Wer eine unschöne Beschädigung an exponierter Stelle in seinem Laminat findet, hat zwei Möglichkeiten. Einmal, wenn es sich um nicht verklebtes Click-Laminat handelt, das beschädigte Laminatteil auszutauschen. Dazu muss allerdings das komplette Laminat bis zu der entsprechenden Stellen demontiert und danach wieder verlegt werden. Diese Arbeit kostet Zeit und ist sehr aufwändig.

Die Alternative heißt Reperaturpaste. Diese wird in der gesäuberten Schadensstelle selbst aus verschieden Farbtönen angemischt und danach sauber abgezogen. Das Material härtet glänzend. Danach ist die Reperaturstelle kaum sichtbar und das Laminat wider gegen Feuchtigkeit und weitere Beschädigungen geschützt. Die Kosten für das so genannte Color-Fill-System betragen im Vergleich zum anfallenden Arbeitsaufwand bei der ersten Methode nur einen Bruchteil.

Weiterer Vorteil dieser Methode: Wer keine kompletten Laminatbohlen mehr hat, muss nicht mit dem Makel der Farbunterschiede aus verschiedenen Produktionsserien leben. Auch Beschädigungen durch die Demontage sind hier ausgeschlossen. Kurz gesagt: Eine clevere Idee, die kosten spart und den Heimwerkeralltag erleichetert.

Wer eine ganz individuelle Treppe für seine eigenen 4 Wände haben möchte, kann sich selbst als Treppenbauer versuchen. Soll eine alte Treppe ersetzt werden sind die Probleme überschaubar, da sich Vorarbeiten, wie zum Beispiel einen Deckenausschnitt, der vom Statiker berechnet werden sollte, erübrigen.

Bei der Planung spielt die Wahl der Treppenart eine Rolle. Neben der geraden Treppe gibt es noch viertel- oder halbgewendelte Treppen, sowie Podest- und Wendeltreppen. Welche Treppe für welches Haus die richtige Wahl ist, richtet sich nach dem individuellen Geschmack und dem Platzangebot. Die Treppenstufen müssen, nach baurechtlichen Vorschriften, mindestens 80cm breit sein. Komfortable Treppen haben eine Stufenbreite von etwa 100cm.

Die Anzahl der nötigen Stufen für bestimmte Raumhöhen ermittelt sich nach der Formel Raumhöhe in cm : 18cm = Stufenanzahl. Die 18cm sind ein für den “Durchschnittseuropäer” ermitteltes Maß für die ideale Stufenhöhe. Geht diese Formel nicht ganz auf, so empfiehlt es sich, den verbleibenden Rest, sofern er unter 9cm liegt, auf die Stufenhöhe der einzelnen Stufen gleichmäßig zu verteilen. Liegt der Rest über 9cm sollte eine zusätzliche Stufe hinzugefügt und die Stufenhöhe auf ein einheitliches Maß heruntergerechnet werden.

Zur Konstruktion der Treppe gibt es viele Möglichkeiten. In einem Ein- oder Zweifamilienhaus spielen die Brandschutzanforderungen nur eine untergeordnete Rolle. Für den Treppenbau eignen sich Holz, Metalle und auch Steine. Auch Kombinationen aus diesen Materialien sind denkbar. So besteht zum Beispiel eine sehr einfache und beliebte Treppenkonstruktion aus einem geschweißten und lackierten Gestell und durch das Gestellverschraubten Holzstufen. Die Treppe wird als halbgewendelte Treppe ausgeführt und muss in einem Mauer- U stehen. Tragendes Element ist ein aus 6 Vierkantrohren bestehendes Gerüst an dem umlaufend Stufenauflagen in der entsprechenden Höhe verschmeißt werden. Die wandseitige Auflage bilden entweder einzeln an die Wand gedübelte Vierkantrohre oder eine durchgehende Vierkantrohrkonstruktion. Letztere ist allerdings äußert sperrig und nur für mit Schweißgerät geübte Heimwerker realisierbar. Als Treppenstufen dienen lackierte Schichtholzbohlen, die in Trapezform zugeschnitten werden.

Wer den Look von echtem Holz mag und seine Echtholzmöbel trotzdem schützen will, kann sie lasieren. Die Lasur dringt tief in das Holz ein und schützt es gegen Austrocknung und Holzschimmel. Durch die Lasur kann man das Holz leicht reinigen, da die Feuchtigkeit aus der Holzstruktur entweichen kann. Weiterer Vorteil von Lasuren im Vergleich zu Lacken: Das Holz bleibt elastisch und kann atmen.

Keine Angst, Lasuren gibt es heute in den verschiedensten Farbtönen. Man hat nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Brauntönen. Allen farbigen Lasuren gemein ist, dass man die Struktur und Maserung des Holzes noch erkennen kann. Im Wohnbereich sollte man auf Lasuren mit geringem Lösungsmittelanteil oder auf Wasserbasis zurückgreifen.

Lasuren auf Wasserbasis bestehen meistens aus Wasser, Leinöl, Holzöl und den Pigmenten für die Färbung. Diese Lasuren sind besonders umweltfreundlich, da sie nur natürliche Stoffe enthalten. Sie sind auch der ideale Anstrich für Kinderzimmermöbel, da ihre Komponenten nicht giftig sind. Allerdings sind Lasuren nur begrenzte Zeit verarbeitbar. In der geschlossenen Verpackungen halten sie sich meistens 2 Jahre. Angebrochene Dosen sollten innerhalb von 6 Monaten aufgebraucht werden.

Lasur günstig online kaufen: Hier klicken …
(Affiliate Link)

Wohnraum ist teuer. Wird mehr Platz benötigt, ist deshalb die Kreativität des Heimwerkers gefragt. Das gilt zum Beispiel dann, wenn sich Nachwuchs ankündigt oder die Kinder in die Schule kommen. Raum zum Spielen reicht dann nicht mehr aus, es muss auch ein Schreibtisch her. Doch wo soll der stehen, wenn das Kinderzimmer nur wenige Quadratmeter groß ist?

Die Lösung kann ein Hochbett sein, das jeder Heimwerker mit Holz aus dem Baumarkt selbst bauen kann. Vier Pfeiler, ein Lattenrost, ein „Geländer“ als Schutz vor dem nächtlichen „Absturz“ und eine Leiter, viel mehr braucht man nicht. Wer das Hochbett selbst errichtet, kann außerdem die Wünsche seines Kindes berücksichtigen. Ob Ritterburg oder Piratenschiff – mit etwas Fantasie und ein wenig Farbe lässt sich vieles machen.

Und der Platz, der unter dem Bett entsteht, kann nun sinnvoll genutzt werden. Hier gibt es reichlich Raum für Schränke, Regale und einen Schreibtisch.

Wer die Optik von Holzhäusern mag, aber deswegen nicht neu bauen will hat eine Alternative, mit der er neben dem optischen Effekt auch noch einen Energiespareffekt erzielt. Die Rede ist von einer vorgehängten Holzfassade. Diese kann von jedem Heimwerker problemlos erstellt werden. Je nach Dämmung des eigenen Hauses kann eine Version ohne zusätzliche Dämmschicht verbaut werden. Die Richtung der Holzpanele bleibt dabei dem Heimwerker selbst überlassen. Für die Version ohne Dämmschicht muss lediglich eine Lattung mit Mauerwerksdübel auf die alte Wand aufgebracht werden und dann mit Panelen beplankt werden. Für die Grundlattung, die gleichzeitig als Abstandshalter für eine ausreichende Hinterlüftung fungiert, sollte man mindestens 30 x 50 mm Kanthölzer in einem Abstand zwischen 50 und 70 cm, je nach Gewicht der Panele, verwenden.
Bei der Version mit Dämmung muss die auf der Wand installierte Lattung auf das Dämmmaterial abgestimmt sein. Auf der Lattung mit der dazwischen liegenden Dämmung wird eine diffusionsoffene, wasserabweisende Folie verlegt. Danach wird die gleiche Konstruktion wie oben erwähnt auf der gedämmten Wand installiert.
So wird das eigene Heim den Wünschen angepasst und gleichzeitig, in Zeiten hoher Energiekosten, auf Sparsamkeit getrimmt.

Wer kennt ihn nicht, den Kabelsalat am PC? Doch dem kann Abhilfe geschaffen und das sogar mit einem Stromspareffekt! Jeder Heimanwender wundert sich über den Wust an Kabeln, doch schon eine Auflistung der typischen Geräte an einem PC-Arbeitsplatz machen deutlich, warum er entsteht. Neben den Standardteilen wie Rechner, Monitor, Tastatur und Maus treiben sich im Umfeld meistens noch diverse andere Geräte herum. Zu nennen sind da vor allem der Drucker und Scanner, ergänzt um ein Lautsprechersystem und die Endgeräte für DSL und ISDN. Von Kabeln für MP3-Player, Handy und Digitalkamera mal ganz zu schweigen. Dafür gibt es aber eine Lösung, die zwar etwas Geschick und Erfahrung mit Elektroinstallationen voraussetzt, dafür aber auch beim Austausch der Geräte weiterleben darf. (Weiterlesen …)

Oftmals stellt sich die Frage, Kindermöbel kaufen oder selberbauen. Ob ein Eigenbau der Kindermöbel lohnt oder nicht entscheidet in erster Linie der Preis, also was kostet das Material um die Kindermöbel selberzubauen und was kosten Kindermöbel wenn man Sie fertig kauft. Die eigene arbeitszeit sollte man aber auch nicht vergessen mit einzurechnen.

Ein weiter Faktor ist natürlich die Qualität der Möbel, an einem Kinderzimmer was nichtmal ein Jahr überlebt, hat man ja sicher keine Freude auch wenn der Preis noch so günstig erscheint.

An dieser Stelle mal die Empfehlung zu einem Kindermöbel-Shop im Internet, das Sortiment ist sehr umfangreich, die Preise sind günstig und die Qualität kann sich durchaus sehen lassen. Sie finden hier alles vom Kinderbett, Laufgitter, Kindersitzgruppe, Schutzgitter bis hin zum Kinderzimmer komplett.

Hier gehts zum Kindermöbel Shop

Sind Sie ihre kargen weißen Wände leid? Wollen Sie mehr Gemütlichkeit in Ihren Räumen? Haben Sie schon mal über falsche Dachbalken nachgedacht? Holz spendet jedem Raum eine angenehme Atmosphäre. Mit falschen Balken an Wänden und Decken kann man diesen Effekt unterstützen. Dabei ist die Konstruktion einfach und wenig Zeitaufwendig. Die Farbe des Holzes lässt sich durch Beizen oder Lasieren nach Ihren Wünschen gestallten.

Für die Deckenbalken konstruiert man aus 4 Latten einen hohlen Balken. Dabei wird ein Balken als Träger unter die Decke gedübelt. Aus den anderen 3 Balken wird ein “U” gefertigt und am Träger verschraubt. Durch den Hohlraum kann man Kabel für Einbauspots legen oder auch für andere elektrische Elemente unter der Decke. Bei den Wandbalken verzichtet man auf den Träger und verschraubt gleich zwei Kanthölzer an der Wand. Je nach gewünschter Tiefe entscheidet man sich für dickere oder dünnere Kanthölzer. In dieser Konstruktion kann man Schalter, Steckdosen oder Kabel installieren.

Die Konstruktion durchbricht große Wandflächen und macht das Raumklima behaglicher, ohne viel Platz zu kosten. Die Materialien sind in der Anschaffung günstig und leicht mit einer Kreis- oder Stichsäge bearbeiten. Zu beachten ist allerdings, dass man die Löcher für die Verschraubung vorbohren sollte. Gerade lange Schrauben neigen dazu, sich schwer eindrehen zu lassen. Hier hilft ein alter Bauerntrick: Fett von Schweinebauch. Es eignen sich auch andere Fette, die nicht das Holz verfärben. Tabu sind Butter und Magerine.

Sie suchen nach einem günstigen und praktischen Regalsystem für ihre Wohnung? Dann bauen Sie es Sich doch einfach. Dazu konstruiert man einfache Kisten, die dann beliebig kombiniert werden können. Bewährt haben sich als Baumaterial Leimholz- Vollholz – oder Spannplatten. Diese werden mit langen Holzschrauben verbunden. Die Platten kann man sich im Baummarkt zuschneiden lassen. Beachten Sie bei der Konstruktion, dass die Platten nicht eine Dicke von 0cm haben.

Verkleben Sie die Platten mit Holzleim. Dann bohrt man mit einem entsprechenden Bohrer vor und schafft mit einem Senker Platz für die Schraubenköpfe. Diese Verbindungen halten relativ viel aus, so dass man auch raumhohe Regale realisieren kann. Dabei müssen die einzelenen Elemente nicht verbunden werden. Das führt auch zu einer interessanten Eigenschaft dieses Regalsystems: Bei einem Umzug funktionieren die einzelen Regalfächer gleich als Umzugskartons.

Kettensägen sind vielseitige Helfer beim Schneiden von großen Holzteilen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen dicken Baumstamm handelt oder um einen Dachbalken. Dabei unterscheiden sich die Kettensägen in Motorart und Schwertlänge. Während für Holzfäller starke Benzinmotorsägen mit langem Schwert zum Einsatz kommen, gibt es für Zimmermänner die Kettensägen mit Elektromotor und kürzerem Schwert.
Das Prinzip von Kettensägen ist einfach. Der Motor treibt eine mit Hartmetallzähnen besetzten Kette an, die durch das Schwert und einen Zahnkranz an der Spitze des Schwertes geführt wird. Dabei muss diese Einheit ständig geschmiert werden. Dafür verfügen die meisten Kettensägen über eine automatische Schmierhilfe, die mit einem umweltverträglichen und ungiftigen Spezialöl gefüllt wird und dann die Schmierstoffe gleichmäßig abgibt.
Zur Sicherheit läuft die Kette nur, wenn beide Hände in einer sicheren Position an der Säge sind. Beim Arbeiten mit der Kettensäge empfiehlt sich immer das tragen von Schutzkleidung. Diese besteht aus einer Schnittschutzhose und dem Kombihelm mit Visier und Gehörschutz. Auch wichtig für die Sicherheit ist die richtige Spannung der Kette. Sie muss straff sitzen, um nicht bei Belastung und der damit verbundenen Wärmeentwicklung von der Schwertschiene zu springen. Anfänger mit der Kettensäge sollten die Oberseite des Schwertes nicht einsetzen, da die Kettensäge bei dieser Schnitttechnik schwerer zu kontrollieren ist. Auch Tabu für den Kettensägeanfänger sind die Schnellschnittketten mit hohen Schnittleistungen. Sie machen die Säge ebenfalls schwer kontrollierbar und sind damit für den unerfahrenen Heimwerker nicht geeignet.

Wer kennt ihn nicht? Den guten alten IKEA Schreibtisch aus Tischplatte und Beinen. Für alle, die sich nicht trennen können, hier ein paar Tipps zum überarbeiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Lieb gewonnene Stück aufzuwerten.
Die einfachste Variante ist der neue Anstrich. Dafür muss die alte Oberfläche leicht angeschliffen werden und danach vom Schleifstaub befreit werden. Danach kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Gut geeignet für die Lackierung sind feinporige Schaumstoffrollen. Nach der Bearbeitung mit dem farbigen Lack empfiehlt sich der Auftrag eines Klarlacks, um die Oberfläche zu schützen.
Eine zweite Variante ist die Verkleidung der Tischplatte mit einem Click-Laminat. Dabei sollten die einzelnen Laminatteile verleimt werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Das Verlegen ist einfach. Man braucht für den Zuschnitt nur eine Stichsäge. Tipp: Sägen sie auf der Rückseite der Laminatplatten, damit eventuelle Beschädigungen der Oberfläche auf der nicht sichtbaren Seite liegen. Die neue Oberfläche sollte, je nach Kantenverkleidung, etwas kleiner sein als die ursprüngliche Tischplatte. Für die Kanten kann man lange Laminatstreifen verwenden. Für die Abdeckung der oberen Stosskante kann man eine Profilleiste verwenden. Diese sollte exakt auf Gehrung geschnitten werden, damit sich eine einheitliche und saubere Oberfläche bildet.

Leselampe, Bücher, Taschentücher, Wecker und vieles mehr – neben dem Bett muss so manches Platz finden. Nicht immer jedoch bietet das Nachtschränken ausreichenden Stauraum.

Kreative Heimwerker können hier bei der nächsten Schlafzimmer-Renovierung Abhilfe schaffen. Wer die Wand hinter der Kopfseite des Bettes mit Holz verkleidet, kann mit geringem Mehraufwand eine raumbreite Ablage bauen, die jede Menge Platz bietet.

Und so geht es: Die Wand bekommt zunächst eine ganz normale Unterkonstruktion aus Holzlatten, die in die Wand gedübelt werden. Etwas oberhalb der Bettkante konstruiert man einen Vorsprung, der idealerweise genauso tief sein sollte wie ein Holzbrett, das man zum Verkleiden der Wand verwendet. Diese vielleicht 20 Zentimeter bieten viel Platz für kleine Accessoires und alles andere, was man sich griffbereit ans Bett stellen möchte.

Wenn die Holzverkleidung angebracht ist, sieht die Lösung aus wie ein pfiffiger Einfall des Architekten: Knapp oberhalb des Bettes scheint sich die Wand zu verbreitern, der Vorsprung wird zu einer Art Regal.

Regale und Schränke bauen viele Heimwerker selbst. Das passende Holz gibt es in großer Vielfalt im Baumarkt. Wenn es nicht massiv ist und zugeschnitten werden muss, ergeben sich jedoch unschöne Kanten, die manchmal durch geschickte Bauweise versteckt werden können – gelingt das aber nicht, braucht man Umleimer.

Diese praktischen Furnierstreifen sind in zahlreichen Dekoren und in verschiedenen Breiten erhältlich. Sie verleihen Sperrholz- und Tischlerplatten ein „massives“ und damit hochwertiges Aussehen. Besonders leicht zu verarbeiten sind solche Umleimer, die sich mit Hilfe eines Bügeleisens aufbringen lassen. Zwischen das Eisen und den Umleimer gehört dabei stets ein Stofftuch, welches das Anbrennen verhindert.

Wer kennt das Problem nicht, dass in einer ungenutzten Zimmerecke dringend benötigter Stauraum verschenkt wird. Mit einem einfach zu bauenden Regalsystem kann man hier schnell Abhilfe schaffen. Messen Sie den Platz zwischen Kleiderschrank und Wand aus. Als Tiefe verwenden wir die Tiefe des Kleiderschranks. Nun konstruieren man aus den gemessenen Werten und der gewünschten Fachhöhe Kästen aus dem Material seiner Wahl. Dann lässt man sich die Teile im Baummarkt zuschneiden.
Die zugeschnittenden Platten verbindet man mit Holzdübel und Leim, die man auf die Dicke des Materials abgestimmt werden. Die einzelnen Regalboxen stapelt man nun zum Regal. Das System ist stabil und braucht nicht mit Schrauben verbunden werden.
Aber das Pfiffige an diesem System ist, dass man die gefüllten Boxen gleich abbauen kann und mit ihnen umziehen kann. Einfach von oben nach unten abbauen und weg damit in den Möbelwagen.

Schraubzwingen sind wahre „Allzweckwaffen“, die bei unzähligen Gelegenheiten gute Dienste leisten. Oft ermöglichen sie dem Heimwerker auch solche Arbeiten, für die sonst mindestens eine weitere helfende Hand nötig wäre.

Vor allem beim Leimen von Möbeln sollte man aber vorsichtig sein, wenn ein hoher Druck gebraucht wird. Die handelsüblichen Schraubzwingen konzentrieren den Druck auf eine relativ kleine, zumeist kreisrunde Fläche. Gerade beim Verarbeiten von weichem Holz können durch zu festes Anziehen unschöne Spuren entstehen, die man kaum reparieren kann.

Im Zweifel sollte der Heimwerker den Druck deshalb auf eine größere Fläche verteilen. Das gelingt, indem zwischen die Zwinge und das zu haltende Holz ein weiteres kleines Brett geschoben wird. Dieses verteilt die Last gleichmäßig und verhindert so ungewollte Verformungen im Möbelstück.