Verstopftes Waschbecken?

Bevor man den teuren Rohrreiniger kommen lässt kann man selbst überprüfen, ob die Verstopfung im Syphon sitzt und sich einfach beseitigen lässt. Zuerst sollte man sein Glück mit der guten alten Saugglocke versuchen. Dazu lässt man so viel Wasser ins Waschbecken bis die Gummiglocke komplett bedeckt ist. Nun muss der Überlauf am Waschdecken am Überlauf möglichst Dicht verschlossen werden, um den Druck auf die Verstopfung auszuüben. Aber spätestens, wenn man einmal mit dem überschüssigen Wasser aus dem Überlauf geduscht wurde, vergisst man das Abdecken eh nicht mehr. Die Alternative zur Saugglocke sind Rohrreiniger, die den Druck vorher per Pumpe entwickeln. Auch hier gilt: Abdecken nicht vergessen!
Sollten man mit diesen Geräten keinen Erfolg haben, muss der Syphon zerlegt werden. Das ist einfacher als es aussieht. Man betötigt dazu meistens nur eine Wasserpumpenzange und einen Eimer. Bei verchromten Syphons sollte man um die Schraubringe ein Trockentuch legen. Das Schütz den Chrom vor hässlichen Kratzern, die später auch noch rosten können. Man stellt den Eimer direkt unter den Syphon und löst dann die beiden Verschraubungen des Bogens unten. Dieser ist mit Wasser gefüllt und sollte vorsichtig in den Eimer geleert werden. Lässt sich in den Teilen des Syphons keine Verstopfung feststellen, kann man noch versuchen mit einer Handspirale eine eventuelle Verstopfung in der Wand zu lösen. Gelingt dies nicht, wird es Zeit für den Anruf beim Profi.
Den Syphon kann man gut mit dem Dampfreiniger von festen Fettablagerungen befreien. Das verhindert ein erneutes Verstopfen des Syphons. Sollte der Syphon zu sehr Verstopf sein kann man ihn auch durch ein neues Teil ersetzen.
Tipp: Zum Vorbeugen von Fettablagerungen, gerade in der Küche, empfiehlt es sich jedes Jahr einmal in einem großen Topf (mindestens 5 Liter) Wasser zum Kochen zu bringen und zusammen mit einem Fettlöser in den Abfluss zu schütten. Das löst den Schmutz. Danach mit heißem Wasser aus der Leitung nachspülen.