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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Geld sparen mit Bausatz-Kaminen


Ein eigener Kamin muss kein unerfüllter Traum bleiben. Zwar kann man viele tausend Euro für elegante Modelle ausgeben, es geht aber deutlich günstiger: Schon für wenige hundert Euro gibt es Kamin-Bausätze, die man mit ein wenig Geschick selbst aufbauen kann.

Vor dem Kauf sollte aber jeder Hausbesitzer erst einmal ein Gespräch mit seinem Schornsteinfeger führen, um sicherzustellen, dass der Einbau eines Kamins auch wirklich möglich ist. Nicht jeder Schornstein ist nämlich dafür geeignet – und eine Nachrüstung kann dann unter Umständen auch einen Bausatz-Kamin zu einem teuren Vergnügen machen.

Eine „neue“ Treppe mit Laminat


Alte Treppen kann man mit fertigen Stufenelementen aus dem Baumarkt in Eigenregie sanieren. Für geschickte Handwerker gibt es eine zwar etwas aufwändigere, dafür aber noch kostengünstigere Variante.

So geht es: Statt vorgefertigter Aufsätze, die auf die alten Treppenstufen gesetzt werden, kauft man normales Laminat. Man sollte bei der Auswahl darauf achten, dass die einzelnen Elemente mindestens so tief sind wie die Stufen, damit man nicht ansetzen muss.

Jeweils ein Stück Laminat wird zur neuen Stufe, festen Halt bekommt es durch speziellen Kleber. Ein weiteres Stück wird vorne vor die Stufe gesetzt, die elegante Verbindung gelingt durch eine rutschfeste Leiste.

Gegenüber fertigen „Stufe-auf-Stufe-Systemen“ ergibt sich durch diese Lösung eine Ersparnis von mindestens 50 Prozent. Voraussetzung für ein ansprechendes Ergebnis ist allerdings eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Laminat.

Neuer TV-Kanal nur für Heimwerker


„Einsatz in vier Wänden“, „Auf Dübel kommt raus“ oder „Wohnen nach Wunsch“ – TV-Sendungen für Heimwerker und Selbermacher gibt es in großer Zahl. Alle, denen das immer noch nicht reicht, können sich schon jetzt auf den Herbst 2006 freuen. Dann wird ein Fernsehsender nur für Hobby-Heimwerker an den Start gehen.

Der Kanal soll über Kabel und Satellit in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu empfangen sein. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Helmut Prang, der früher bei RTL und beim ZDF als Manager arbeitete.

Decken und Wände immer komplett streichen


Wer seinen Wänden oder der Decke einen neuen Anstrich verpassen möchte, der sollte genügend Zeit für die Malerarbeiten einplanen.

Vor allem, wenn es kräftige Farben sein sollen, raten Fachleute: Man sollte immer eine Wand oder eine Decke komplett an einem Tag streichen und nicht nach der Hälfte der Fläche aufhören.

Auch bei modernen Farben drohen ansonsten unschöne Ansatzkanten, die nach dem Trocknen verraten, wo der Heimwerker am zweiten Tag von neuem begonnen hat.

Eine Zwischendecke schafft niedrigere Räume


Hohe Räume sind typisch für Altbauten, doch sie treffen nicht jedermanns Geschmack. Mit relativ einfachen Mitteln kann jeder Heimwerker die Zimmer umgestalten – mit einer abgehängten Decke.

Die Zwischendecke lässt sich am besten mit massivem Holz oder mit leichteren Holzpaneelen gestalten. Zur Befestigung braucht man eine Unterkonstruktion, wie man sie auch dann anfertigt, wenn man Decken verkleiden will. Der einzige Unterschied: Die Latten, die das Holz später tragen sollen, werden nicht direkt an der Decke befestigt, sondern mit einigem Abstand.

Zunächst einmal muss der Handwerker an den Seitenwänden jeweils eine Latte auf der gesamten Länge des Raumes anbringen, und zwar in der Höhe. in der die Zwischendecke entstehen soll. Hier ist genaues Arbeiten erforderlich, die Latten müssen exakt in derselben Höhe angebracht werden, weil sonst die gesamte Zwischendecke schief wird. Damit die Decke sich später nicht durchbiegt, müssen je nach Raumbreite zudem ein, zwei oder noch mehr Trägerlatten über den Raum verteilt werden.

Anschließend wird die Holzverkleidung mit Hilfe von Schrauben, Nägeln oder mit Profilkrallen an der Unterkonstruktion befestigt – fertig ist die niedrigere Zwischendecke.

Ein neuer „Arbeitsplatz“ unter der Kellertreppe


Grundstücke sind teuer, die Baupreise hoch. So mancher Bauherr spart deshalb bei der Planung und wählt einen kleineren Grundriss. Umso wichtiger sind pfiffige Ideen, wenn später zusätzlicher Platz benötigt wird.

Immer mehr Menschen können einen Teil ihrer Arbeit zu Hause erledigen – das Internet macht es möglich. Doch was tun, wenn nirgends im Haus eine Ecke frei ist, um einen ruhigen Arbeitsplatz einzurichten? Oft lohnt ein Blick unter die Treppe: Vielfach wird hier eine Menge Platz verschwendet.

Dabei bieten zum Beispiel zwei Quadratmeter unter der Kellertreppe eine optimale Nische für einen Schreibtisch und vielleicht noch einen Schrank. Dort, wo die Treppe beginnt und wo nur wenige Zentimeter Raum unter den Stufen bleibt, entstehen mit ein paar einfachen Brettern praktische Staufächer oder Regale.

Kabel verschwinden hinter Abschlussleisten


Fernseher, Heimkino-Center, Stereoanlage – ohne modernste Technik geht heutzutage in vielen Wohnzimmern gar nichts mehr. Mit den Geräten kommt eine Vielzahl von Kabeln ins Haus. Damit diese nicht zu Stolperfallen werden und zudem nicht den optischen Eindruck stören, sollte man sie geschickt verlegen.

Der Weg der Kabelstränge führt stets an der Wand entlang – und zwar am besten direkt auf dem Fußboden. Im Baumarkt findet der Heimwerker zahlreiche Abschlusskanten, die zwar massiv aussehen, in Wirklichkeit aber viel Luft bis zur Wand lassen. Durch den entstehenden Freiraum können die Kabel verlegt werden, die auf diese Weise „unsichtbar“ werden. Besonders praktisch sind solche Leisten, die nicht verklebt oder genagelt werden, sondern lediglich auf eine im Boden verschraubte Schiene aufgeschoben werden. Kommen neue Geräte hinzu, reichen ein paar Handgriffe, um auch die neuen Kabel hinter der Leiste verschwinden zu lassen.

Teppichboden „richtig“ verlegen


Beim Teppichbodenkauf macht einem die schier endlose Vielfalt die Wahl nicht leicht. Unzählige Muster, Farben und Materialien sind im Angebot. Hat man endlich „seinen“ Teppich gefunden, steht schon die nächste Entscheidung an: Wie soll er verlegt werden?

Der Heimwerker kann den Teppich vollflächig verkleben, mit Klebeband nur an einigen Stellen befestigen oder ihn mit Nagelleisten verspannen. Die letztgenannte Variante erfordert viel Geschick und wird deshalb kaum angewandt. Für welche Art der Klebung man sich entscheidet, hängt von mehreren Faktoren ab.

Wird der Teppich in einer Mietwohnung verlegt, sollte man von der vollflächigen Verklebung in der Regel absehen. Bei einem Auszug könnten sonst möglicherweise hohe Kosten entstehen, wenn der Vermieter die Wiederherstellung des ursprünglichen Bodenbelages verlangt. Auch im Eigenheim sollte man flächendeckenden Kleber nur dann verwenden, wenn es keinen hochwertigen Untergrund gibt.

Genügend Halt bieten in den meisten Fällen auch zweiseitige Klebestreifen, die zum Beispiel im Abstand von jeweils einem oder einem halben Meter angebracht werden. Sie verhindern das Verrutschen und beugen auch unschönen „Wellen“ im Teppich vor. Und wird der Bodenbelag irgendwann wieder ausgetauscht, lassen sich die Klebestreifen ohne Rückstände vom Untergrund entfernen.

Optische Täuschung durch Farben-Spiele


Fast jeder wünscht sich das, was er gerade nicht hat: Der Altbaubesitzer beneidet den Neubaubewohner um die niedrigen Räume, die schneller warm werden. Und der Eigentümer der neuen Wohnung wünscht sich das besondere Flair hoher Decken im Altbau.

Mit einer kleinen optischen Täuschung kann man in beiden Fällen ein wenig nachhelfen. Man braucht keine baulichen Veränderungen vorzunehmen, sondern nur die Wände und Decken farblich umzugestalten. Das geht sowohl mit farbigen Tapeten als auch mit einem frischen Anstrich.

Ein niedriges Zimmer wirkt deutlich höher, wenn die Decke hell gestrichen wird. Das gilt auch dann, wenn die Wände in dunklen Tönen gehalten werden. Eine dunkle Decke wiederum lässt in Verbindung mit weißen Wänden selbst sehr hohe Räume deutlich niedriger wirken.

Dichtungsschienen helfen gegen Zugluft

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Wenn das Haus oder die Wohnung schon ein wenig älter sind und dasselbe auch für die Türen gilt, wird es vor allem im Herbst und Winter manchmal unangenehm kalt: Zugluft lässt die Bewohner frösteln.

Um Abhilfe zu schaffen, braucht man nicht gleich alle Türen zu ersetzen. Es reichen ein paar Handgriffe und ein paar Euro für das notwendige Material. Um die Türen „dicht“ zu bekommen, kauft der Heimwerker Dichtungsschienen im Baumarkt. Diese sind meistens aus Kunststoff gefertigt und werden in vielen verschiedenen Dekoren angeboten, so dass es praktisch zu jeder Tür die passende Schiene gibt.

Die meisten Exemplare bestehen aus zwei Teilen: einer Halterung, die unten an der Tür mit Schrauben befestigt wird, und der eigentlichen Schiene. Nachdem die Halterung angeschraubt ist, lässt sich die Dichtung einfach einschieben. Mit Hilfe einer Drehschraube an der Seite kann die Höhe nun so reguliert werden, dass einerseits eine optimale Abdichtung erreicht wird, die Schiene zum anderen aber nicht über den Boden schleift.

Stoff statt Tapete an der Wand

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In früheren Jahrhunderten waren in vornehmen Häusern die Wände oft mit Stoff bespannt – eine Einrichtungsidee, die auch heute noch besondere Akzente setzt.

Wer zum Beispiel Jugendstilmöbel liebt, für den kann Stoff statt Tapete an den Wänden eine echte Alternative sein. Im Fachhandel werden spezielle Stoffe in vielen verschiedenen Dekoren als Meterware angeboten. Schöner Nebeneffekt: Aus demselben Stoff können zum Beispiel Vorhänge und Kissenbezüge gefertigt werden, so dass sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt.

Die Anbringung des Stoffs an der Wand kann jeder geschickte Handwerker selbst vornehmen. Erforderlich ist ein Rahmen, der aus einfachem Lattenholz hergestellt werden kann. Ob Quadrat, Rechteck oder Viereck mit abgeschrägten Kanten – der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Ist der Rahmen fertig, wird er mit dem Stoff bespannt. Dabei darf das Material keine Falten werfen, sondern muss wirklich auf Spannung gehalten werden. Mit einem Tacker lässt sich der Stoff auf der Rückseite des Rahmens befestigen. Nun muss das fertige Kunstwerk nur noch an die Wand: Dübel und Schrauben bieten festen Halt.

Holzkassetten werten die Decke auf


Es gibt viele Möglichkeiten, die Decke ansprechend zu gestalten: Man kann sie tapezieren, anstreichen oder mit Holzkassetten verkleiden. Vor allem die letzte Variante stellt den Heimwerker vor einige Herausforderungen – belohnt ihn dafür aber auch mit einem ansehnlichen Ergebnis.

Gerade Echtholzkassetten haben ein relativ hohes Gewicht. Entsprechend solide müssen sie befestigt werden, um später nicht zur Gefahr für die Bewohner zu werden. Das A und O ist eine tragfähige Unterkonstruktion. Deren Aufbau wird durch die Abmessungen der Holzkassetten bestimmt. Mit Dübeln und Schrauben befestigt man ein Lattengerüst unter der Decke, der Abstand zwischen den einzelnen Leisten orientiert sich an der Breite der Kassetten.

Mit Profilkrallen oder anderen Befestigungselementen lassen sich die Holzverkleidungen an das Lattengerüst nageln. Zusätzlichen Halt erlangen die Holzkassetten durch Einschubverbindungen untereinander.

Wichtig: Mit der Anbringung der Kassetten sollte der Heimwerker in der Mitte des Zimmers beginnen. Zum Rand hin können die jeweils letzten Elemente zugeschnitten werden, die Schnittkanten verschwinden später unter farblich passenden Abschlussleisten.

Kleine Löcher in der Wand schnell ausbessern


Wer vor dem Tapezieren die alten Tapeten herunterreißt, der fördert oft Löcher und andere schadhafte Stellen an der Wand zutage. Mitunter ist der Putz auch so lose, dass er an der alten Tapete kleben bleibt und mit ihr zu Boden fällt.

Bevor nun die neue Tapete aufgebracht werden kann, muss zunächst einmal die Wand ausgebessert werden. Während dafür früher fast ausschließlich Gips in Frage kam, hat man es heute mit fertiger Spachtelmasser aus dem Baumarkt wesentlich einfacher. Diese muss nur noch mit ein wenig Wasser angerührt werden und ist dann sofort einsatzbereit.

Zunächst sollte man die Masse mit einem Pinsel in dem auszubessernden Loch verteilen. Dabei darf es ruhig ein wenig mehr sein. Überschüssiges Material wird in einem zweiten Schritt mit einem Spachtel abgeschöpft.

Ist eine ebene Oberfläche entstanden, lässt man die Spachtelmasse trocknen. Wie lange das dauert, schreiben die Hersteller auf ihre Verpackungen. Wenn das Material ausgehärtet ist und es an der einen oder anderen Stelle noch um ein paar Millimeter hervorschaut, kann es mit Schleifpapier einfach zurechtgestutzt werden. Am Ende hat man dann eine ebenmäßige Wand, die nun neu tapeziert werden kann.

Fliesen auf der Terrasse: Fugen als Schwachpunkte


Für die Terrasse drohen im Winter Gefahren – auch dann, wenn der vorausschauende Heimwerker Fliesen mit hoher Frostsicherheit gewählt hat. Schwachpunkt sind dann nicht die Fliesen selbst, sondern die Fugen dazwischen.

Oft sind die Fugen nicht mehr vollständig dicht, weil sie im Laufe der Zeit porös geworden sind oder weil Pflanzen wie Löwenzahn sich den Weg durch sie hindurch gebahnt haben. Dringt nun im Winter Wasser in die löchrigen Fugen ein und gibt es einen harten Frost, dann kann das entstehende Eis die Platten von unten „aufsprengen“.

Rechtzeitige Abhilfe kann der Terrassenbesitzer mit neuem Fugenmörtel oder gleich mit einer dauerelastischen Dichtungsmasse schaffen, die fortan jeden Wassereinbruch und damit auch mögliche Frostschäden von unten verhindert.

Ziersteine zaubern Landhaus-Flair

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Natursteine setzen im Wohnbereich reizvolle Akzente. Auch in Mietwohnungen mit Betonwänden muss man auf diese Effekte nicht verzichten. Im Baufachhandel findet der Heimwerker eine große Auswahl von Ziersteinen, die oftmals wie „echte“ Ziegel hergestellt werden. Einziger Unterschied: Die Steine sind nur etwa einen halben Zentimeter dick, eignen sich also nicht zum Mauern, sonder lediglich zum Verzieren einer schon bestehenden Wand.

Die Ziersteine können mit einer einfachen Handsäge zugeschnitten werden, sie haften mit einem speziellen Kleber an der Wand. Im Handumdrehen entsteht so, zum Beispiel in Verbindung mit einem Kaminumbau aus Holz, „Landhaus-Atmosphäre“ selbst in der kleinsten Stadtwohnung.

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