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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Setzrisse im Mauerwerk abdichten


Zunächst sind Setzrisse im Mauerwerk mehr ein Schönheitsfehler als ein Baumangel. Doch sobald Wasser eindringt und gefriert, ist an den Rissen bald der Fugenmörtel oder Putz mürbe. Solange der Riss noch unter 2 mm Breite ist, deckt noch ein neuer Abstrich. Ist der Riss aber breiter als 2 mm, muss dieser mit plastischer Acryl-Fugenmasse gefüllt werden. Hier ist elastische Dichtungsmasse aus Silikonkautschuk ungeeignet. Für so schmale Fugen ist sie nicht elastisch genug, zudem haftet auch keine Farbe auf ihrer Oberfläche. Solange der Grund unter dem Bauwerk immer noch nachgibt, wird sich der Riss immer wieder zeigen und muss erneut ausgefüllt werden. (Weiterlesen …)

Verblendstein – Fassade hydrophobieren


Die Ursache für feuchtes Mauerwerk muss nicht immer an Baumängeln liegen. Eine ungünstige Lage an der Wetterseite kann bewirken, dass in die äußere Oberflächenschicht vom Baustoff aufgenommenes Wasser nahezu vollsaugen. Ausblühungen (vom Wasser an die Oberfläche der Wand transportierte Salze) oder schlechte Wärmedämmung bei einschaligem Mauerwerk sind nur zwei der möglichen Ursachen. Bei gestrichenem oder verputztem Mauerwerk sollten schon diese Schichten die Durchfeuchtung ausschließen. Bei unbehandelten Verblendsteinen lassen sich ungünstige Voraussetzungen mit einer wasserabweisenden Imprägnierung auf der Basis von Silikonharz korrigieren. Durch das Harz wird das Mauerwerk so wasserabweisend, dass regen in Tropfen abperlt. (Weiterlesen …)

Verschiedene Mauerziegel im Überblick

Bauen

  • Vollziegel sind Ziegel mit einem Lochanteil von weniger als 15 % der Lagerfläche.
  • Hochlochziegel sind senkrecht zur Lagerfläche gelochte Ziegel.
  • Handformziegel sind Ziegel mit unregelmäßiger Oberfläche.
  • Vormauerziegel sind frostbeständige Ziegel, die beispielsweise für Verblendmauerwerk geeignet sind.
  • Klinker sind frostbeständige Ziegel, die an der Oberfläche gesintert sind. Sie haben eine geringe Wasseraufnahmefähigkeit.
  • Leichtbetonsteine werden in den gleichen Maßen als Voll- und als Lochsteine hergestellt. Durch die Verwendung von Naturbims als Zuschlag ergibt sich eine Gewichtsersparnis und eine gute Wärmedämmung.
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Mauerdurchbruch herstellen


Für Fenster, Türen, Durchreichen oder Nischen sind Mauerdurchbrüche erforderlich – bei nicht tragenden Mauern kein Problem, bei tragenden Mauern oder größeren Öffnungen (über 1,5 m) sollte ein Fachmann zurate gezogen werden.
Zunächst wird der geplante Durchbruch angezeichnet und der Putz an der Durchbruchstelle entfernt. Dann wird das Mauerwerk mit dem Meißel in seiner halben Dicke ausgebrochen. Wenn die Mauer sehr dünn ist (unter 17,5 cm), muss die Mauer in ihrer gesamten Dicke auf einmal durchgebrochen und das Mauerwerk gegebenenfalls abgestützt werden.
Dann den Sturz mit ausreichender Auflage satt in Kalkzementmörtel setzen, bei tragenden Mauern in Zementmörtel. Den Zwischenraum zwischen Sturz und Mauerwerk mit Kalkzementmörtel verpressen oder ausmauern. Wenn der Mörtel abgebunden hat, wird die andere Mauerhälfte ausgebrochen und dort der Sturz eingesetzt.

Angestoßene Mauerecken ausbessern


An Außenecken kann es leicht passieren, dass durch einen harten Stoß Mauerwerk oder Putz ausbricht. An gestrichenen Wänden lassen sich solche Schäden leicht mit einem speziellen Klebemörtel auffüllen. Er wird anschließend wieder im entsprechenden Farbton angestrichen. Bei naturfarbenen Vormauersteinen bleibt allerdings nichts anderes übrig, als den schadhaften Stein herauszustemmen und einen neuen Stein einzusetzen. Ein vorsorglicher Bauherr behält für solche Fälle von allen Steinen und Platten einen kleinen Vorrat aus der Bauzeit. (Weiterlesen …)

Putz- und Verblendsteinfassaden hydrophobieren


Putzfassade hydrophobieren
Die Ursache schadhafter Fassadenanstriche ist zu viel Feuchtigkeit, die ins Mauerwerk oder den Putz eindringen konnte. In der kalten Jahreszeit kondensiert die Feuchtigkeit zu Wasser, das gefriert, sich dabei ausdehnt und so im günstigeren Fall die Farbschicht von der Wandfläche abdrückt. Falsch gewählte Mauersteine, ungenügende Isolierung gegen aufsteigende Feuchtigkeit oder schlechter Mörtel sind nur einige Baumängel mit dieser Auswirkung. Schwerwiegendere Schäden sind zu befürchten, wenn dabei sogar Stein- oder Putzflächen zerstört werden. Erhöhte Wärmeverluste bei einschaligem, feuchtem Mauerwerk sind ein weiterer Nachteil. (Weiterlesen …)

Mauerwerk fachgerecht entfeuchten


Hauswände können sich aufgrund schlechter oder sogar gar nicht vorhandener Isolierung im Verlauf der Jahre mit Feuchtigkeit aus dem Erdreich vollsaugen. Besonders im Sommer können vor allem Kellerwände feucht, teilweise sogar nass werden. Dabei wird der Normalwert an Luftfeuchtigkeit so weit überschritten, dass man glaubt, die Feuchtigkeit spüren oder riechen zu können. Doch gerade wenn es schon soweit gekommen ist, ist Vorsicht geboten. (Weiterlesen …)

Einen haftfähigen Putzuntergrund schaffen


Eine wichtige Grundvoraussetzung zum Gelingen der Arbeit, ist eine gute Putzhaftung auf dem Untergrund. Grundsätzlich muss der Putzgrund staubfrei und sauber sein. Lose Teile werden entfernt. Bei Neubauten sollte kontrolliert werden, ob Betonwände eventuell Schalölrückstände aufweisen. Dazu sollte die Wand mit Wasser bespritzt werden. Perlt es ab, muss die ölige Substanz mit Wasser und Spülmittelzusatz sorgfältig vom Beton entfernt werden. Raue Oberflächen mit mittlerer Saugfähigkeit sind sehr gute Putzuntergründe (Bimssteine, Porenziegel). (Weiterlesen …)

Neue Methode der Mauerwerksentfeuchtung

Werkzeug

Nach langer und intensiver Forschung hat man es geschafft, die inzwischen alte Technik der Elektroosmose aus den 80er Jahren abzulösen durch eine neue Methode zu ersetzen. Diese Methode führt zudem wesentlich schneller zum Erfolg. Dabei handelt es sich um eine völlig neue Anwendung der Elektrophysik, die hochsteigende Feuchtigkeit mit Teslawellen behandelt.

Dabei bekämpft man die Kapillarwirkung nicht Gegendruck, wie das bei der Elektroosmose der Fall ist, sondern man setzt sie auf sanfte, natürliche Weise außer Kraft: Die Ursache für aufsteigende Nässe ist die Oberflächenspannung des Wassers. (Weiterlesen …)

Kellerfeuchte bekämpfen


kellerfeuchte.jpgFeuchtes Mauerwerk im Keller sollte nicht unterschätzt werden. Meist begleitet von Schimmelpilzbildung, schadet es dem Wohnklima, der Gesundheit der Bewohner und der Substanz des Wohngebäudes. Häufige Ursache sind beschädigte oder fehlende Abdichtungen an den Außenwänden des Untergeschosses. Eindeutige Indizien dafür sind großflächig oder punktuell durchfeuchtete Hausinnenflächen oder Übergangsbereiche vom Boden zum tragenden Mauerwerk. Im fortgeschrittenen Stadium treten auch bei Trennwänden Flecken, Abplatzungen, Salzausblühungen und feuchte Stellen auf, Modergeruch macht sich im Untergeschoss breit. (Weiterlesen …)

Wände zum Tapezieren vorbereiten


Tapeten halten immer nur so lange an der Wand, wie der Untergrund es zulässt. Bei guter Vorarbeit kann man sich später viel Ärger ersparen.

Den besten Untergrund zum Tapezieren bieten neu geputzte Wände, die einen Feinputz aus Gips als Oberfläche haben. Sie sind glatt und eben, der Gips bietet eine nicht zu stark saugende Fläche, auf der der Kleister gut haften kann. Bei Neubauten sollte man dem Mauerwerk einige Woche Zeit lassen, um vollständig durchzutrocknen.

Bei Renovierungen hingegen sieht die Realität anders aus: Schadhafter Putz, Flecken unterschiedlicher Herkunft, ausgebrochene Mauerecken und Reste von kreidenden Altanstrichen verunstalten die Wände. Alte Tapeten sollten vollständig entfernt werden. (Weiterlesen …)

Luftdichtheitssysteme helfen Energie zu sparen

Bauen

Das die Außenhülle eines Hauses witterungsbeständig gegen Regen, Sturm und Schnee abgedichtet sein muss, ist eine Selbstverständlichkeit. Doch auch im Innenbereich muss für ausreichend Schutz gegen unkontrolliertes Eindringen von Raumfeuchte in die Konstruktion gesorgt werden. Dafür gibt es die sogenannte Luftdichtheitsebene, die auf der Innenseite der Bauteile angebracht wird. Während im Massivbau der Innenputz diese Funktion übernimmt, verwendet man im Holzbau Dampfbremsen. Ist diese Schicht jedoch nicht fugenlos ausgeführt, sind neben hohen Energieverlusten oft auch Bauschäden und Schimmel, hervorgerufen durch Raumfeuchte und Wasserdampf, zu beklagen. (Weiterlesen …)

Mauerfugen nachbessern


Manchmal hält nur noch Fassadenfarbe den Mörtel in der Mauerfuge. Dann wird es höchste Zeit für eine dauerhafte Fugenfüllung.
Mürbe Mörtelfugen im Verblend- oder Sichtmauerwerk sind zwar ärgerlich, aber nicht ungewöhnlich. Die Ursache ist Pfusch, sogenannte Sandnester durch ungenügendes Mischen des Fugenmörtels per Hand, der sich meistens leider erst nach Ablauf der Gewähleistungdfrist bemerkbar macht.
Unter einer guten Fassadenbeschichtung fallen diese Stellen zudem auch noch kaum auf. Häufig wird man erst aufmerksam, wenn der Mörtel durch gefrierendes Wasser bereits zerstört ist.
Solange der Schaden eng begrenzt ist, kann man ihn mit neuen Fugenmörtel schnell beheben. Dafür ist zunächst der mürbe Mörtel möglichst tief und soweit erkennbar auszukratzen.
Alte Stecheisen oder Schraubendreher, die in die schmalen Fugen passen, sind dafür gut geeignet. Aber möglichst nicht die Verblend- oder Vormauerschale nach innen durchstoßen, da sonst frischer Mörtel oder Wasser in die dahinter liegende Lift- oder Dämmschicht gelangen können.
Bevor der neue Mörtel in die Fuge kommt, muss sie naß sein, damit die Mischung nicht “verbrennt”, das heißt zu schnell abbindet, weil die trockenen Mauersteine zuviel Wasser aufsaugen. Auch das kann eine mögliche Ursache für spätere Schäden sein.
Den fertig gemischten Trockenmörtel nun mit wenig Wasser zu einer steifen, aber nicht trockenen Mischung nach Gebrauchsanleitung auf der Verpackung verarbeiten. Ist der Mörtel zu schlank, fließt er leicht wieder aus der Fuge.
Zuerst werden die senrechten Stoßfugen und gleich daran anschließend die waagerechten Lagerfugen gefüllt. Mit der schmalen Fugenkelle soviel Mörtel wie möglich in den Hintergrund drücken und an der Frontfläche kräftig festbügeln. Der Fugenmörtel muss guten Kontakt zu den Steinflächen bekommen.
Für den vordere Zentimeter der Fuge lässt sich dann eine etwas trockenere Mischung besser verarbeiten und an die vorhandene Form und Struktur anpassen. Bei vollfugig gemauertem Sichtmauerwerk mit einem Schlauchstück die Oberfläche als meist schwache Hohlkehle mit rauher Oberfläche ausführen und bei Verblendsteinen mit glatt gebügelter Oberfläche schräg nach vorn zur Oberkante der Verblendsteine auslaufend.
Mörtelreste sollte man, solange sie noch frisch sind, mit einem Handfeger von den Steinen entfernen. Wenn sie erst einmal angetrocknet sind, lassen sie sich nur umständlich abkratzen.

 
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