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Der geeignete Platz für Spielplätze


Kinderspielplätze sollten möglichst nicht in einer Mulde oder an einer Stelle angelegt werden, die fast immer feucht ist, da aus Gründen, welche auch immer, das Oberflächenwasser nicht abfließt oder versickert. Mit feuchtem Sand läßt sich zwar besser eine Burg bauen, aber tür die Gesundheit der kleinen Sandarbeiter ist dieser feuchte Sand auf keinem Fall empfehlenswert. Staunässe mögen übrigens auch die Pflanzen nicht, Die Wurzeln erhalten nicht genügend Sauerstoff und sterben recht bald ab. Es bietet sich daher an, nicht nur den unmittelbaren Bereich des Kinderspielplatzes zu entwässern und trockenzulegen, sondern den ganzen Garten oder größere Bereiche.
Sicher stellt man sich die Frage, wo im Einzelnen die Gründe für die Feuchtigkeit liegen. Wenn es eben nicht eine Mulde ist, in die das Wasser der Umgebung zusammenfließt, liegt es sicher an einer zu starken Verdichtung des Bodens. Schuld waren sicher die schweren Baufahrzeuge, die insbesondere den oberen Bereich des Bodens stark zusammengepresst haben. Danach wurde dann eine dünne Schicht Mutterboden aufgetragen und alles sah wieder ordentlich aus. Manchmal liegt es ganz einfach an den Böden. Sie sind zu fest und schwer. Ist die feuchte Fläche recht klein, sollte man die feste Schicht mit einer Eisenstange im engen Abstand durchstoßen, bis man auf lockere Erdschichten gelangt. Wenn man Glück hat, fließt das Wasser ab.



Einbau einer Drainage
Sind größere Flächen durchfeuchtet und hat man außerdem Kummer mit den Pflanzen, sollte man sich schon zum Einbau einer Drainage entschließen, Allerdings wird der ganze Garten leicht zu einer Baustelle. Materialkosten entstehen kaum, wenn man von den geben Drainagerohren einmal absieht. Sie bestehen aus Kunststoff. haben einen Durchmesser von 8 cm, sind gelocht, sehr flexibel und lassen sich daher leicht verlegen. Außer den Drainagerohren benötigt man Sand. Was ins Geld schlägt, wenn man die Erdarbeiten nicht selbst ausführt. sind die Lohnkosten. Die Gräben müssen ausgehoben werden, die Rohre eingelegt, der Sand und anschließend die Erde eingefüllt und die Oberfläche wieder in Ordnung gebracht werden.
Die Grabenbreite richtet sich nach der Spatenbreite. Die Grabenlänge ist abhängig von der Fläche, die trockengelegt werden soll. Ein oder zwei Hauptstränge verästeln sich, ähnlich wie ein Tannenzweig. Eigentlich soll niemals zum Haus hin entwässert werden, andererseits liegen hier die Rohrleitungen für die Dachentwässerung. Hier ließe sich die Drainage hervorragend anschließen, um das Wasser in die Kanalisation zu leiten. Ein Gefälle von 1 % innerhalb des Drainagesystems reicht aus. Es ist leicht auszurechnen, wie tief man graben muss, wenn man bei einer Tiefe von mindestens 30 cm beginnen sollte. Es ist auf einen gleichmäßigen Gefälleverlauf zu achten. Vertiefungen innerhalb der Leitungsführung sind zu vermeiden, um nicht unterirdische Sammelstellen zu schaffen. Über die Lage der Rohrleitungen fertigt man eine Zeichnung an und legt sie zu den Hausakten. Wenn spätere Grabungen oder Pflanzungen erfolgen, weiß man immer, wo die Leitungen anzutreffen sind. Tatsächlich ist es leichter, einen Hausgarten zu bewässern als zu entwässern



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