Trockenausbau: Unebenheiten der Decke ausgleichen
Das Ausgleichen von Unebenheiten in der Decke ist mit Hilfe von Grund- und Traglattung recht einfach zu schaffen. Zunächst wird die Grundlattung an der Decke befestigt. Die Schrauben werden jedoch noch nicht festgezogen. Dann wird die Grundlattung mit der Wasserwaage durch Unterlegen von Distanzstücken ausgerichtet. Abhängig vom Querschnitt der Traglatten wählt man den Abstand der Grundlatten (bei 50 x 30 mm: 85 cm, 60 x 40 mm: 100 cm Abstand). Trag- und Grundlatten werden in ihren Kreuzungspunkten mit 55 mm langen Holz- oder Schnellbauschrauben verbunden. Die äußeren Traglatten ordnet man am Abstand von 2 cm zu den Wänden an. Bevor die Gipskartonplatten mit Schnellbauschrauben an ihr befestigt werden, empfiehlt es sich, die Ausrichtung der Unterlattung noch einmal zu kontrollieren. Schraubenabstand: 20 cm. Auf fugenversetzte Verlegung achten!
Wenn die neue Unterdecke aus Nut- und Federelementen bestehen soll, bietet sich die Verwendung von Paneel-Befestigungsclips an, die in den Traglatten verschraubt werden.
Besonders zum ausgleichen von Unebenheiten in der Dachschräge sind die sogenannten Direktabhänger eine gute Alternative zur zuvor beschriebenen Ausgleichslattung. Man verschraubt sie oberhalb der Dampfbremsfolie in den Sparren. Dann werden die Traglatten eingelegt, mit der Wasserwaage ausgerichtet und seitlich durch die gelochten Profilschenkel verschraubt. Die Überstände der Abhänger biegt man zum Schluss seitlich ab.