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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Fliesen in einer Duschecke wasserdicht verlegen


Feuchtigkeitsschäden werden gerade im Badezimmer oft zu spät bemerkt. Es kommt beim Einbau von Duschecken oder Badewannen daher besonders auf eine langzeitig schere Abdichtung der Untergründe, eine wasserdichte Verlegung der Fliesen und auf wasserdichte Anschlußfugen an.

Abwasserrohre werden meistens vor der Wand verlegt, wenn nachträglich eine Duschecke eingebaut wird. Wegen der notwendigen Schalldämmung ist es sinnvoll, die neuen Abwasserrohre mit formatgenauen Kalksandsteinen zu ummauern. Da dafür nur etwas Mörtel benötigt wird, verwendet man besten einen Universalmörtel, der nur noch mit Wasser angerührt werden muss. Mit diesem kann man auch die Rohrummauerung verputzen. Davor schlägt man zunächst eine Putzlatte an der Mauerecke an. Nun trägt man daraufhin den Putz mit dem Stahlglätter einlagig in der vorgesehenen Dicke auf. Eine planebene Fläche erhält man durch Filzen entlang der Putzlehre.
Die Putzlatte befestigt man auf der bereits verputzten Mauerfläche, wenn der Putz erhärtet ist. Nach dem Auftragen und Filzen des Mörtels zieht man mit dem Stahlglätter die verputzten Flächen ab. (Weiterlesen …)

Wand- und Bodenfliese ersetzen


Es ist schnell passiert: Ein harter Gegenstand fällt auf den Fliesenboden, beim Bohren eines Dübellochs springt eine Fliese, oder sie hat hohl gelegen und ist locker geworden. Die betreffende Fliese muss ausgetauscht oder neu verlegt werden.

Fliesen werden mit Fliesenkleber auf geeigneten Untergünden verklebt. Der klassische Untergrund an der Wand ist ein Kalk-Zement-Mörtel, am Boden ein massiver Estrich. Fliesen können jedoch auch auf Gipskarton- und Spanplatten verklebt werden. Dazu benötigt man jedoch spezielle, flexible Kleber, die die leichten Schwingungen mitmachen. Die Grundlagen, nach denen Fliesen ausgetauscht werden, sind für Wand und Boden gleich. (Weiterlesen …)

Kaputte Fliesen austauschen


Topf runtergefallen? Flasche aus der Hand gerutscht? Meistens hinterlassen solche kleinen Missgeschicke jedoch einen bleibenden Eindrücke auf den Fliesen. Was ist nun zu tun? Gut, wenn man noch ein paar der verlegten Fliesen aufgehoben. Eine Ersatzfliese ermöglicht den einfachen Austausch des kaputten Exemplares.

Im ersten Schritt muss die alte Fliese und deren Kleberbett entfernt werden. Dazu eignet sich besonders gut ein Flachmeisel in Kombination mit einem Fäustel. Zerstören Sie zuerst die Fliesen und arbeiten Sie sich von Innen nach Außen. Wer zufällig ein Fein Multitool sein Eigen nennt, kann auch vorher die Fugen ausschneiden. Dies erleichtert das Ausbauen der beschädigten Fliese erheblich.

Wenn die Fliese und das Fliesenbett sauber und Komplatt entfernt sind, kann man mit einem Zahnspachtel neuen Fliesenkleber auftragen. Das Aufbringen der richtigen Menge ist hier von entscheidender Bedeutung, damit die neue Fliese die gleiche Höhe hat wie die alten Fliesen. Benutzen Sie zum ausrichten eine Wasserwaage. Ist der Fliesenkleber getrocknet, kann man einfach Fugenmörtel in der gleichen Farbe in die Fugen einschlämmen. Nach dem Antrocknen den überschüssigen Fugenmörtel mit einem Schwamm von der Fliesenoberfläche waschen. Normalerweise sollte der Übergang zwischen dem alten und neuen Fugenmaterial kaum sichtbar sein.
Für diese Arbeit benötigt man: (Weiterlesen …)

Fliesenspiegel mal anders


Wer in einer Mietwohnung wohnt und von seinem Vermieter aus keinen Fliesenspiegel anbringen darf, hat mit dieser Idee ein echte und praktikabele Alternative zur Hand. Ein Fliesenspiegel aus Fliesendekor-Laminat. Das mag sich komisch anhören, doch kann mit dieser Methode jeder seine Wand vor den alltäglichen Küchenunfällen wie Fettspritzern und Wasserspritzern beim Abwaschen schützen.

Die Montage des Laminats erfolgt in einer Aluschiene, die man in jedem Baumarkt kaufen kann. Diese Schiene wird zuerst knapp über Arbeitsflächenhöhe waagerecht an die Wand gedübelt. Danach wird das Laminat entsprechend der Länge des Fliesenspiegels in der entsprechenden Höhe verarbeitet. Wichtig ist es alle Laminatstücke zu verleimen. Das macht sie widerstandsfähiger gegen Wasser und andere Flüssigkeiten. Wird eine Wand komplett mit dieser Technik “verspiegelt”, sollte man Dehnungsfugen an den Ränder freilassen. Den oberen Abschluss bildet ebenfalls ein Aluminiumprofil aus dem Baumarkt. Einen dichten Abschluss zwischen Arbeitsplatte und Fliesenspiegel erreicht man mit einer Wandabschlussleiste, die verhindert das Flüssigkeiten zwischen Wand und Unterschrank laufen können.

Vorteile dieses Systems: Man kann es ohne Einverständnis des Vermieters anbauen, da nicht mehr als ein paar Löcher in der Wand zurückbleiben. Außerdem ist dieses System deutlich leichter zu montieren als ein echter Fliesenspiegel.

Repliken alter Fliesen


Alte Häuser verdanken ihren besonderen Charme oftmals kleinen Details, die heute nicht mehr üblich oder schlicht unbezahlbar sind. Edle Stuckelemente gehören dazu, schöne Parkettböden oder auch elegante Fliesen. Gerade dieser Bodenbelag jedoch leidet im Laufe der Jahrzehnte, manchmal gehen einzelne Fliesen zu Bruch. Die Dekore kann man aber längst nicht mehr kaufen. Was also tun?

Wer nicht mit dem unschönen Anblick leben möchte, sich aber auch nicht dazu durchringen kann, den Boden komplett neu zu fliesen, der sollte sich an ein Fliesengeschäft wenden. Zwar kann auch der Fachmann die Kollektionen vergangener Jahrzehnte meistens nicht mehr beschaffen – er kann allerdings vielleicht eine Fliesenfirma nennen, die sich auf Repliken alter Muster spezialisiert hat. Es gibt eine ganze Reihe dieser Anbieter, die die Produktionsmethoden vergangener Epochen imitieren. Eine Schablone mit dem Muster der vorhandenen Fliesen reicht oftmals aus, um täuschend echte Kopien herstellen zu lassen.

So braucht man nur die wenigen beschädigten Kacheln auszutauschen und bewahrt auf diese Weise den historischen Charakter des Hauses. Nebenbei spart man auch noch Geld, denn die Kosten für ein paar handgearbeitete Fliesen liegen deutlich niedriger als für den kompletten Austausch – von der Zeitersparnis ganz zu schweigen.

Neue Fliesen auf die alten kleben


Wer sein Bad renoviert, der wünscht sich oft neue Fliesen. Kein Wunder: In den meisten Badezimmern sind der Boden und große Teile der Wände gefliest, so dass die Kacheln wesentlich die Optik bestimmen.

Viele Heimwerker möchten sich das zeitraubende Herausschlagen der alten Fliesen sparen und entscheiden sich deshalb dafür, die neuen Dekore einfach auf die bestehenden zu kleben. Damit dieses Verfahren auf Dauer hält, muss jedoch vor allem bei Wandfliesen einiges beachtet werden.

Zum einen ist es natürlich zwingend erforderlich, dass die alten Fliesen noch festen Halt haben. Zum anderen müssen sie vor dem Auftragen des Fliesenklebers gründlich gereinigt werden. Staub und anderer Schmutz können die Klebewirkung beeinträchtigen. Für optimalen Halt empfiehlt es sich zudem, die glatte Oberfläche der Kacheln zu durchbrechen und sie mit einem Fliesenhammer anzuklopfen. Dadurch entstehen kleine Löcher, in die der Fliesenkleber eindringen kann. Auf diese Weise ergibt sich eine deutlich verbesserte Haftwirkung.

Alte Fliesenspiegel überarbeiten


Ihre Fliesen gefallen ihnen nicht mehr? Sie haben aber auch keine Lust diese mit Hammer und Meisel von der Wand zu schlagen und im Staub zu versinken? Das muss nicht sein! Die Lösung heißt Fliesenlack.

Werkzeug: Schaumstoffrolle, Abstreifer, Gummihandschuhe, Schwamm, Gipsbecher, (Gummi-)spachtel
Material: Fliesenreiniger, Fugenweiß, Fliesengrundierung, Fliesenlack.

Bevor mit dem eigentlichen Lackieren begonnen werden kann, sind einige Vorarbeiten nötig. Im ersten Schritt müssen die Fugen gründlich auf Beschädigungen überprüft werden. Entdeckt man welche, werden diese mit Fugenweiß verfüllt, so dass ein einheitliches Bild entsteht. Dazu rührt man etwas Fugenweiß im Gipsbecher an und verfüllt es mit dem Gummispachtel in die Fugen. Mit dieser Methode können auch grobe Beschädigungen des Fliesenspiegel kaschiert werden, nicht jedoch Abplatzungen in der Fliesenoberfläche, da das Material hier keinen Halt findet. Nach der Antrocknungszeit entfernen sie das überschüssige Material mit einem feuchten Schwamm.
Nun können sie, nach dem Aushärten der Reparaturstellen, die Fliesen gründlich reinigen. Hierzu verwenden sie am besten den speziell dafür entwickelten Fliesenreiniger. Arbeiten sie sorgfältig! Die Fliesen müssen für einen guten Halt der Grundierung unbedingt fett- und staubfrei, sowie trocken sein. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da er die Verbindung von Fliesen und Lack entscheidend beeinflusst!
Sind die Fliesen sauber, so können sie mit dem Auftragen der Grundierung beginnen. Verwenden sie zum Auftragen eine Schaumstoffrolle. Als Grundierung dient meistens ein 2- Komponenten- Material, welches zügig verarbeitet werden sollte. Beachten sie zur Anmischung und der folgendenen Trocknungsphase die jeweiligen Herstellerangaben!
Ist die Grundierung ausgehärtet können wir, ebenfalls mit einer Schaunstoffrolle, die erste Lackschicht aufbringen. Auch der Lack muss meistens angemischt werden. Wichtig ist hier nur die benötige Menge anzumischen, sowie diese zügig zu verarbeiten. Die erste Lackschicht muss nun wieder antrocknen, damit man die zweite, abschliessende Schicht aufbringen kann.
Bis die lackierten Fliesen wieder voll belastbar sind, sollten diese etwa 72h Zeit zum Aushärten haben.

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