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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Wandaußenecken fliesen

Material

Ein beliebter Fehler von Hobbyheimwerkern beim Fliesen ist die Ausführung möglicher Wandaußenecken ohne einen Kantenschutz. Dadurch entstehen nicht nur hässliche, breite Fugen, sondern auch die Halbarkeit des Materials lässt in vielen Fällen zu wünschen übrig. Dabei ist die Abhilfe so einfach und kostengünstig.
Die Lösung sind spezielle Profile, die in das Bett aus Fliesenkleber eingesetz werden. Die Profile lassen sich ohne Probleme verarbeiten. Sie können, je nach Materials des Profils, mit einem Cutter oder einer Säge auf die richtige Länge gebracht werden. Die Leisten gibt es in allen erdenklichen Farben und Materialien, so dass man sie fast immer perfekt auf die ausgewählten Fliesen abstimmen kann.
Beim Fliesen selbst wird zuerst ein Wandteil bis zur Ecke gefliest. Danach wird die zweite Wand ganz normal mit der Zahnkelle mit Fliesenkleber versehen und die Profilleiste bündig zur Kante der ersten Wand positioniert und fest angedrückt. Welche Profilleiste man benötigt richtet sich übrigens nach der Stärke der verarbeiteten Fliesen. Daher empfiehlt es sich beim Kauf der Fliesen nach den passenden Profilen zu fragen.

Feuermelder: Rauchmelder Tipps & Installation


rauchmelder.jpgRund 700 Menschen sterben jährlich in Deutschland bei Bränden an einer Rauchvergiftung, vielen hätte ein Rauchmelder das Leben retten können. In vielen Bundesländern sind Rauchmelder bereits Pflicht, so führte Rheinland-Pfalz in 2003 als erstes Bundesland eine Rauchmelder-Pflicht für alle Neubauten mit Wohnnutzung ein. Danach folgten dann das Saarland, Schleswig-Holstein, Hessen und Hamburg. In den USA, woüber 90 % aller Haushalte mit einem Rauchmelder ausgesattet sind, sank sank die Anzahl der Toten durch Brand um über 40 Prozent.

Rauchmelder ist nicht gleich Rauchmelder

  • Rauchmelder sollte über einen Testknopf zum Prüfen verfügen
  • einen lauten Alarmton von mind. 85 Dezibel haben
  • über ein akustisches Signal bei notwendigem Batteriewechsel verfügen
  • das VdS-Prüfzeichen prEN12239 ist ein guter Hinweis auf Qualität
  • Discountangebote mit CE- und GS-Zeichen sind kein sicheres Zeichen

Im Zweifelsfall zählt hier aber, jeder Rauchmelder ist besser als kein Rauchmelder!

Man unterscheidet zwischen Batterie- und netzbetriebenen Rauchmeldern. Die batteriebetriebenen 9-Volt-Rauchmelder haben den Vorteil das sie schnell installiert sind, auch für laien ist dieses kein Problem, netzbetriebene Rauchmelder benötigen eine Stromversorgung von 230 V, was oftmals, wenn kein Kabel vorhanden, ein Problem darstellt.

Sicherheitsexperten empfehlen, Rauchmelder in Kinder- und Schlafzimmern sowie in Fluren anzubringen, um sicherzugehen, dass im Falle eines Brandes alle Hausbewohner geweckt werden und die Wohnung schnell verlassen werden kann. Also schützen Sie ihr Leben, das ihrer Familie und Ihrer Mitbewohner.

Eine kleine übersicht unterschiedlicher Rauchmelder finden sie z.B. hier

Behebung von Rohrverstopfungen


Wenn das Wasch- oder Spülbecken verstopft ist und das Wasser nicht mehr abfließt liegt es meist daran, dass sich Seifen- und Fettablagerungen gebildet haben, die mit Haaren und Textilfasern vermischt sind. Sie blockieren den Geruchsverschluß des Siphons. Mit wenigen Handgriffen kann in den meisten Fällen Abhilfe geschaffen werden.

Exzenterstopfen entfernen
Um stehendes Wasser aus dem Becken zu entfernen, wird entweder das Becken ausgeschöpft oder ein Naß- und Trockensauger eingesetzt. Wenn das Becken einen Externverschluß hat, muss dieser herausgenommen werden. Der Verschluß wird meist mit einem Griff an der Rückseite der Armatur bedient. Vor dem Wiedereinsetzten müssen Haare und Schmutz, die sich an der Externstange festgesetzt haben, entfernt werden.

Einsatz der Saugglocke
Verstopfungen lassen sich meist mit einer Gummi-Saugglocke (Pümpel) entfernt. Es wird soviel Wasser in das Becken eingelassen, bis der obere Rand der Saugglocke bedeckt ist. Mit einem feuchten Tuch wird die Überlauföffnung des Beckens abgedichtet. In der regel lösen sich die Ablagerungen im Siphon, wenn mit der Saugglocke stoßweise gepumpt wird. Auch heißes Wasser kann das Auflösen des Pfropfens unterstützen.

Abflußreiniger nur im Notfall einsetzen
Wenn sich die verschmutzungen des Siphons als hartnäckig erweisen, muss man sie chemisch auflösen oder aber mechanisch entfernen. Man sollte chemische Abflußreiniger nach Möglichkeit ganz vermeiden, das sie aggressiv und umweltbelastend sind. Eine Alternative wäre es, Prudukte zu verwenden, die biologisch abbaubar sind. Um Klumpenbildung und steinharte ablagerungen zu vermeiden sowie die Chemiebelastung des Abwassers möglichs gering zu halten, darf die empfohlene Dosierung keinesfalls überschritten werden. Nach der vorgegebenen Einwirkzeit sollte das Wasser problemlos wieder abfließen Sollte dies nicht der Fall sein, sollte nochmals mit der Saugglocke nachgeholfen werden.

Den Siphon säubern
Es ist oft unumgänglich den Siphon aufzuschrauben und zu reinigen, wenn in den Abfluß gelangte Haare die Verstopfung verursachen. Die meissten Abflüße sind mit Röhrensiphons ausgestattet. Um das U-förmige Bogenstück herausnehmen zu können, müssen zwei Verschraubungen gelöst werden. Um eine Verschmutzung des Bodens zu verhindern, wird eine Schüssel oder ein Eimer unter das Bogenstück gestellt. Der Einsatz einer Wasserpumpen- oder einer Rohrzange ist bei älteren Rohren erforderlich. Ansonsten lassen sich die Rändelmuttern des Siphons meist von Hand lösen. Wenn der Siphon gelöst ist, wird er mit einem stabilen Draht oder aber einem biegsamen Flaschenreiniger sorgfältig gereinigt und in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengesetzt.

Einsatz der Spirale
Wenn die Ursache der Verstopfung im Abflußrohr hinter dem Siphon liegt, kommt eine Reinigungsspirale zum Einsatz. Sie wird soweit es geht in das Rohr hineingeschoben und der Endgriff wird im Uhrzeigersinn gedreht, während ein Helfer die Spirale vorsichtig vorschiebt. Mit einem Wasserschlauch wird kräftig nachgespült, sobald sich die Verstopfung gelockert hat.

Rohrverkleidungen bauen


Sie haben es satt, sich die hässlichen Rohre in den Zimmerecken anzuschauen? Die Heizungsrohre an der Wand findet Sie auch unansehnlich? Das Abwasserfallrohr macht laute, störende Geräusche. Die Lösung heißt verkleiden und lässt sich häufig einfacher ausführen als man denkt.

Das Material bekommt man problemlos im jedem Baumarkt. Gut geeignet sind MDF-Platten. Diese sollte man, vorausgesetzt man hat keine gute Kreissäge und Führungsschiene zur Hand, im Baumarkt gleich auf das richtige Maß bringen lassen. Bei Ecken benötigt man 2 Platten mit den entsprechenden Maßen. Zur Befestigung der Platten braucht man noch 3 Kanthölzer in der entsprechenden Länge, von denen zwei an die Wand gedübelt werden und eins die Verbindung zwischen den Platten herstellt. Profis verleimen die Platten übrigens nur, allerdings sollten sie dafür auf Gehrung geschnitten sein.

Bei der Auswahl der richitgen Größe der Verkleidung sollte man darauf achten, dass die Verkleidung keinen Kontakt zu den Rohren hat. So können sich Schwingungen nicht auf die Verkleidung übertragen. Bei der Verkleidung von Fallrohren, kann man die Verkleidung auch mit feuerfestem Dämmmaterial ausstopfen um für Ruhe zu sorgen. Sollten aus der Verkleidung Rohre oder andere Installationselemente herausgucken, muss man für den entsprechenden Platz in den MDF-Platten sorgen. Dabei muss die Platte für durchgehende Rohrleitungen ausgeklinkt werden. Vorstehende Elemente wie eine Wasseruhr oder Absperrhahn können durch entsprechende Löcher geführt werden.

Wer nicht in einer Raumecke etwas verkleiden will, braucht logischerweise 3 Platten und 4 Hölzer. Hieraus fertig man sich zuerst ein passendes U, allerdings nur wenn keine durchgehende Leitung in die Stirnwand integriert werden soll. Diese muss sonst aufgetrennt und mit einer Aussparung versehen werden.
Die Arbeit lohnt sich wirklich. Die Räume gewinnen dadurch deutlich an Wohnqualität. Darüber hinaus entfallen lästige Aufgaben wie das Streichen der Rohre und das Gefummel beim Tapezieren oder Fliesen.

Werkzeuge pflegen und schärfen

Werkzeug

Damit Werkzeug jederzeit einsatzfähig ist, sollte es regelmäßig gepflegt und nachgeschärft werden. Denn es lassen sich nur gute Arbeitsergebnisse erzielen, wenn das Werkzeug intakt ist.

Werkzeugpflege
Zur Pflege des Werkzeugs gehört neben der Reinigung nach jedem Arbeitsgang auch ein angemessener Aufbewahrungsplatz. Eine große Holzkiste, in der das Werkzeug verstaut werden kann, ist zwar praktisch aber nicht förderlich. Deshalb sollte dafür ein fester Aufbewahrungsort eingerichtet werden, wie z.B. eine Werkbank, Schubladen oder aber ein Schrank.

Damit Werkzeug mit scharfen Schneiden nicht aneinander reibt und mit der Zeit stumpf wird, sollte es stets einzeln aufbewahrt werden. Ein praktischer Ständer für Bohrer oder Fräser lässt sich schnell aus einem Kantholz herstellen. Mit dem Durchmesser der Schärfe einfach eine oder mehrere Lochreihen erstellen und Oberfräser oder Bohrer reinstecken, denn so sind sie immer griffbereit.
Ab und an sollten Scheren und Zangen am Gelenk mit etwas Sprühöl eingesprüht werden. Ein ideales Pflegemittel für fast alle Metallteile ist ein leicht öliger Lappen. Werkzeuge, mit denen man am Holz arbeitet sollten nur leicht mit einem Lappen abgerieben werden, denn eine Ölschicht auf dem Werkzeug könnte auf dem Holz Spuren hinterlassen.
Zu einer großen Gefahr beim Arbeiten können gerissene oder wacklige Werkzeuggriffe werden. Axt- und Hammerstiele können wieder gesichert werden, in dem man sie mit einer Keilhülse befestigt.

Werkzeug schärfen
In den meisten Fällen lassen sich stumpf gewordene Werkzeuge selbst nachschleifen. Damit eine Haushaltsschere wieder scharf wird genügt es, ein Blatt Schleifpapier in kleine Streifen zu schneiden und dies an den Schneiden entlang zu ziehen. Für das Schärfen von Schneidewerkzeugen im eingebauten Zustand oder für kleine Schneiden eignen sich handgeführte Schleifgeräte. Der Nachteil ist jedoch, dass bei solchen Freihandarbeiten kaum eine genaue Einhaltung eines Schneidewinkels möglich ist. Für das Schärfen von Sägeketten einer Motorsäge, gibt es auch spezielle Vorsätze. (Weiterlesen …)

Schimmel in Wohnräumen


Wenn Schimmel in Wohnräumen auftritt, muss sofort etwas unternommen werden. Gerade für Kinder besteht sonst die Gefahr ernsthafter Gesundheitsschäden.

Schimmelpilze sind überall. In der Regel wachsen sie versteckt auf Hautschuppen, in Nahrungsresten und im Hausstaub. Erhöhte Raumtemperaturen und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit sind Hauptursache für die Ausbreitung. Schimmelpilze fangen bei einer Temperatur von ca. 25° und 65% Luftfeuchtigkeit an zu sprießen. Speziell im Winter herrscht ein solches Treibhausklima in überheizten Kinderzimmern und Bädern. Man sollte die Gefahr von Schimmelpilzen in der Wohnung nicht unterschätzen, denn sie können Allergien auslösen und sogar innere Organe schwer schädigen. Daher müssen Schimmelpilze sofort bekämpft werden.

Soformaßnahmen gegen Schimmelpilze

  • Entfernen oder reinigen sie alle Materialien und Gegenstände, die von Schimmel befallen sind oder sein könnten (Bettzeug, Möbel, Bücher, u.a.).
  • Gegen Schimmelpilze geht man mit einer Lösung vor, die aus einem Liter Wasser und drei Eßlöffeln Soda angemischt werden. Eine andere Alternative wäre eine Mischung aus zwei Teilen Salizylsäure, 12 Teilen Spiritus und 86 Teilen Wasser. Auch eine Reinigung mit reinem Alkohol ist möglich.
  • Der Schimmel sollte nach drei Wochen verschwunden sein, wenn sie die befallenen Stellen täglich betupfen. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen von einem Gutachter die Ursachen untersucht werden.
  • Ein Schimmelpilzklima muss unbedingt verhindert werden! Alles, was das Schimmelpilzwachstum fördern kann, muss vermieden werden.
  • Beseitigen sie Materialien, von den sich Pilze bevorzugt ernähren und sorgen sie für eine geringere Luftfeuchtigkeit sowie eine niedrigere Raumtemperatur.

Die richtige Spannungsmessung

Elektrik

Spannungsmessung mit dem Prüfschraubendreher
Der einpolige Spannungsprüfer (Phasenprüfer) in Form eines kleinen Schraubendrehers ist wohl in jedem Haushalt zu finden. Er zeigt an, ob ein Kontakt, beispielsweise in einer Steckdose, oder ein Leiter Spannung führt oder nicht.

Zum Prüfen wird die nicht isolierte Spitze des Phasenprüfers an die zu prüfende Leitung gehalten und mit einem Finger der Kontakt am anderen Ende des Phasenprüfers berührt. Steht Spannung an, flie ein kleiner (ungefährlicher) Strom durch den Phasenprüfer und lässt die Glimmlampe aufleuchten.

Der Phasenprüfer ist einfach und schnell anzuwenden, hat allerdings im Gebrauch mehrere Nachteile:
Steht man gut isoliert, leuchtet die Glimmlampe nicht, auch wenn Spannung anliegt.
In einigen Fällen kann die Glimmlampe aufleuchten, obwohl keine Spannung anliegt (Aufladung)
Die Höhe der Spannung wird nicht angezeigt
Der gröte Nachteil ist, dass man weder den Null- noch den Schutzleiter prüfen kann.

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Der Phasenprüfer sollte eigentlich nur dann verwendet werden, wenn kein anderes geeignetes Prüfgerät (Duspol – Produkte bei amazon ansehen) zur Verfügung steht. Auch sollte vor dem Benutzen der Prüfer an einer funktionsfähigen Steckdose geprüft werden, ob er Spannung anzeigt. Nur dadurch kann man sich bei der Arbeit auf seine Anzeige verlassen. Auch wenn die Form des Phasenprüfers verlockend wirkt, sollte man er nicht zum lösen oder festziehen von Schrauben benutzt werden. Es besteht dadurch die Gefahr einer inneren Beschädigung, so dass die Leuchtanzeige nicht mehr zulässig arbeitet.

Aus den oben aufgeführten Nachteilen nutzen fortgeschrittene Heimwerker als auch der Elektroinstallateur den zweipoligen Spannungsprüfer (Duspol – Produkte bei amazon ansehen), der jene Nachteile ausschliet. (Weiterlesen …)

Leitungsverlegung auf Putz

Elektrik

Haüfig gibt es keine andere Möglichkeit: Die Leitung muss sichtbar verlegt werden (z.B. Kellerinstallation). Dabei bedeutet “auf Putz” nicht nur das Verlegen von Leitungen, Schaltern und Steckdosen auf verputzten Wänden, sondern genau auf Sichtmauerwerk, auf Bretterwänden oder Balken.
Für diese Verlegeart gelten strengere Vorschriften als bei der Verlegung “unter Putz”. Es dürfen nur Mantelleitungen oder Kabel verwendet werden, keine Steg- oder Flexleitungen. Bei der Verwendung von Installationsrohren (PG-Rohren) dürfen auch Aderleitungen verwendet werden. Diese Anwendung ist bei der Wohnungsinstallation seltener.
Die sichtbare Verlegung von Leitungen muss mit passenden Schellen (Nagelschellen) durchgeführt werden. Damit sie nicht durchhängt oder Abstand von der Wand hat, müssen die Schellen ausreichend befestigt werden. Das bedeutet, dass man einen Abstand von maximal 30 cm nicht überschreitet.
Tipp:
Um einen gleichmäßigen Abstand der Schellen zu erhalten, kann man eine Isolierbandmarkierung am Hammergriff anbringen. Da man den Hammer beim Befestigen der Leitungen immer zur Hand hat, ist das eine einfache und saubere Methode.

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Die Veredelung von Holzoberflächen


Holzmöbel müssen durch Oberflächenbehandlung gegen äussere Einflüsse geschützt werden. Im Fachhandel erhält man die erforderlichen Hilfsmittel.

Holzoberflächen lassen sich auf unterschiedliche Weise veredeln. Ob das Holz lediglich gegen äussere Einflüsse geschützt oder ob die Maserung, die natürliche Holzstrucktur also, stärker betont werden soll. Durch Auswahl des geeigneten Materials wird man ohne Schwierigkeiten zum gewünschten Ergebnis kommen. Voraussetzung für eine Oberflächenveredelung ist, dass das Holz sauber und sorgfältig geschliffen wird. Mit einem weichen Schwamm trägt man zuerst Wasser so auf, dass die Holzoberfläche gut angefeuchtet ist. Das Holz quillt und die einzelnen Fasern richten sich auf.
Nach dem trocknen wird die jetzt rauhe Oberfläche mit 180er bis 240er Sandpapier geschliffen. Diese Schleifbewegungen nur in Richtung der Holzmaserung ausführen, damit sich später bei der fertig bearbeiteten Fläche keine Kratzer abzeichnen.
Soll das Holz gebeizt, das heisst mit Farbstoffen in seinem Aussehen verändert werden, so ist dies der nächste Arbeitsgang. Die Beize darf nicht in Metallgefäßen und nicht mit metallbestückten Pinseln verarbeitet werden, sonst treten Farbveränderungen auf!
Ob die Holzoberfläche nun gebeizt oder naturbelassen ist, muss sie mit einer Grundierung behandelt werden bevor sie mattiert wird. Schnellschliffgrundierung, die man nach ca. 30 Minuten Trockenzeit bereits mit Schleifpapier weiterbehandeln kann, garantiert die geringste Arbeitsverzögerung. Das Mattieren mit dem Ballen gibt der Holzoberfläche einen seidenmatten Glanz und den notwendigen Schutz. Diese Arbeitstechnik verlangt allerdings große Sorgfalt und etwas Übung. Erheblich leichter ist das Auftragen von Schutzlack mit dem Pinsel oder das Aufsprühen von Spray-Lack.
Für alle diese Arbeiten gilt: Man sollte nur Material verwenden, dass aufeinander abgestimmt ist, also aus der Serie einer Herstellerfirma stammt.

Metalloberflächen aufarbeiten


Immer wenn man mal wieder mit der Drahtbürste und anderen Schleifmitteln dabei ist, Metalloberflächen von alter Farbe und Rost zu befreien, wünscht man sich eine einfachere Methode, um diese Arbeit zu erledigen. Wer denkt, dass es keine bezahlbare Lösung für dieses Problem gibt täuscht sich. Sandstrahlen ist auch im Heimwerker-Bereich auf dem Vormarsch.

Das liegt unter anderem daran, dass sich die Kompressoren für den privaten Kunden immer weiter verbessert haben. Sandstrahlen erfordert nämlich große Luftmengen, was ältere Kompressoren, zumindest nicht zu einem angemessenen Preis, liefern konnten. Wollte man nicht das Strahlmaterial überall in der Werkstatt liegen haben, musste man entweder eine teure Absaugkabine kaufen oder sich selbst eine Kabine bauen.

Wer schon einen guten Kompressor im Maschinenpark hat, braucht nur einen Sandstrahler. Diese gibt es für kleines Geld in jedem Baumarkt. Als Strahlmittel kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Dabei spielt das zu entfernende Material und das eigentliche Material eine Rolle. Wer nicht im Freien arbeitet und nur kleinere Teile sandstrahlen möchte, kann für etwa über 130 Euro eine Sandstrahlkabine mit integriertem Sandstrahler erstehen. Dabei wird das Strahlmittel aufgefangen und die Abluft über Filter gereinigt.

Wer nicht in einer Strahlkabine arbeitet, sollte eine Atemmaske und eine Schutzbrille tragen. Falls der Kompressor in der Nähe steht, sollte man auch über einen Gehörschutz nachdenken. Das Strahlmittel kann nach Abschluss der Arbeiten mit einem Allzwecksauger aufgesaugt und recycled werden.


Ideales Objekt für den Einsatz von Sandstrahlern. Gerade bei sehr engen Formen und kleinen Zwischenräumen ist das Sandstrahlen deutlich einfacher als das Schleifen per Hand oder Maschine. Das Strahlmittel erreicht auch kleinste Zwischenräume und bringt das Metall wieder zum Vorschein. So schafft man den idealen Untergrund für den neuen Anstrich.

Gartenmauer als Sicht- und Schallschutz


Wenn man nicht ständig die Nachbarn hören und sehen möchte oder vielleicht eine Trennung zur Straße hin haben möchte, kann man statt einen Zaun aufzustellen auch eine Mauer ziehen. Ganz egal wo diese Mauer auf dem Grundstück stehen soll, der vorherige Gang zum Bauamt ist zwingend notwendig. Dort kann man dann die behördlichen Vorschriften, die in der Landesbauordnung festgelegt sind, mit einem Mitarbeiter durchsprechen. Es gibt zum Beispiel festgelegte Maximalhöhen, landschaftliche Gesichtspunkte und eventuell sogar ganz spezielle Materialanforderungen. Sie sollten auch vor dem Baubeginn mit dem Nachbarn sprechen, wenn es sich bei der Mauer um eine Grenzbebauung handelt. In diesem Fall muss zuerst der Grenzverlauf genau ermittelt werden, nach dem Sie sich beim Bau die Mauer auch später genau richten müssen. Wird im Vorfeld nicht das Gespräch mit dem Nachbarn gesucht, kann dieser später den Abriss der Mauer einklagen.

Die Wahl der richtigen Farbtöne


Angenehme Farben an Wänden und Decken sorgen für eine Verbesserung der Wohnqualität
Große Räume wirken harmonisch und gemütlich mit intensiven und warmen Tönen. Kleine Räume wirken mit hellen und kühlen Pastelltönen deutlich größer. Dachschrägen, die weit in den Raum reichen, werden in der Wandfarbe gestrichen. Hohe Räume wirken niedriger, wenn die Decke und der obere Rand dunkler sind. Niedrige Räume wirken optisch höher, wenn die Decke hell gestrichen wird. Sogenannte Deckenspiegel setzen einen besonders eleganten und edlen Akzent.

Farben im Wohnbereich optimal einsetzen
Richtige Töne für eine individuelle Farbgestaltung werden durch Baustil sowie Möbel und nicht zuletzt durch den ganz persönlichen Geschmack bestimmt. Wenn eine Kombination hinsichtlich Helligkeit, Farbton und Sättigung als wohltuend empfunden werden, spricht man von Farbharmonie. Für die private Umgebung ist die Wahl der richtigen Farbtöne von eminenter Bedeutung.

Rot ist eine ausgesprochen starke Farbe. Sie steht als Symbol für Blut und Leben und ganz allgemein für Vitalität. Sie kann jedoch auch aggressivität hervorrufen. Grün ist die Farbe der Hoffnung, der Schöpfung und der Natur. Räume, die in Grüntönen gehalten werden, wirken wohltuend, ausgleichend und entspannend auf den Menschen. Die Farbe Gelb wird in unserer Kultur häufig mit negativen Begriffen wie Feigheit, Neid und Verrat in Verbindung gebracht. Aber Gelb ist auch eine warme Farbe, mit der man Sonne und Licht verbindet. Gelb steht deshalb auch für wachen Verstand und Kreativität. Da das Feuer orange schimmert ruft die Farbe automatisch ein Gefühl der Geborgenheit, Gemütlichkeit und Wärme hervor. Selbst Kinder reagieren positiv auf Orange und die Farbe hat angeblich einen günstigen einfluss bei vielen Störungen der Befindlichkeit. Blau als Farben des Wassers und Eises wird als kühl empfunden. Doch sie wirkt auch gleichzeitig beruhigend und mildert Unruhe, Schlafstörungen sowie Nervosität. In Räumen, die in dieser Farbe gestrichen sind kann man tatsächlich im Winter das Gefühl bekommen, dass nicht ausreichend geheizt wird.

Die optimale Farbabstimmung
Die optimale Farbabstimmung für den Schlafbereich wird mit dem Herbst (warmes Rot, Dottergelb, Kastanienbraun, Kupfer und Pflaumenviolett) und den Frühling (Gelb) typischen Tönen erzielt. Die dominierende Farbe im Frühling ist Gelb, da sie die hellste der drei Grundfarben darstellt und Heiterkeit sowie Optimismus ausstrahlt.
Grüne Akzente (z.B. Zimmerpflanzen und Kissen) sollten im Wohnzimmer gesetzt werden. Hier muss die allgemeine Farbgestaltung besonders auf die Bewohner und ihren Geschmack abgestimmt sein. Man verbringt im Wohnzimmer schließlich den größeren Teil der häuslichen Freizeit.
Im Bereich Treppenhaus und Flur sollte ein guter Übergang von draussen nach dinnen geschaffen werden. Die Farbstimmung sollte zwar freundlich und einladend sein, aber nicht unbedingt zum Verweilen anregen. Hierfür sind besonders Rot und Gelb geeignet.

Frühlings- und Herbsfarben sind für das Esszimmer besonders gut geeignet. Gelb lässt sich als Leitfarbe besonders gut einsetzen. Auch sollte das Esszimmer ein paar orangefarbene Elemente enthalten, da Orange für Geborgenheit und Gemütlichkeit steht.

Pflege und Reparatur von Holzböden


Wertvolle Holzböden müssen gut gepflegt und bei Bedarf fachgerecht repariert werden, damit sie über viele Jahre ihre Schönheit behalten.
Kleine Schäden im Parkett und Laminat ausbessern
Mit Möbelpolitur lassen sich die meissten kleinen Kratzer in Holböden unsichtbar machen. Mit einem Reparaturwachs in der passenden Farbe werden tiefere Kratzer gefüllt. Durch gezieltes Anfeuchten können Dellen in Parkettbelägen oder Dielen behoben werden. Durch das Anfeuchten quellen die bei der Beschädigung zusammengedrückten Holzfasern auf, und die Delle verschwindet. Die Behandlung ist besonders effektiv wenn man ein Bügeleisen und ein feuchtes Tuch benutzt.
Kratzer in der Versiegelung, die sich nicht wegpolieren lassen, werden vorsichtig angeschliffen und mit verdünntem Versiegelungslack nachbehandelt. Mit feiner Stahlwolle werden die Übergänge dann geschleift.

Renovierung von Holzböden und Holztreppen
Alte Anstriche müssen völlig abgetragen werden, um ältere Holzdielen wieder ansehlich zu gestalten. Dafür wird eine Parkettschleifmaschine benötigt, die man sich ausleihen kann. Bei größeren Flächen erweisen sich die Versuche mit Schwing-, Band- oder Winkelschleifer als aussichtslos. Mit dem professionellen Gerät geht es sauberer und schneller.
Die ersten Schleifgänge werden stets schräg zur Laufrichtung geführt (45°), damit größere Unebenheiten des Holzbelag beseitigt werden. Für den Anfang ist eine grobe Schleifleine (Körnung K40-K60) zu empfehlen.
Schrittweise erfolgen die letzten Schleifgänge mit feineren Schleifleinen und in Faserrichtung der Holzdielen. Um die Holzoberfläche gegen Eindringen von Oberflächenschmutz und gegen Feuchtigkeit zu schützen, wird sie schließlich neu Versiegelt. Damit die Versiegelung auch klappt, ist auf die angegebene Trocknungs- und Aushärtungszeit zu achten. Der Boden ist in den ersten Tagen noch sehr empfindlich und sollte nicht zu sehr strapaziert werden. Er sollte voe der ersten Beanspruchung gründlich gereinigt werden, denn Sand und Schmutz wirken auf dem Lack wie Schleifpapier. Zum Schutz eines Dielenbodens kann statt Versiegelungslack auch spezielles Öl oder Wachs aufgetragen werden. Diese Behandlung muss dann gelegentlich wiederholt werden. (Weiterlesen …)

Deko-Wand mit Hochdrucklaminat anbringen


Wer seine Wände ganz individuell und aufwändig gestalten möchte, der kann sich eine neue Technik zu nutze machen, mit der es möglich ist, Bilder jeder Art auf verschiedene Materialien zu drucken. So lassen sich kahle Wände zum Leben erwecken. Besonders dekorativ kann das im Badezimmer sein, wo man zum Beispiel eine Marmorwand imitieren kann. Um eine solche Deko-Wand anzubringen, eignet sich am besten Hochdrucklaminat (auch HPL genannt). Zu Beginn wird das gewünschte Motiv auf eine Spezialfolie gedruckt. Später wird diese Folie dann zu einer Schicht verarbeitet, die zu einer homogenen Platte gepresst wird. Angeboten wird dieser Service von spezialisierten Firmen, die lediglich ein DIA oder ein Negativ des Bildes benötigen, welches sich später auf Ihrer Wand wiederfinden soll. Richtiges Ausmessen der Fläche, die später von dem Bild bedeckt sein soll, ist das Wichtigste. Die fertige Platte kann dann vor Ort zugesägt werden. Bei größeren Motiven kann man auch problemlos mehrere Platten aneinanderfügen. Gesägt werden sollte aber immer von der Unterseite, damit die Oberseite nicht ausfranst. Nach dem Zusägen sollten die Kanten mit Schleifpapier geglättet werden. Jetzt kann man die Platten bündig zusammenfügen. Die Wand sollte unbedingt gerade sein, damit es keine Versätze an den Nähten gibt. Befestigt wird die Platte mit Silikon. An den Rändern sollte zusätzlich doppelseitiges Klebeband verwendet werden, um die Platten zu fixieren, während das Silikon noch aushärtet. Wenn sich auf der Wand unter den Platten bereits Putz befindet, sollte die Wand vorher mit Haftgrund bestrichen werden, ansonsten hält das Silikon nicht.

Innenputz – Putzarten und deren Anwendugsgebiete

Material

Innenwände kann man mit attraktiven Dekorputzen versehen. Wer dieses selber machen möchte, muss die verschiedenen Putzarten und ihre Anwendungsgebiete kennen.
In erster Linie dient Putz im Innenbereich dazu, Tapeten oder Anstriche aufzubringen, gemauerte Untergründe zu glätten oder Fliesen zu verlegen. Bei der Regulierung des Raumklimas erfüllt der Putz auch eine wichtige Funktion: Im gewissen Maße übernimmt er überschüssige Luftfeuchtigkeit und gibt sie auch wieder ab.
Beim Aussenputz steht an erster Stelle die Schutzfunktion, die den Putz so wichtig macht. Er muss regenabweisend sein um zu verhindern, dass das Mauerwerk durchfeuchtet wird.

Es gibt zwei Hauptgruppen bei Putzen, die zu unterscheiden sind: Kunstoffputze und mineralische Putze. Der mineralische Putz besteht aus mineralischen Bindemitteln (Zement, Kalk der Gips) sowie aus Sand. Die Zuschlagstoffe verbinden sich unter Zumischung von Wasser chemisch und bilden je nach Art und Mischung Wandbeläge mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die mineralischen Putzmörtel werden nach diesen Eigenschaften in fünf Gruppen eingeteilt. Reine Kalkmörtel (Luftkalkmörtel, Wasserkalkmörtel, Mörtel mit hydraulischem Kalk) haben gute feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften, eignen sich aber nur als Innenputze, da sie mechanisch wenig belastbar sind.

Dagegen zeichnen sich Kalk-Zement-Mörtel (Mörtel mit hochhydraulischem Kalk oder Putz- und Mauerbinder, Kalk-Zement-Mörtel) durch gute Stabilität sowie Dehnfähigkeit aus und können aussen wie auch innen verwendet werden.

Reiner Zementmörtel (Zementmörtel mit Kalkhydrat-Zusatz, Zementmörtel) ist wenig elastisch, jedoch hochbelastbar. Er wird überall dort angebracht, wo es besonders feucht werden kann.
Gipsmörtel (Gipsmörtel, Gipssandmörtel, Gipskalkmörtel und Kalkgipsmörtel) können nur innen benutzt werden, da sie nicht witterungsbeständig sind. Ganz ähnliche Eigenschaften wie Gipsputz haben Anhydritmörtel (Anhydritmörtel, Anhydritkalkmörtel). In der Regel werden sie aber nur für Estriche verwendet. (Weiterlesen …)

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