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Bodenaushub für den Gartenteich


Soll der Gartenteich auf einer Wiese oder Rasenfläche angelegt werden, sollte zunächst die oberste Grasschicht entfernt werden – vorausgesetzt es steht genügen Platz zur Verfügung – die Grassoden mit der Oberseite nach unten ordentlich aufeinander stapeln. Nach einer Kompostierzeit von einigen Monaten bilden diese einen faserigen Lehm, der ein sehr gutes Substrat für Wasserpflanzen in Pflanzkörben darstellt. Die nächste etwa 30 bis 40 cm dicke Schicht heißt Mutterboden und eignet sich ebenfalls als Substrat für Körbe oder als Deckerde auf Beeten.
Diese Erde ist unersetzlich, wenn nach dem Bau noch einige Änderungen an den Teichumrissen anstehen. Die unterste Schicht, der Unterboden, hat meist eine andere Farbe als der Mutterboden. Falls man die Teichtiefe nicht mehr wesentlich verändern will, benötigt man diesen nicht mehr.
In der unmittelbaren Nähe kann ein Hügel als Ausgangspunkt für einen Wasserlauf angelegt werden, doch ist in einem ebenen Garten darauf zu achten, dass er nicht zu künstlich wirkt. Das ermöglicht man, indem man Maße und Steigung so natürlich wie möglich gestaltet. Die Höhe des Hügels sollte nicht mehr als ein Fünftel seines Durchmessers betragen.



Sickerwasser
Das einzig unvorhersehbare – zum Glück aus seltene – Problem beim Ausheben ist Wasser, das besonders im Winter aus nassem, schweren Boden in das Loch sickert. Bei feuchtem Boden sollte man daher rechtzeitig den Grundwasserspiegel überprüfen. Sollte das Problem dennoch auftreten, kann eine der nun folgenden Methoden Abhilfe schaffen.

  • Den Teich erhöhen, indem man zusätzlich Erde aufschüttet.
  • Der Teich sollte auf einen höheren Untergrund verlegt werden.
  • Man sollte einen gemauerten Teich bauen oder halb in den Boden eingelassenen Teich.
  • Man sollte versuchen, den Boden rund um den teich zu entwässern.
  • Das Wasser aus dem Loch pumpen und einen stabilen Fertigteich aus Glasfaser verwenden. Dieser sollte zusätzlich mit Ziegelsteinen oder Betonblöcken beschwert werden.

Ein reiner Zierteich braucht am Boden keinen Stöpsel, es besteht das Risiko, dass dieser nicht ganz wasserdicht ist. Ein Stöpsel ist nur bei Fischteichen nötig, die aus hygienischen Gründen in regelmäßigen Abständen gesäubert werden müssen.



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