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Tipps zur Einergieeinsparung


Wärmedämmung, Schalldämmung, Korrosionsschutz und Frostschutz



Wärmedämmung
Überall dort, wo zwei verschiedene Körper unterschiedliche Temperaturen haben, findet so lange ein Wärmeübergang statt, bis sich die Temperaturen ausgeglichen haben. Da aber im Heizungskreislauf und in der Warmwasserleitung laufend Wärme nachgeliefert wird, kommt es zu dauernden Wärmeverlusten. Diese Verluste sind erheblich und müssen daher durch eine ausreichende Wärmedämmung eingeschränkt werden. Ganz verhindern kann man sie nicht. Die Wärmedämmung der Leitungsrohre ist in der Heizungsanlagenverordnung vorgeschrieben. Bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs von 0,035 (W/mK) muss die Mindestdicke des Dämmstoffs betragen:
Bei Rohren bis zu einer Nennweite (Innendurchmesser) von 20 mm mindestens 20 mm, bei Nennwelten von über 20 bis 35 mm mindestens 30 mm, bei dickeren Rohren entspricht die Dicke der Dämmschicht dem Innendurchmesser. Bei Wand- und Deckendurchbrüchen sowie bei Heizkörpernschlussleitungen gelten halbe Anforderungen.
Die Wärmeleitfähigkeit gibt an, wie gut ein Stoff die Wärme leitet. Je höher diese Zahl ist, desto schlechter ist die Wärmedämmung. Materialien mit höherer Wärmeleitfähigkeit müssen entsprechend dicker sein. Nur bei Leitungen in ständig bewohnten Räumen, wo die Wärmeabgabe vom Benutzer durch Absperreinrichtungen beeinflusst werden kann, oder bei Einrohrsystemen gilt diese Vorschrift nicht. Dagegen müssen Rohre in Außenmauern auf jeden Fall gedämmt werden. Nicht alle angebotenen Produkte entsprechen den Vorschriften bzw. können für alle Zwecke eingesetzt werden.
Der Wärmedämmung ist mehr Beachtung zu schenken, denn eine zu geringe oder schlecht angebrachte Wärmedämmung vergeudet über Jahre und oft sogar Jahrzehnte Energie. Ein geringer Mehraufwand für Dämmaterial und ein Mehraufwand an Zelt machen sich hier sehr bald bezahlt. Von Firmen, die nach laufendem Meter anbieten, kann vor allem bei schwieriger Rohrführung kein hochwertiges Arbeitsergebnis erwartet werden.

Schalldämmung
Fließendes Wasser kann Fließgeräusche erzeugen, die als sehr störend empfunden werden können. Deshalb muss auf eine gute Schalldämmung geachtet werden. Fließgeräusche können entweder direkt von den Rohrleitungen an die Wände oder Decken übertragen werden oder über die Befestigungspunkte, die Rohrschellen. Für die Verlegung von wasserführenden Rohren werden daher Schellen mit Gummieinlage verwendet, die die Schallübertragung verhindern. Wärmegedämmte Heizungs- und Warmwasserrohre gelten außerdem zugleich als ausreichend schallgedämmt. Kaltwasserführende Leitungen jedoch müssen mit Dämmschläuchen versehen werden, die eine Schallübertragung an das Mauerwerk verhindern.

Korrosionsschutz
Da es sich bei Heizungsanlagen um geschlossene Kreisläufe handelt, müssen keine besonderen Vorschriften hinsichtlich des Zusammenbaus von Kupfer- und Stahlrohren beachtet werden. Verzinkte Teile wie Rohrschellen dürfen Kupferrohre nicht direkt berühren, da es zu Korrosion kommen kann. Bei Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit muss darauf geachtet werden, dass die Rohrschalen dampfdicht sind.

Frostschutz
Bei der Planung muss darauf geachtet werden, dass die Leitungen nicht an Orten verlegt werden, frostgefährdet sind, z.B. an Außenmauern oder in wenig benutzten Räumen.



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