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Hochwasser: Wie schütze ich mein Haus vor der Flut?


Dresden Blaues Wunder areal during inundation 2013, Elbe 840cm hDie Jahrhundertflut hält tausende Haushalte in Deutschland in Atem. Zahlreiche Menschen sind vor dem Hochwasser geflohen. Sowohl Mieter als auch Wohnungseigentümer sollten sich so gut wie möglich auf die Flut vorbereiten.



Vor allem einzelne Maßnahmen sind im Kampf gegen die Wassermassen unabdingbar. Wichtig ist, dass Mieter und Hausbesitzer den Strom abschalten. Wird Hochwasser unter Strom gesetzt, wird es lebensbedrohlich. Dabei entfaltet das Wasser allein zerstörerische Kräfte. Der Strom sollte in allen Räumen abgeschaltet werden, die vom Hochwasser bedroht sind. Steht der Keller samt Steckdosen und Wasser bereits unter Strom, sollten die Räume in keinem Fall betreten werden.

Meist sind Keller die Räume, die zuerst vom Hochwasser betroffen sind. Das Wertvollste, das sich in den Räumen befindet, ist der Heizungsbrenner. Er sollte rechtzeitig ausgebaut werden, um einen hohen Schaden zu vermeiden. Besteht noch genügend Zeit, sollte damit ein Fachmann beauftragt werden. Wie aus den Tarifen auf www.wohngebaeudeversicherung.eu hervorgeht, werden nicht alle Kosten, die durch Hochwasser verursacht werden, ohne weiteres von den Versicherungen übernommen, sodass eine optimale Absicherung unabdingbar ist.

Als besonderer Risikofaktor gelten bei Hochwasser Öltanks. Sie können durch das Wasser beschädigt werden, sodass Öl ausläuft. Schwache Verankerungen können zudem sehr schnell gesprengt werden, sodass Öltanks zusätzlich verankert werden sollten. Durch die herumtreibenden Tanks können am Haus gewaltige Schäden verursacht werden. Für die Verankerung im Boden sollten Stahlbänder genutzt werden. Sie sollten wenn möglich auch an den Seitenwänden und der Decke befestigt werden.

Eindringendes Wasser sollte nicht zwingend selbst abgepumpt werden. Es ist immer sinnvoller auf professionelle Hilfe zu warten. Sind Raum oder Keller von außen von Wasser umgeben, entstehen durch das Abpumpen gigantische Druckverhältnisse.

Anlässlich der aktuellen Flutkatastrophe hat die Stiftung Warentest einige Tipps für Mieter und Gebäudebesitzer zusammengestellt, die auch offene Fragen zum Versicherungsschutz klären sollen. Das Ausmaß der Schäden, die die aktuelle Flutkatastrophe angerichtet hat, ist noch längst nicht abschätzbar. Experten gehen davon aus, dass die Kosten im zweistelligen Milliardenbereich liegen werden.

Einen vergleichsweise guten Hochwasserschutz bieten die alten DDR-Policen. Auch mit einer Elementarschadenversicherung sind Verbraucher bei Naturkatastrophen dieser Art solide abgesichert. Die Elementarschadenversicherung lässt sich als Zusatzbaustein zur klassischen Wohngebäudeversicherung abschließen. Allerdings wird diese Absicherung nicht für alle Häuser angeboten. Vor allem Häuser, die sich in Hochwasserregionen befinden, haben es häufig schwer. Bei vielen Versicherern erhalten Hausbesitzer außerdem keinen Schutz, wenn sie in den letzten fünf oder auch zehn Jahren einen Schaden dieser Art hatten. Von den Haushalten, die in den neuen Bundesländern leben, haben viele Hausbesitzer noch die alten DDR-Wohngebäudeversicherungen. In diesen sind Überschwemmungsschäden eingeschlossen. Bild: © Oleksiy Drachenko – Fotolia.com



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