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Die verschiedenen Zementsorten

Material

Portlandzement (PZ): Dieses Produkt entsteht durch das sehr feine Mahlen von Portlandzementklinker in einer Zementmühle. Um den Erstarrungsprozess zu regulieren, wird diesem Produkt Gipsstein beigegeben.



Eisenportlandzement (EPZ): Um die Eigenschaften von Zement zu verändern, kann man Portlandzementklinker beim Mahlen Hüttensand beigeben. Hüttensand, der sehr fein gemahlen ein latent hydraulischer Stoff ist, entseht in einem Eisenhüttenbetrieb aus sehr schnell abkühlender, feuerflüssiger Hochofenschlacke.

Hochofenzement (HOZ): Diese dem Eisenportlandzement sehr ähnliche Zementsorte unterscheidet sich von diesem Produkt durch seinen höheren Hüttensandanteil, der hier bei etwa 60 Prozent liegt, während es bei Eisenportlandzement lediglich 30 Prozent sind.

Traßzement (TrZ): Hier wird anstelle des Hüttensands dem Portlandzementklinker Traß zugesetzt. Traß ist ein natürliches Produkt, welches vulkanischen Auswurfmassen entstammt. Traß muss der DIN 51 043 entsprechen.

Aus der großen Zahl von genormten Zementsorten mit besonderen Eigenschaften sind die drei wichtigsten Sonderformen:

  • Zemente mit hohem Sulfatwiderstand: Diese Zementsorten, die als Zusatzkennzeichnung die Buchstaben HS haben, werden vor allem für Betonsorten verwendet, die hohen chemischen Angriffen ausgesetzt sind. Eine verwendung des Zementes ist laut DIN 1045 vorgeschrieben, wenn der Beton dem Angriff von Wasser mit einem hohen Sulfatanteil ausgesetzt ist. Ein Beispiel, welches zwar in der DIN nicht vorgeschrieben ist, aber von vielen Fachleuten empfohlen wird, ist der Gebrauch von Beton in unmittelbarer Meernähe.
  • Zemente mit niedriger Hydrationswärme: Die Zugabe von Wasser bei Zement setzt einen chemischen Prozess in Gang, der Hydration genannt wird. Hier bindet Zement Wasser vollständig oder teilweise. Da Hydration ein chemischer Vorgang ist, wird dabei Wärme frei. Da eine hohe Wärmeentwicklung nicht erwünscht ist, gibt es gemäß DIN 1164 Zemente mit geringer Hydrationswärme. Die Kennzeichnung derartiger Zemente erfolgt durch die Buchstaben NW (niedrige Wärmeentwicklung).
  • Weißzement: Durch die Zugabe von bestimmten Stoffen ist es möglich, die Bildung der dunkelfarbigen Bestandteile des Klinkers zu unterdrücken. Insofern entsteht Portlandzement von weißer und nicht grauer Farbe, der für Sichtbeton bei Konstruktionen aus Beton, aber auch für wetterfeste Anstriche, Putze und Fugen verwendet wird.
    Als letztes sei noch sogenannter Blitzzement oder Schnellzement erwähnt, der zwar den Namen Zement trägt, in Wirklichkeit aber kein Zement ist. Hergestellt wird er durch das Brennen von natürlichem oder künstlich hergestellten Gestein. Blitzzement erhärtet innerhalb von wenigen Minuten, während Fixzement etwa 8 bis 30 Minuten benötigt, um zu erhärten. Die Erhärtungszeiten gelten bei einen Durchschnittstemperatur con 20° Celsius und verschieben sich natürlich bei geringeren Temperaturen.

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