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Alte Holzfenster renovieren


Die unterschiedlichsten Witterungsverhältnisse ziehen Holzfenster im Laufe der Zeit in Mitleidenschaft. Durch die Renovierung der Rahmen können hohe Anschaffungskosten für neue Fenster gespart werden.



Mit einer Renovierung kann die Bausubstanz der alten Fenster kostensparend erhalten werden. Doch die eigenständige Renovierung ist zeit- und arbeitsintensiv. Alternativ können sich Hausbesitzer dazu entscheiden, die Aufarbeitung an einen Profi zu übergeben. Möchten Hausbesitzer alte Holzfenster aufarbeiten lassen, können sie sich beispielsweise an Hausmeisterdienste oder Handwerker wenden.

Obwohl alte Fenster und Türen meist eine ansprechende Optik haben, befinden sie sich in vielen Fällen in einem miserablen Zustand. Grundsätzlich lassen sich alte Fenster mit einem kleinen Budget renovieren. Häufig sind alte Fensterrahmen aus Holz lackiert. Durch den Lack sollen sie vor den unterschiedlichen Witterungseinflüssen geschützt werden. Bevor mit der Renovierung der Rahmen begonnen werden kann, müssen die Tür- und Fenstergriffe abgeschraubt werden. Im Anschluss gilt es grobe Verschmutzungen zu entfernen.

Abschleifen genügt nicht

Einfaches Abschleifen reicht immer dann nicht mehr aus, wenn der alte Lack Risse aufweist oder vom Rahmen abplatzt. In diesem Fall muss an den schadhaften Stellen nachgebessert werden. An den betroffenen Stellen muss der Lack vollständig entfernt werden. Im Anschluss bietet es sich, diese Stellen zu spachteln. Sie müssen schließlich erneut geschliffen werden. Ziel ist es, eine ebene und glatte Fläche zu schaffen, die ohne Übergänge auskommt. Die komplette Fläche muss schließlich mit feinem Schleifpapier gründlich abgeschliffen werden.

Staub, der sich auf dem Holz abgesetzt hat, muss entfernt werden. Erst danach kann die Grundierung vorgestrichen werden. Nachdem die Grundierung getrocknet ist, muss umfangreich geprüft werden, ob weitere Fehlstellen vorhanden sind. Es ist möglich, dass diese bei der ersten Überprüfung übersehen wurden. Bevor der Decklack aufgetragen wird, bietet es sich an, bei dem gesamten Fenster nochmals einen Zwischenschliff vorzunehmen. Erst danach sollte der neue Lack entweder mit Pinsel oder Rolle aufgetragen werden.

Abbeizen oder Heißluftfön

Möchten Hausbesitzer, dass die alten Fenster sich nach der Sanierung im Holzfinish zu erkennen geben, muss anders vorgegangen werden. In diesem Fall ist die vollständige Abtragung des Lacks erforderlich. Grundsätzlich darf dabei nicht mit grobem Schleifpapier gearbeitet werden. Dadurch würde es zur Beschädigung der Substanz des Rahmens kommen. Grundsätzlich bieten sich zwei Möglichkeiten für die Entfernung des Lacks. So kann er zum einen abgebeizt und zum anderen mit einer Heißluftpistole mühsam entfernt werden.

Das Produkt, das beim Abbeizen genutzt wird, sollte wenn möglich nicht über gesundheitsgefährdende Substanzen verfügen. In den meisten Produkten sind heute Lösemittel enthalten. Um Beeinträchtigungen vermeiden zu können, sollten solche Arbeiten grundsätzlich nicht in geschlossenen Räumen durchgeführt werden. Gesundheitlich nicht vollkommen unbedenklich ist auch das Entfernen des Lacks mit Spachtel und Heißluftpistole nicht. Dadurch können Chemikalien, die sich im alten Lack befinden, freigesetzt werden. Aus diesem Grund sollte auch bei dieser Vorgehensweise auf ausreichend Frischluftzufuhr geachtet werden. Dies gilt auch für das Anstreichen. Bild: © arsdigital – Fotolia.com



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