Kettensägen

Kettensägen sind vielseitige Helfer beim Schneiden von großen Holzteilen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen dicken Baumstamm handelt oder um einen Dachbalken. Dabei unterscheiden sich die Kettensägen in Motorart und Schwertlänge. Während für Holzfäller starke Benzinmotorsägen mit langem Schwert zum Einsatz kommen, gibt es für Zimmermänner die Kettensägen mit Elektromotor und kürzerem Schwert.
Das Prinzip von Kettensägen ist einfach. Der Motor treibt eine mit Hartmetallzähnen besetzten Kette an, die durch das Schwert und einen Zahnkranz an der Spitze des Schwertes geführt wird. Dabei muss diese Einheit ständig geschmiert werden. Dafür verfügen die meisten Kettensägen über eine automatische Schmierhilfe, die mit einem umweltverträglichen und ungiftigen Spezialöl gefüllt wird und dann die Schmierstoffe gleichmäßig abgibt.
Zur Sicherheit läuft die Kette nur, wenn beide Hände in einer sicheren Position an der Säge sind. Beim Arbeiten mit der Kettensäge empfiehlt sich immer das tragen von Schutzkleidung. Diese besteht aus einer Schnittschutzhose und dem Kombihelm mit Visier und Gehörschutz. Auch wichtig für die Sicherheit ist die richtige Spannung der Kette. Sie muss straff sitzen, um nicht bei Belastung und der damit verbundenen Wärmeentwicklung von der Schwertschiene zu springen. Anfänger mit der Kettensäge sollten die Oberseite des Schwertes nicht einsetzen, da die Kettensäge bei dieser Schnitttechnik schwerer zu kontrollieren ist. Auch Tabu für den Kettensägeanfänger sind die Schnellschnittketten mit hohen Schnittleistungen. Sie machen die Säge ebenfalls schwer kontrollierbar und sind damit für den unerfahrenen Heimwerker nicht geeignet.