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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Decken tapezieren


Beim Renovieren eines Raumes klebt man die Tapete an der Decke als Erstes. Dabei sollte man beim Beschneiden der Bahnen bedenken, dass die Tapeten überall etwa 2 cm auf die Wandflächen überlappen sollten. Im Prinzip werden Decken genauso tapeziert wie Wände. Allerdings besteht hier das Problem, die noch nicht angeklebten Teile der Tapete festzuhalten und gleichzeitig die Bahn anzukleben. Am einfachsten ist die Arbeit mit einem Helfer zu erledigen: Dieser hält mit einem Besen den noch zusammengeklebten Teil der Bahn knapp unter der Decke fest. (Weiterlesen …)

Problemfälle beim Tapezieren


Man wird sehen: Mit ein wenig Übung lassen sich glatte Wände recht schnell tapezieren. Zeitaufwendiger dagegen ist die Arbeit hinter Heizkörpern sowie an Fenster und Türen.

Heizkörper haben meist so wenig Abstand zur Wand, dass es sehr schwierig ist, die Tapete dahinter zu bekommen. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Heizkörper mit Wandhaltern befestigt sind. Dieses Problem lässt sich entschärfen, indem man die Tapetenbahnen, die hinter den Heizkörper kommen, doppelt legt und sie in etwa 10 cm breite Streifen schneidet. Dabei sollte je ein Schnitt über den Wandhaltern des Heizkörpers verlaufen. Die geschnittenen und ausgeklappten Bahnen kann man mit einer kleinen Rolle an einem langen Stiel hinter dem Heizkörper andrücken. (Weiterlesen …)

Rauhfaser – Tapeten für Allergiker


Bio-Produkte und organische Bekleidung sind heute in aller Munde und zu verstehen als Bekenntnis zu schadstoffarmer Nahrung und Mode. Was die meisten aber nicht wissen: Meist stecken die gesundheitsgefährdenden Gefahren in den eigenen vier Wänden und weniger im Supermarkt oder im Modehaus. Denn moderne Baumaterialien wie ausdünstende Wandfarben, chemisch behandelte Auslegware aber auch mit PVC geschäumte Tapeten können belastende Schadstoffe beinhalten und diese später abgeben. Aus diesem Grund rät der TÜV Rheinland, bei der Planung, beim Einkauf und beim Renovieren schadstoffarme Produkte zu berücksichtigen. Deshalb hat der TÜV eine Liste mit Baustoffen veröffentlicht, die ab sofort dafür sorgt, dass Heimwerker auch im Baumarkt die Möglichkeit haben, sich beim Einkauf zu orientieren, damit auch schadstofffreies Wohnen zum Standard wird. Alle Baustoffe auf dieser Liste sind schadstoffarm. (Weiterlesen …)

Wände zum Tapezieren vorbereiten


Tapeten halten immer nur so lange an der Wand, wie der Untergrund es zulässt. Bei guter Vorarbeit kann man sich später viel Ärger ersparen.

Den besten Untergrund zum Tapezieren bieten neu geputzte Wände, die einen Feinputz aus Gips als Oberfläche haben. Sie sind glatt und eben, der Gips bietet eine nicht zu stark saugende Fläche, auf der der Kleister gut haften kann. Bei Neubauten sollte man dem Mauerwerk einige Woche Zeit lassen, um vollständig durchzutrocknen.

Bei Renovierungen hingegen sieht die Realität anders aus: Schadhafter Putz, Flecken unterschiedlicher Herkunft, ausgebrochene Mauerecken und Reste von kreidenden Altanstrichen verunstalten die Wände. Alte Tapeten sollten vollständig entfernt werden. (Weiterlesen …)

Tapeten- und Dispersionskleber

Material

Die Bezeichnung “Kleber” auf der links abgebildeten Verpackung lässt ahnen, dass es sich hierbei um Produkte mit sehr hoher Klebekraft handelt. Durch ein niedriges Ansatzverhältnis garantieren diese wasserarmen Kleber nicht nur die sichere Verarbeitung von hochwertigen Gewebe- und Kettfarbentapeten, sondern auch von wasserdampfundurchlässigen Materialien wie Strukturtapeten. Dimensionsstabile Vliestapeten mit geprägtem Rücken sollte man ebenfalls mit diesem, auf Methylzellulose basierenden Produkten verkleben – wenn man die Bahnen im Wandklebeverfahren verarbeitet. Hier ist ein stärkerer Kleber deshalb sinnvoll, da die Tapete durch die Prägung nur punktförmig verklebt wird. Die rechts abgebildeten, gebrauchsfertigen Produkte sind Dispersionsklebstoffe. Unverdünnt eignen sie sich bei Wandbekleidungen, für die der Hersteller das Einbetten in Dispersionsklebstoff empfiehlt. Ansonsten werden sie häufig als klebkraftverstärkender Zusatz zum Normal- oder Spezialkleister eingesetzt, z.B. in Feuchträumen wie Bad und Küche.

Bordüren kleben


Bordüren aus Tapete lockern Wände auf, rahmen Fenster und Türen, Bilder und Spiegel oder sorgen für einen sauberen Abschluss bei Sockeln.

Das große Angebot an Bordüren unterscheidet sich dabei in Bordüren, die speziell auf die bestimmte Tapeten abgestimmt sind und solche, die universell eingesetzt werden können. Dabei greift ein Großteil von ihnen bestimmte Motive auf, die gerne für die Gestaltung von bestimmten Räumen eingesetzt werden, wie z.B. Zeichentrickfiguren für das Kinderzimmer. (Weiterlesen …)

Tapeten – Kleister anrühren


Für das Anbringen der Tapete an Wand und Decke wird je nach Ausführung und Qualität Normal- oder Spezialkleister verwendet. In der Regel wird für schwerere Tapeten und Spezialtapeten Spezialkleister benötigt, der sich durch größere Anfangshaftung auszeichnet und genau wie herkömmlicher Kleister anzurühren ist und verarbeitet wird. Wenn eine Tapeziermaschine verwendet wird, gibt es im Handel speziellen Tapeziermaschinenkleister.
Zum Anrühren des Kleisters wird ein ausreichend großer Eimer verwendet. Der Kleister wird laut Gebrauchsanweisung angesetzt, indem man ihn in Wasser anrührt und ca. 20 bis 30 Minuten quellen lässt. Instandkleister hat den Vorteil, dass er sofort verarbeitungsfähig ist. Das Pulver wird in mehr oder weiniger wasser angerührt, je nach Gewicht, Art, Papierstärke und Sugfähigkeit der Tapete. In der Gebrauchsanweisung ist genau angegeben, in welchem Verhältnis der Packungsinhalt für welchen Zweck in Wasser verrührt werden muss.

Tapezieren mit Vliestapeten


Vliestapeten liegen voll im Trend. Sie sind leicht zu verarbeitet und bei einer erneuten Renovierung leicht zu entfernen. Ein echter Vorteil gegenüber anderen Tapeten. Deshalb hier eine kleine Anleitung zur Verarbeitung von Vliestapeten.

Der erste Schritt, beim Tapezieren mit Vliestapeten, ist die Vorbereitung des Untergrundes. Der Untergrund muss frei von alter Tapete und losen Anstrichen sein. Sollte der Untergrund sehr rauh und uneben sein, empfiehlt sich eine Glättung mit Hilfe eines Füllspachtels. Handelt es sich um einen sehr saugfähigen Untergrund, sollte man ihn mit einer Grundierung versehen. Farbliche Unterschiede im Untergrund können besonders bei hellen Tapeten auffalen. Hier empfiehlt sich ein einheitlicher Voranstrich.

Als Kleister für Vliestapeten sind eigentlich fast alle angebotenen Kleister geeignet. Fragen sie einfach im Baumarkt nach, welcher Kleister am besten zu Untergrund und der Tapete ihrer Wahl passt. Wenn die Vliestapete auf nicht oder nur sehr wenig saugenden Untergründen verarbeitet werden soll, sorgt ein zusätzlich beigemengter Dispersionskleber für einen sicheren Halt an der Wand.

Da Vliestapeten nicht einweichen müssen und nicht selbst eingekleistert werden kann man auf Vorrat zuschneiden. Die zugeschnittenen Bahnen werden nacheinander an die Wand gebracht. Dazu wird diese vorher etwas breiter als die Bahn mit dem Kleister eingestrichen. Das geschieht mit einem Quast oder einem Streichroller. Der Auftrag sollte gleichmäßig und nicht zu dick sein.

Danach wird die Vliestapetenbahn in das Kleisterbett gelegt und mit der Moosgummiwalze oder einer Bürste angedrückt. Gearbeitet wird immer von Innen nach Außen. Es dürfen keine Blasen mehr unter Tapete sein, da man diese später sieht. Die überstehenden Teile der Tapete werden mit einem so genannten Beschneidespachtel in die Ecke gedrückt und mit einem Cutter sauber abgeschnitten. Die einzelnen Bahnen werden auf Stoß verklebt. Für die Korrektur der Nähte verwendet man einen konischen Nahtroller. Herausquellenden Kleister wischt man mit einem Schwamm ab, der in klarem Wasser ausgespült wird.

 
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