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Neue Energieeinsparverordnung (EnEv)


energiesparen.jpgHeizungsanlagen umrüsten, Energiekosten sparen, etwas für die Umwelt tun: Genau das wird die neue Energieeinsparverordnung (EnEv) der Bundesregierung vorschreiben, die dieses Jahr verabschiedet werden soll. Für Hausbesitzer, die den Wert ihres Eigenheims langfristig sichern wollen, werden Ökoinvestitionen 2008 Pflicht. „Der Wert eines Hauses mit hohen Heizkosten dürfte in Zukunft deutlich sinken“, prognostizieren Experten der BHW Bausparkasse. Heizanlagen, die fünfzehn Jahre oder älter sind, mögen zwar noch funktionieren – hinsichtlich Energieverbrauch und Abgaswerten sind sie aber Dinosaurier. Aber wie finden Eigentümer die beste, umweltfreundlichste und kostengünstigste Heizung?



Die Industrie bietet verschiedene ausgereifte Lösungen an. Welche Alternative man wählt, hängt nicht zuletzt vom eigenen Geldbeutel ab. Fest steht: Jede neue Heizanlage wird spürbar weniger Energie verbrauchen und damit dauerhaft Energiekosten sparen. Deshalb sind moderne Brennwertkessel heute das Minimum einer umweltbewussten Heizungsmodernisierung. Holzpellet-Kessel sind zwar teurer als ein modernes Brennwertgerät. Ihre Heizkosten sind dafür aber unabhängig vom Öl- oder Gaspreis – und Holz als nachwachsender Rohstoff ist besonders umweltfreundlich.

Auf dem Dach sorgen Solarkollektoren zusammen mit einer modernen Heizanlage dafür, dass die Umwelt- und Kostenbilanz optimiert wird. Das gilt auch für Wärmepumpen, die am wirtschaftlichsten sind, wenn relativ niedrige Heiztemperaturen benötigt werden. Alternativ kann ein Blockheizkraftwerk im Keller Strom und Wärme erzeugen. Es wird mit Gas, Öl oder Pflanzenöl betrieben. Die Investitionen machen sich über die Laufzeit bezahlt, weil der überschüssige Strom in das öffentliche Netz eingespeist wird. Weil auch jüngere Häuser aus den 70er- bis 90er-Jahren selten eine optimale Energiebilanz vorweisen, empfiehlt es sich, vor größeren Investitionen einen qualifizierten Energieberater aufzusuchen.

Erfreulicherweise gibt es für besonders umweltfreundliche Alternativen auch öffentliche Förderungen. Die beiden wichtigsten sind das Wohnungs-Modernisierungsprogramm sowie das CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW-Förderbank. Neu ist ein zusätzlicher KfW-Förderbetrag für Energieberatung und Baubegleitung (bis zu 1.000 Euro). Alle KfW-Mittel müssen vor Baubeginn über die Hausbank oder eine Bausparkasse beantragt werden. Weitere Informationen findet man unter www.kfw-foerderbank.de im Internet. Spezielle Förderungen für Pelletheizungen und Blockheizkraftwerke stellt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unter www.bafa.de zur Verfügung. (NR.NET/as)



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