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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Keller gegen Feuchtigkeit schützen


Drei Komponenten sind entscheidend für einen wirksamen Schutz vor Bodenfeuchtigkeit: Es darf sich kein Wasser vor der Kellerwand stauen. Deshalb ist bei bindigen Böden immer eine Drainage erforderlich, die anfallendes Wasser von der Wand weg zu einer umlaufenden Ringdrainage leitet. Als Drainagebahnen dienen zum Beispiel Noppenbahnen, die durch Filtervliese vor Verschlämmen geschützt sind. Eine vertikale Abdichtung zum Beispiel in Form einer Bitumenbeschichtung, ist immer nötig. Sie sollte oberhalb des Erdreichs in einen wasserdichten Sockelputz übergehen. Ebenfalls obligatorisch: horizontale Sperrschichten, etwa aus Bitumenpappe, auf der untersten Steinreihe und knapp unterhalb der Kellerdecke.

Tipps für die Biotonne im Winter


Bioabfall besteht zu einem großen Teil aus Wasser, und Wasser gefriert bekanntlich, wenn die Temperaturen unter Null °C sinken. Das kann dazu führen, dass Bioabfall an der Tonnenwand festfriert und bei der Leerung nicht aus der Tonne herausfällt. Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich dieses Übel aber verhindern beziehungsweise beseitigen.
Wenn man die Möglichkeit dazu hat, sollten man seine Biotonnen während des Winters an einen frostgeschützten Ort abstellen. Garage oder Schuppen sind dafür eine gute “Adresse”. Selbst ein windgeschützter Platz hilft manchmal schon. Besonders fechte Bioabfälle können in Zeitungspapier eingewickelt werden. Zeitungspapier saugt Feuchtigkeit auf und lässt sich zudem ohne Probleme mit kompostieren. Wenn man sich sehr viel Mühe machen will, kann man die Biotonne auch mit Pflanzenöl einreiben.
In der frostigen Jahreszeit empfiehlt es sich, vor der Abfuhr den Zustand des Tonneninhalts zu prüfen. Sollte der Bioabfall trotz der empfohlenen Maßnahmen dennoch einmal festgefroren sein, lässt er sich mit einem Besenstiel oder ähnlichem Instrument lockern und der Tonnenwand lösen. Dann gibt es keine Schwierigkeiten bei der Lösung.
Sollte einmal der äußerst seltene Fall eintreten, dass die Abfuhr aufgrund des Wetters ausfällt, dann gilt auch für Bioabfall die Mehrmengenregelung. Zur nächsten Abfuhr stellt man wie gewohnt die Tonne wieder bereit und zusätzlich Bioabfall in Papiertüten daneben. Es wird alles mitgeommen! In einem solchen Fall brauchen keine extra Bioabfall-Säcke gekauft werden! Jede Papiertüte ist geeignet.

Acrylglas umformen


Durch Erwärmung kann man Acrylglas so biegsam machen, dass man es leicht mit den Händen umformen oder über eine Schablone biegen kann. Die einzige Schwierigkeit: Man muss ziemlich genau die Temperaturmarke erreichen, bei der ein Umformen möglich ist. Für extrudiertes Material liegt sie bei 150 °C, für gegossenes bei 160 °C. Schon bei 170 °C ist der Zeitpunkt verpasst: Es kommt zur Bildung von Bläschen. Umgeformtes, gegossenes Acrylglas kehrt übrigens – im Gegensatz zu extrudiertem – bei nochmaligen Erwärmen in seine Ursprungsform zurück. Soll das ganze Werkstück umgeformt werden, eignet sich ein normaler Backofen als Heizquelle. Partiell lässt sich Acrylglas mit der Heißluftpistole erwärmen. Umformen bzw. richtiges erwärmen erfordert Erfahrung – wie die Bearbeitung von Acrylglas überhaupt. Gerade als Anfänger sollte man – schon wegen des nicht ganz preisgünstigen Materials – die Techniken an kleinen Probestücken üben. Vor allem sollte man sich die Zeit nehmen, die Werkstücke zu tempern: Durch Aufheizen und langsames Abkühlen vor und während der Bearbeitung lässt sich die Materialspannung und damit die Gefahr von Rissbildung senken. Dabei wird das Acrylglas mindestens zwei Stunden lang einer Temperatur von 80 °C ausgesetzt, z. B. im Backofen. Bei sehr großen Platten braucht man schon eine Sauna zum Tempern.

Metalle trennen


Hat man die Konturen seines Werkstücks angerissen, ist das Abtrennen alles Überflüssigen der nächste Arbeitsschritt, der ansteht. Metalle lassen sich mit den unterschiedlichsten Werkzeugen trennen. Eines der gebräuchlichsten ist die Metallsäge. Ihre trennende Wirkung beruht darauf, dass viele kleine Schneidkeile das Material in Spanform abheben. Übrigens, nach diesem Prinzip bahnt sich auch der Bohrer seinen weg durchs Metall und auch Feilen tragen das material ab, indem sie es zu Späne zerkleinern. Das Verhältnis von Keilwinkel zu Span- bzw. Freiwinkel beeinflusst den Kraftaufwand beim Sägen, den Materialabtrag und die Haltbarkeit des Schneidkeils. Das ideale Verhältnis gibt es nicht, da man zwei Vorteile immer mit einem Nachteil erkauft. Als guter Kompromiss hat sich ein Keilwinkel von 50° herausgestellt, den man deshalb auch bei fast allen gängigen Metallsägeblättern vorfindet. (Weiterlesen …)

Acrylglas sägen und kleben


Beim Sägen von Acrylglas kommt es darauf ab, mit möglichst wenig Wärmeentwicklung saubere Schnittkanten zu erzielen. Die richtige Wahl des Sägeblattes hilft dabei. Für die Kreissäge sollten nur ungeschränkte Sägeblätter verwendet werden. Das Sägeblatt sollte dabei nur nur knapp über den Maschinentisch ragen. Es sollte stets mit Anschlag gearbeitet werden, vorsichtig mit laufendem Blatt ansägen und eine mittlere Vorschubgeschwindigkeit wählen.
Für die Stichsäge benötigt man ein feinzahniges, leicht geschränktes Sägeblatt, das für die Bearbeitung harter Kunststoffe geeignet ist, dabei sollte der Hinweis auf der Verpackung beachtet werden. Auch hier mit laufender Maschine an das gut fixierte Werkstück herangehen. Der Sägeschuh wird fest auf die Schutzfolie gesetzt und mit hoher Schnittgeschwindigkeit und mittlerem Vorschub gearbeitet. (Weiterlesen …)

Bohren von Metall und Ansenken von Bohrlöchern


Wenn man richtig bohrt, gibt das vermeintlich widerspenstige Metall nach wie “Butter”. Dabei sollten einige Punkte beachtet werden: Wichtig ist, dass nicht nur das Werkstück, sondern auch die Bohrmaschine fest fixiert ist. Deshalb sollte immer mit Bohrständer gearbeitet werden, der auf der Werkbank festgeschraubt oder festgeklemmt wird. Damit ist auch die Bohrtiefe justierbar, so dass man gleichtiefe Bohrungen beliebig oft durchführen kann. Beim Bohren von Metall ist die richtige Schnittgeschwindigkeit wichtig. Sie hängt ab vom Bohrerdurchmesser und natürlich vom Werkstoff. Härtere Metalle und größere Durchmesser bohrt man mit niedrigen Drehzahlen, bei denen die Maschine die größte Kraft entwickelt.Auf den meisten Bohrmaschinen befinden sich Drehzahl-Empfehlungen für das Bohren von Metall. Diese beziehen sich auf normalen Baustahl. Bei weichen Metallen kann dann die Drehzahl verdoppelt werden. (Weiterlesen …)

Furnierpresse

Werkzeug

Beim Furnieren von großen Flächen wie Schranktüren oder Schubladenfronten muss der Heimwerker meist kapitulieren, da wohl in den seltensten Fällen eine Furnierpresse zur Verfügung steht. Eine solche Vorrichtung lässt sich aber mit ein wenig Aufwand selbst bauen: Zunächst benötigt man dafür Kanthölzer von 40 x 40 mm Querschnitt und einer Länge von 500 mm. Diese werden nun zu den Stirnseiten hin 4-6 mm abgehobelt, so dass über die gesamte Länge ein gleichmäßiger Boden entsteht. Jetzt streicht man das Trägermaterial beidseitig mit Leim ein und legt das Furnier auf. Darüber kommen dann eine Schicht Zeitungspapier und Zulagen. Im Abstand von 300-400 mm werden die Kanthölzer festgespant. Die Schraubzwingen zieht man an, bis die Kanthölzer außen aufliegen. So entsteht über die Fläche ein gleichmäßig großer Druck.

Metalle feilen


Hat man die Konturen des Werkstücks entlang den Anrissen erfolgreich herausgetrennt, zeigen sich die Säge- und Schneidekanten meistens stark bearbeitungsbedürftig. Sie müssen entgratet und geglättet werden. Für diese Feinarbeiten sollte der Heimwerker ein Feilensortiment in seiner Werkstatt bereitliegen haben.

Die Arbeitsfläche von Feilen besteht aus vielen Einkerbungen, die Schneidkeile bilden. Die Schneidenreihe bezeichnet man als Hieb. Bei einhiebigen Feilen verlaufen die Schneidenreihen schräg oder bogenförmig hintereinander. Durch diese Anordnung können große Späne besonders gut abgeführt werden, weshalb sie zur Bearbeitung weicher Metalle mit großem Spanabtrag prädestiniert sind. Kreuzhiebfeilen sind an den quer zueinander verlaufenden Ober- und Unterhieben leicht zu erkennen. (Weiterlesen …)

Genagelte Eckverbindungen

Werkzeug

Während genagelte Konstruktionen bei vielen “First-Class-Heimwerkern” äußerst verpönt sind, weiß der Profi-Schreiner die Drahtstifte sehr wohl sinnvoll einzusetzen. Und dabei handelt es sich nicht immer nur um einfache Kisten und Regale, für die aufwendige Verbindungstechniken geradezu abwegig sind: Auch bei Möbeln der feineren Art werden Nägel oft als zusätzliche Sicherung eingesetzt.
Das Problem der Drahtstifte liegt darin, dass ihr Schaft glatt ist und sie sich deshalb in Richtung der Nagelachsel leicht herausziehen lassen. Um die Haltbarkeit einer Verbindung zu erhöhen, sollte man die Nägel deshalb abwechselnd schräg einschlagen. Muss nahe an der Kante genagelt werden, besteht die Gefahr, dass die Nagelspitze das Holz spaltet. (Weiterlesen …)

Winkel und andere Anreißhilfen

Werkzeug

Der rechte Winkel ist beim Möbelbau in aller Regel das “Maß aller Dinge”. Aus diesem Grund ist der 90°-Anschlagwinkel unentbehrliches Requisit in jeder Heimwerkstatt. Er wird zum Anreißen und Prüfen rechter Winkel gleichermaßen eingesetzt.
Mit einen einfachen Trick kann man überprüfen, ob die Winkel noch genau anzeigen: Nach dem ersten Anreißen den Anschlag um 180° auf die andere Seite kippen. (Weiterlesen …)

 
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