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Das heimische Netzwerk aus der Steckdose


Viele Menschen kennen das Problem. Sie wohnen mit mehreren Familienmitgliedern zusammen und teilen sich einen Internetanschluss. Wurden die Kabel nicht beim Hausbau verlegt, werden nur die Wenigsten bereit sein, speziell dafür die Wände aufzureißen.



Aus diesem Grund entscheiden sich viele Familien für einen WLAN-Router. Doch die Abdeckung ist nicht immer perfekt, oftmals funken zusätzlich andere Geräte dazwischen. Weitaus praktischer ist das PLC-Netzwerk. Dazu werden Adaptoren in die Steckdose gesteckt und mit dem PC verbunden.

Um die Stromrechnung in Zukunft noch geringer zu gestalten, können zusätzlich Stromtarife im Internet verglichen werden. Der Wechsel zu einem neuen Stromanbieter kann hohe Ersparungen mit sich bringen.

Die verschiedenen Arten von Stromnetzwerken

  • ein PLC-Netzwerk mit Internetzugang: Mehrere Computer werden via Steckdose mit einem Router verbunden
  • Stromnetzwerk und WLAN-Kombination: Nicht nur PCs können an die Adapter angeschlossen werden, sondern auch Access-Points
  • Stromnetzwerke, die im Nachhinein an ein vorhandenes Netzwerk angeschlossen werden: So kann das bestehende Netzwerk einfach auf zusätzliche Räume ausgedehnt werden

Die Vorteile des Stromnetzwerks

Berechtigterweise stellen viele Menschen die Frage, ob die Datenübertragung per Steckdose nicht anfällig für Störungen ist. Wie Testberichte zeigen funktioniert der Internetzugang auch bei hoher Belastung des Stromnetzes ohne Geschwindigkeitsverlust. Beim Anschluss dieser Geräte ist jedoch darauf zu achten, dass die Adapter an einer Einzelsteckdose an der Wand verwendet werden, damit sie ihre maximale Übertragungsgeschwindigkeit erreichen können.

Die Vorteile eines Stromnetzwerks:

  1. Computer können ohne Übertragungsverlust über große Entfernung miteinander vernetzt werden.
  2. Keine Verlegung von Kabeln notwendig, es werden die vorhandenen Stromkabel genutzt.
  3. An einige Adapter kann nur ein PC angeschlossen werden, einige Geräte haben allerdings mehrere Anschlüsse.
  4. Stromnetzwerke sind eine sinnvolle Alternative zu WLANs, wo die stabile Datenübertragung per Funk nicht möglich ist.

Wie funktioniert das Internet aus der Steckdose?

Das Stromleitungs-Netzwerk, auch PowerLAN genannt, funktioniert im Prinzip wie jedes normale Kabelnetzwerk. Die Daten werden allerdings über Stromleitungen von einem Raum zum nächsten übertragen. Dafür sorgen spezielle Adapter, die Datenströme vom Router oder PC in hochfrequente Signale umwandeln. Dieses Signal kann mit einem Adapter an jeder beliebigen Steckdose im Haus angezapft werden. Ein Großteil der PowerLAN-Standards arbeitet im Hochfrequenzbereich zwischen zwei und 30 MHz. Je nach verwendetem Adapter sind Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s auf einer Reichweite von maximal 300 Metern möglich. Bild: Olaf Sachsenweger / pixelio.de



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