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Halogenlampen reparieren

Elektrik

Bei Halogenlampen ist der Glaskolben mit einem speziellen Gas gefüllt. Zwar gleicht das Prinzip der Leuchte dem von “normalen” Leuchten, aber viele Halogenleuchten werden an einer geringen Spannung betrieben. Somit kann man zwischen Niedervolt- und Hochvolt-Halogenleuchten unterscheiden. Bei Hochvolt-Halogenleuchten liegt die Netzspannung direkt am Leuchtmittel an.



Bei Niedervolt-Systemen wird aus der Netzspannung (230 Volt) mit einem Transformator eine Niederspannung von meist 12 Volt erzeugt, die dann direkt an das jeweilige Leuchtmittel geführt wird. Hochvolt-Halogenleuchten gleichen hinsichtlich der Fehlersuche “normalen” Lampen, wenn sie ohne eine Helligkeitssteuerung (Dimmer) ausgestattet sind. Die vom Hersteller in Niedervolt-Lampen eingebauten Transformatoren sind nur selten defekt.

Wenn eine Halogenleuchte nicht funktioniert, sollte man zunächst die Steckdose prüfen. Ist sie in Ordnung, zieht man den Netzstecker und baut das Leuchtmittel aus: Dazu muss zunächst ein eventuell angebrachtes Schutzgitter oder eine Schutzscheibe entfernt werden. Dann zieht man das Leuchtmittel vorsichtig aus seiner Fassung.

Tipp:
Beim Aus- und Einbau des Leuchtmittels sollten die Glasteile nicht mit den bloßen Fingern berührt werden!
Fett- und Schweisspartikel an den Fingern können durch die hohen Temperaturen am Leuchtmittel schnell zu Defekten führen. Hat man das Leuchtmittel ausgebaut, schaut man sich das Drähtchen in der Mitte genau an: Es muss ganz sein. Kann man optisch keinen Fehler erkennen, sollte man die Lampe durchmessen. Man hält die Prüfspitzen vom Multimeter (Ohmbereich) an die Anschlüsse des Leuchtmittels: Es muss ein geringer Widerstand bestehen.



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