Leitungen finden: Vor dem Bohren die Wand „untersuchen“
Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen ein Heimwerker zur Bohrmaschine greifen muss: Ein neues Regal soll angebracht werden, eine Schrankwand wird für mehr Stabilität mit Haken an der Wand verdübelt, oder ein schweres Bild bekommt einen neuen Platz.
Sicherheitshalber sollte man aber vor jeder Bohrung zunächst das „Innenleben“ der Wand untersuchen. Manche Stromleitungen lassen sich erahnen, wenn man etwa den Weg von der Lampe zum Schalter verfolgt. Doch wo verlaufen zum Beispiel Wasserleitungen?
Um sowohl bei Strom- wie bei Wasserleitungen „auf Nummer Sicher“ zu gehen, sollte der Heimwerker vor dem Bohren mit einem Leitungs- und Metallsucher über die betreffende Wand fahren und sich ein möglichst genaues Bild vom Verlauf der Leitungen machen. Durch optische und akustische Signale zeigt das Warngerät an, wenn sich das geplante Bohrloch zu nah an einer „kritischen“ Stelle befindet. Im Zweifel sollten dann die Bohrlöcher für Regale, Schränke und Bilder ein paar Zentimeter weiter links oder rechts gesetzt werden – außerhalb der „Gefahrenzone“.