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Fertigteiche


Diese eignen sich sehr gut für symmetrische Wasserbecken. Es gibt zwei Arten von Fertigteichen: feste Formen, meist aus glasfaserverstärktem Polyester oder anderen Kunststoffen oder dünnere, halbfeste Formen aus preisgünstigerem Plastik, die durch einen Saugvorgang raffinierte Formen erhalten. Bei beiden Arten sind einfache Formen günstiger als verspielte oder schmale Umrisse. Bei quadratischen, rechteckigen und runden Formen lässt sich der Rand besser abdecken, sodass der Fertigteich nicht mehr zu sehen ist. Die stabileren Teiche kann man falls nötig gut reparieren oder säubern, denn von ihrer glatten Oberfläche lassen sich Algen leicht entfernen.



Fertigteiche lassen sich im Vergleich zu Folienteichen relativ leicht einbauen, da man nichts falten oder kleben muss. Auch für einen Garten in Hanglage sind sehr praktisch, da die Teichform ausreichend stabile Seitenwände besitzt die man später mit Erde oder eine Stützmauer tarnen kann.
Bei den meisten Fertigteichen sind an den Rändern Stufen ausgeformt, sodass die Pflanzkörbe mit Wasserpflanzen ins flache Wasser gestellt werden können. Wenn die Körbe auf den Stufen eng beieinander stehen, wachsen die Pflanzen ineinander und lassen den Teich schon nach kurzer Zeit natürlich aussehen.
Grundsätzlich eignen sich Fertigteiche nicht so gut als Naturteiche. Vor allem Becken mit unregelmäßigen, schmalen Umrissen und starker Abstufung der Wände setzt das Gesamtvolumen des Teiches herab und fördern das Algenwachstum. Daher sollte darauf geachtet werden, dass ein Fertigteich mindestens 45 Zentimeter tief ist. In flacheren ändert sich die Wassertemperatur sehr schnell, in Ländern mit heißen Sommern und kalten Wintern sind deshalb für die Fischhaltung ungeeignet. Fertigteiche sind in gefülltem Zustand sehr schwer und müssen erheblichem Wasserdruck standhalten, wenn sie nicht genau in ihr Erdloch eingepasst sind. Bei billigeren Teichen kann dies Haarrisse verursachen, die man später nur schwer findet. Auch sollte beachtet werden, dass Fertigteiche Baumarkt viel größer wirken, als wenn sie in den Boden eingelassen sind. Damit sie sich leicht handhaben und transportieren lassen, sind manchmal allerdings Abstriche bei der Größe nötig.

Aushub

Zunächst wird der Standort für einen symmetrischen Fertigteich markiert, indem man den Teich umgekehrt auf den vorgesehenen Platz legt und die Umrisse mit Sand nachzeichnet.
Ein Becken stellt man dagegen richtig herum auf den vorgesehenen Platz und stützt es mit Ziegelsteinen oder ähnlichem ab, damit dessen umkippt. Anschließend steckt man Stöcke in Abständen von einem Meter vom Beckenrand aus senkrecht in den Boden darunter. Nun wird eine Schnur um die Stöcke gespannt, um den Umriss festzulegen.
messen sie ab, wie tief Teich vom oberen Rand bis zum Boden des Pflanzestufe ist. Beginnen Sie dann 5 bis 10 cm außerhalb der Teichumrisse zu graben und heben Sie den Boden war bis zur ermittelten Tiefe aus.
Glätten sie die ausgehobene Fläche vorsichtig mit einem Rechen. Setzen Sie dann den Fertigteich in das Loch und drücken Sie ihn fest in die geplättete Fläche, sodass der Teichboden einen deutlichen Abdruck hinterlässt. Nehmen Sie das Becken wieder heraus und beginnen sie dann etwa 5 bis 10 Zentimeter außerhalb der vom Teichboden markierten Fläche offenbarzu graben.
Wenn Sie die Tiefe des Fertigteiches plus zusätzliche 5 bis 10 cm für eine weiche Sandschicht erreicht haben, legen Sie eine Richtlatte alle Sonnenstrahlquer über das Loch und überprüfen Sie mit einem Maßband, ob es wirklich tief genug ist. Kontrollieren sie mit der Wasserwaage, ob der Teichboden auch eben ist.
Entfernen Sie mit dem Rechen Wurzeln und spitze Steine vom Teichboden und den Seiten und stampfen die den Boden gleichmäßig fest, bevor sie die Sandschicht daraufgeben.

Einbau

Lassen sich beim Herablassen des Beckens in die Mulde helfen. Überprüfen Sie, ob es gerade sitzt, indem sie die Richtlatte über die Teichränder legen und die Wasserwaage verwenden.
Füllen Sie den Teich bis zu einer Tiefe von 10 cm vorsichtig mit Wasser und füllen sie dann den Raum zwischen dem Beckenrand und dem Aushubprofil ebenfalls 10 cm hoch mit Sand oder gesiebter Erde auf. Stoßen sie dabei das Füllmaterial mit dem flachkantigen Holzbrett hinunter. Diesen Vorgang nennt man Verfüllen.
Fahren Sie fort, indem sie noch einmal 10 cm Wasser in den Teich einlassen, dann wieder 10 cm Sand oder gesiebte Erde an den Rändern zugeben usw. Achten Sie darauf, dass sich in der Füllerde keine Luftlöcher bilden und dass das Becken stets in Waage bleibt, ist der Teich fast voll ist und durch das Gewicht des Wassers stabilisiert wird. Danach können die Ränder einfassen.



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