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Spanplatten richtig verschrauben


Um Spanplatten richtig zu verschrauben, sollte man in der ersten Platte vorbohren, etwa mit 0,5-1 mm kleinerem Durchmesser als dem der Spanplattenschraube. Hat man eine 3,5 x 40 mm Spanplattenschraube sollte man also mit 3 mm vorbohren. Da die Spanplattenschrauben in der Regel ein durchgehendes Gewinde haben, würden sich die Teile nicht fest genug miteinander verbinden. Nun erreicht man durch das Vorbohren, dass der Schraubenkopf das erste fest an das zweite Teil presst. Handelt es sich um eine stumpfe Eckverbindung, ist das Vorbohren notwendig, da dadurch verhindert wird, dass die Spanplatte am Rand ausbricht.

Zuerst wird die Lage des unteren Teils so angezeichnet, dass man die Verbohrungen in der Mitte der Kante vornehmen kann. Dann wird vorgebohrt, aber nicht tiefer als die erste Spannplatte dick ist.
Es gibt auch Holzbohrer, die in den Schrauberbit-Aufsatz gesteckt werden. Die Idee mag praktisch sein (mit nur einem Handgriff kann man den Bohrer gegen den Bit austauschen), hat aber einen entscheidende Nachteil: Ebenso wie der Bit, sitzt der Bohrer nicht ganz fest im Schaft, so dass das Ganze eine wackelige Angelegenheit wird und der Bohrer auch so manches Mal im Holz stecken bleibt.



Mit einem sogenannten Ausreiber stellt man eine trichterförmige Vertiefung her, die der Größe des Schraubenkopfes entspricht, um so die Schrauben sauber zu versenken.

Schliesslich werden die Schrauben so fest angezogen, dass diese die Platten bündig aneinander drücken – nicht mehr und nicht weniger, ansonsten wäre entweder die nun entstandene Verbindung nicht fest genug oder der Schraubenkopf zöge sich zu tief ins Material ein.



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