Ratten und Marder am Haus
Viele Menschen, insbesondere Frauen, schaudert es davor, wenn in einem eigentlich ruhigen Haus plötzlich Geräusche aus dem Keller oder vom Dachboden erklingen, die relativ eindeutig einem Nagetier wie einer Ratte oder einem Marder zugeschrieben werden können. Auf die leichte Schulter nehmen sollte man dies allerdings nicht, auch wenn man keinen gesteigerten Ekel vor diesen Tieren empfindet.
So werden Ratten und Marder, aber auch Mäuse, nicht von ungefähr als Schadnager bezeichnet. Diese beißen sich nicht nur durch die auf dem Dachboden oder im Keller gelagerten Gegenstände, sondern könnten nach längerer Zeit auch Schäden am Haus hinterlassen, die für teures Geld repariert werden müssen. Beispielsweise kommt es nicht selten vor, dass Marder oder Ratten sich durch die Isolierung des Dachs fressen oder Kabel zerbeissen, wobei beschädigte Elektrokabel auch als möglicher Brandherd eine Gefahr darstellen.
Weil vor allem Marder zudem Aas ins Haus schleppen können, wodurch wieder um eine Fliegenplage droht, sollte man schnellstmöglich gegensteuern und alles daran setzen, den ungebetenen Untermieter wieder loszuwerden. Dafür gibt es einige Möglichkeiten, wobei man darauf verzichten sollte, sofort die Chemiekeule auszupacken, da damit auch andere Tiere in Gefahr gebracht werden können.
Vielmehr ist es zu empfehlen, es zunächst mit Maderfallen zu versuchen, die den Nager auf tierfreundliche Art und Weise lebend fangen. Allerdings sind Marder misstrauische und auch schlaue Tiere, weshalb es durchaus etwas länger dauern kann, bis der Marder gefangen ist. Weil Marderfallen dem Jagdrecht dürfen sie indes nur von Fachleuten aufgestellt werden.
Wie für Marder gibt es auch für kleinere Quälgeister Ratten und Kleintierfallen, die die Tiere ebenfalls lebend fangen. Anders als bei Marderfallen dürften diese auch von Laien aufgestellt werden. Mittlerweile kann man Marderfallen & Kleintierfallen günstig online kaufen, wie beispielsweise in einer großen Auswahl bei jagdfallen.eu. Bild: © byrdyak – Fotolia.com
