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Bordüren kleben


Bordüren aus Tapete lockern Wände auf, rahmen Fenster und Türen, Bilder und Spiegel oder sorgen für einen sauberen Abschluss bei Sockeln.



Das große Angebot an Bordüren unterscheidet sich dabei in Bordüren, die speziell auf die bestimmte Tapeten abgestimmt sind und solche, die universell eingesetzt werden können. Dabei greift ein Großteil von ihnen bestimmte Motive auf, die gerne für die Gestaltung von bestimmten Räumen eingesetzt werden, wie z.B. Zeichentrickfiguren für das Kinderzimmer.

Wie auch bei den Tapeten werden die Bordüren nach dem Trägermaterial unterschieden: Standardbordüren sind auf Papier aufgedruckt. Vliesbordüren sind relativ neu auf dem Markt. Diese werden ebenso einfach verarbeitet, wie die Vliestapete. Zwei Alternativen bieten sich zum Verkleben von Papierbordüren an: Entweder man bringt sie klassisch mit Kleister auf die Wand oder man greift zu speziellen Bordürenkleber. Das zahlreiche Angebot runden selbstklebende Bordüren ab.

In der Regel setzt man Bordüren auf einfarbig gestrichenen Wänden in einer Höhe von etwa 1,80 bis 2 m an. So wirkt die Wand dann nicht mehr so hoch. Aber auch andere Gestaltungsideen finden ihre Wirkung. So setzt man z.B. die Bordüre als Wandabschluss über eine Fussbodenleiste. Besonders in Dielen und Treppenhäusern nutzt man Bordüren häufig um den Übergang von einem Wandbelag zum anderen hervorzuheben. Dabei orientiert sich die Gestaltung an alten Treppenhäusern, die im unteren Bereich gefliest waren und in etwa 1 m Höhe mit einer keramikbordüre abgeschlossen wurden. In Wohnungen greift man diese Sockelgestaltung auf, indem man im unteren Bereich mit einer gemusterten Tapete tapeziert und im oberen Bereich einen unifarbenen Wandbelag wählt. Für die Gestaltung des Sockels hält der Handel spezielle Sockeltapeten bereit. Der Übergang wird dann mit der Tapeten bordüre gestaltet.

Etwas problematisch wird es, wenn der Raum Dachschrägen besitzt. Hier wirkt die Bordüre auf der geraden Wand höher als an der Schräge – hier spricht man davon, dass die Bordüre “springt”. Dies lässt sich nicht vermeiden. Nur äusserst selten wirkt hier die Gestaltung mit einer Bordüre stimmig und professionell.

Zuerst misst man die Höhe auf der die Bordüre geklebt werden soll aus und zieht sich einen Markierungsstrich auf der Wand. Soll die Bordüre waagerecht und in Deckennähe geklebt werden, misst man natürlich von der Decke und überprüft mit Hilfe einer Wasserwaage, ob der Linienerlauf gerade ist. Soll die Bordüre in einem Treppenhaus angebracht werden, ist der Winkel, in dem die Treppe ansteigt, das Grundmaß. Zum Messen orientiert man sich an den Stufen.



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