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Durchfeuchteten Putz sanieren


Nässe und Frost bringen mit der Zeit jeden herkömmlichen Putz zum Platzen. Problemzonen, z.B. an der Wetterseite, brauchen deshalb eine Spezialbehandlung.



Wer nicht alle zwei Jahre neu verputzen und streichen will, muss zusehen, dass Feuchtigkeit erst gar nicht mehr ins Mauerwerk eindringen kann. Steigt diese von unten auf, muss die Wand zuvor durch eine horizontale Kapillarsperre geschützt werden. Ist sichergestellt, dass die ständig wiederkehrenden Schäden nur vom Schlagregen herrühren, kann die Sanierung sofort nach dieser Anleitung erfolgen.

Zuerst wird der zermürbte und aufgebrochene Putz sehr sorgfältig entfernt. Dabei sollte grundsätzlich großflächiger gearbeitet werden als sich der Schaden selbst zeigt.

die offene Stelle wird danach kräftig mit einer Stahlbürste bearbeitet, bis sämtliche losen Teile beseitigt sind. Das offengelegte Mauerwerk braucht danach einige Tage Zeit, um vollständig austrocknen zu können. Es kann auch ein Warmluftgebläse eingesetzt werden, damit der Vorgang beschleunigt wird. Nun wird mit dem Pinsel in Naßtechnik ein Isolieranstrich aufgetragen, bis der Untergrund völlig gesättigt ist, d.h. keine Flüssigkeit mehr aufgesaugt wird.

An den letzten, nassen und noch klebrigen Anstrich wird sofort Quarzsand angestreut. dieser Sand schafft die erforderliche Grundlage, dass Aussenputz später gut daran haften kann. Erst einen Tag später wird mit den Putzarbeiten begonnen. Erst ein Unterputz (ein paar Haftrillen mit der Kelle einritzen), später folgt der Oberputz. Es sollte dem Material immer genügend Zeit zum Trocknern gelassen werden, auch vor dem abschließenden Anstrich.



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