jede Wand und schafft auf diese Weise ein Lattengerüst, das später die Verkleidung tragen wird. Auf diese Weise geht zwar ein wenig Fläche verloren – dafür gewinnt man aber einen schönen Raum mit geraden Wänden.

Antennenkabel nicht unter Putz verlegen


Ein Fernseher steht heute längst nicht mehr nur im Wohnzimmer. Auch in die Küche und das Schlafzimmer kommt oft ein eigenes Gerät. Dieser Luxus macht das Verlegen von vielen Kabeln quer durch die Wohnung erforderlich.

Gerade wenn mit dem Antennenkabel eine längere Distanz überbrückt werden muss, kommt es beim Verbinden der einzelnen Verlängerungskabel auf einen optimalen Übrgang an. Die Kupplungen müssen exakt angebracht werden, damit die Signalstärke nicht abfällt – ansonsten leidet die Bildqualität.

Wichtig ist außerdem, die Kabel und insbesondere die Kupplungen so zu verlegen, dass man auch nachträglich noch an sie heran kommt. Wer die Kabelstränge zum Beispiel bei einer großen Renovierungsaktion unter der Putz verschwinden lässt, geht ein gewisses Risiko ein. Wenn es nämlich irgendwann einen Kurzschluß gibt, wird vielleicht eine neue Kupplung fällig. Und dann muss die Tapete abgerissen und womöglich der Putz abgeschlagen werden. Der vorausschauende Heimwerker verlegt deshalb auch das Antennenkabel am besten unter den Fußleisten.

Eine Styropordecke fürs Badezimmer


Holz ist der beliebteste Werkstoff für fast jeden Handwerker. Nicht nur beim Bau von Schränken, Tischen und Regalen kommt Holz zum Einsatz, auch zum Verkleiden von Wänden und Decken wird es gerne genommen.

Holz verleiht jedem Raum Wärme und Gemütlichkeit – Attribute, die man auch mit seinem Badezimmer verbinden möchte. Doch wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ist der großflächige Einsatz von Holz im Bad problematisch. Wer trotzdem beim Baden auf eine Decke in Holzoptik schauen möchte, der sollte sich für Styroporplatten entscheiden.

Die Dekore sehen vor allem aus ein oder zwei Metern Entfernung täuschend echt aus. Da es sich aber um Kunststoff handelt, bereiten hier Wasserspritzer und Dunst keine Probleme. Und die Verarbeitung des Styropors ist noch einfacher als beim Holz: Einfach zuschneiden, ankleben – fertig. Der Bau einer Unterkonstruktion, wie er für die Deckenverkleidung mit Holz erforderlich ist, entfällt.

Ein Hauch von Exotik: Deckenschmuck aus Bambus

Material

Die Deutschen sind in den letzten Jahren deutlich experimentierfreudiger geworden, wenn es um ihre Wohnungseinrichtung geht. Herrschten früher weiße Wände und unauffällige Möbel vor, darf es heute gerne auch etwas exotischer sein.

Zu sonnigen Farben und Möbeln im Kolonialstil passt eine Decke aus Bambus. Das natürliche Material kann man einsatzbereit auf langen Rollen kaufen – fast wie Tapeten. Die einzelnen Bambusstäbe sind mit einer kaum sichtbaren Drahtkonstruktion verbunden und lassen sich sehr leicht verarbeiten.

In Altbauten mit Holzdecken gelingt die Befestigung einfach mit Hilfe eines Tackers. Hat die Wohnung eine Betondecke, befestigt man Montageprofile mit Dübeln in der Decke. Auch auf diese Weise bekommt der Bambus festen Halt.

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