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Holz schützen


Sollen Bauteile aus Holz im Garten länger leben, so benötigen sie chemischen Schutz, der Verwitterung und Pilzbefall verhindert.
Holz ist ein lebendes Baumaterial, das den unterschiedlichsten Bedingungen ausgesetzt ist. Außen muss es vor allem dem Wetter trotzen, aber auch dekorativ wirken. Chemischer Holzschutz kann hierbei die Lebensdauer des Holzes deutlich eröhen. Im Außenbereich wird unterschieden zwischen maßhaltigen Bauteilen (Fenster Türen oder Gartenmöbel) und nicht maßhaltigen Bauteilen (Pergola oder Zäunen).
Zum Schutz von nicht maßhaltigen Bauteilen aus Holz kommen meist Imprägnierlasuren zum Einsatz. Sie bilden einen dünnen Anstrichfilm und können deshalb alle Bewegungen des Holzes mitmachen, ohne dass am Anstrichfilm ein Schaden auftritt. Beim Erstanstrich muss das Holz von Verunreinigungen befreit werden. Dann erhält es einen Grundanstrich mit Außen-Holzschutz. Diese filmbildende Imprägnierlasur drngt tief in das Holz ein und schützt es gegen Bläue und Braunfäule. Anschliessen folgt ein Schlußanstrich mit dem gleichen Material, bei extremer Witterungbelsatung auch ein zweiter.
Beim Überholungsanstrich von nicht maßhaltigen Bauteilen müssen verwitterte Altanstriche zuerst mechanisch entfernt werden. Schadstellen werden bis auf das rohe Holz abgeschliffen, anschließend wieder grundiert und mit einem Schlußanstrich versehen. Bei alten noch tragfähigen Lasuranstrichen genügt meist ein Anschleifen der Oberfläche, bevor ein neuer Anstrichaufbau erfolgt.
Holzschutz-Lasuren gibt es in einer Vielzahl von Farbtönen, so dass man nicht immer beim Einheitsbraun bleiben muss. Dunkle Fabrtöne bieten durch hohe Pigmentzahl übrigens einen wesentlich besseren Schutz für das Holz als helle. Um eine unnötige Belastung der Umwelt zu vermeiden, müssen die Verarbeitungsvorschriften des Herstellers beachtet werden.

Rasen ausbessern


Unansehlichen, fleckigen Rasenflächen muss man nicht gleich mit dem Spaten zu Leibe rücken. Auch ohne Umgraben und Neuanlegen kann der Rasen wieder grün und strapazierfähig werden. Ein spezielles Rasenreparatur-System mach es möglich. Die Wirkung des Systems beruht auf einer Saatgutmischung, die gegenüber herkömmlichen Mischungen nur geringes Höhenwachstum, dafür aber besondere Dichtwüchsigkeit und Robustheit aufweist. Verbunden mit einem Straterdünger wächst in ca. sechs Wochen innerhalb der alten Grünfläche ein dichter Rasen heran. Die Anwendung ist einfacher und preiswerter als eine Neuanlage. Sie bewirkt, dass die übriggebliebenen, minderwärtigen Gräser des alten Rasens verdrängt werden, die neuen, robusten sorten sich durchsetzen. Die Ganze Erneuerungsarbeit ist in folgende Schritte unterteilt: Zuerst muss der alte Rasen in der tiefsten Einstellung des Rasenmähers gemäht werden. Anschließend wird vertikutiert. Bei kleineren Flächen geht das mit dem Handvertikutierer, bei großen ist ein Elektrogerät angebracht. Es wird einmal in Längs- und einmal in Querrichtung gearbeitet. Die Rasenfläche erhält durch das Vertikutieren kleine Saatrillen. Dünger und Saatgut finden dadurch guten Bodenanschluß.
Dann wird sparsam aber gleichmäßig Starterdünger ausgebracht. Anschließend kann gleich der Grassamen ausgebracht werden, quer zur Streurichtung des Düngers. Jetzt wird die Fläche dünn mit Torf abgedeckt. Der Boden muss fortan feucht bleiben und unter Umständen mehrmals täglich gewässert werden.
Vier Wochen nach der Einsaat wird nochmals gedüngt, zwei Wochen später ist der Rasen dann im Normalfall wieder ganz in Ordnung.

“Schneebesteck”


Noch sind die Temperaturen angenehm und keiner denkt an die ersten Schneefälle. Doch genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um seine Geräte zum Schneeräumen zu überprüfen und die Ausrüstung zu komplettieren. Auf jeden Fall sollte man sich einen Besen mit festen Borsten und die obligatorische Schneeschaufel bereitstellen.
Diese beiden Räumgeräte gehören eigentlich in jeden Haushalt, der verpflichtet ist seine Privatwege zu räumen. Ebenfalls sinnvoll: Ein griffbereiter Eimer mit Streugut, der bei Wetterphänomenen wie Eisregen für den sicheren Stand der Passanten sorgt. Man darf nicht vergessen: In Deutschland gibt es eine Räumpflicht und man kann sich schnell gewaltigen ärger einhandeln, wenn man ihr nicht nachkommt.
Als Streugut können verschiedene Materialien eingesetzt werden. Sand, Kies und Asche gehören zu den umwelttechnisch eher unproblematischen Streumitteln. Salz sollte man nur einsetzen, wenn es unbedingt nötig ist. Bei Eisregen hat sich eine Mischung aus Kies und Streusalz als gut geeignet erwiesen.
Wenn man sein Haus über eine Außentreppe betritt, sollten die Räumgeräte auf dem Treppenabsatz stehen. So kann man die Treppenstufen gleich von oben nach unten und vermeiden so den Schnee festzutreten und kommt auch selbst sicher die Treppe herunter.

Rasenmähermesser schärfen


Auch Rasenmähermesser werden mit der Zeit stumpf. Man muss jedoch nicht gleich ein neues Messer kaufen, häufig genügt das Nachschärfen. Bei einem Sichelmäher wird das Gras nicht abgeschnitten, sondern abgehackt. Damit die Halme glatt durchtrennt und nicht abgerupft werden, ist es wichtig, dass das zweischneidige Messer scharf ist. Am besten eignet sich ein Schleifbock als Werkzeug zum Nachschleifen. Zur Not genügt auch eine Bohrmaschine mit Schleifkopf. Zunächst muss das Messer ausgebaut werden. Vor der Arbeit den Zündkerzenstecker ziehen! Mit einem Gabelschlüssel wird die Befestigungschraube gelöst und das Messer lässt sich dann von der Antriebsachse abziehen. Bei einem Messer mit angeschraubten Klingen (dreieckige scharfkantige Metallblätter) genügt es meistens die Klingen so zu drehen, so dass ene noch scharfe Seite nach vorn gerichtet ist. Sind alle drei Seiten abgenutzt, müssen sie nachgeschliffen werden. Klingen, die durch Steinschlag verbogen wurden, können mit einem Hammer gerichtet oder einfach durch neue ersetzt werden. Bei einem Messer, das aus einem Stück hergestellt ist, werden die Spitzen angeschliffen. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass an beiden Spitzen gleich viel Metall abgeschleift wird, da ansonsten das Messer unrund läuft. Diese Unwucht erschwert das Mähen und kann zu Materialschäden führen. deshalb sollte kontrolliert werden, ob sich beide Messerspitzen die Waage halten. Dabei hilft eine provisorische Achse, auf die das Messer gesteckt wird. Wenn das Messer dabei nicht waagerecht liegen bleibt muss die schwerere Seite nachgeschliffen werden, bis beide Spitzen im Gleichgewicht sind.

Schubladen wieder gängig machen


Schwer laufende sowie klemmende Schubladen können ein Möbelstück fast unbrauchbar machen. Aber oft ist es ja nur eine Kleinigkeit, die einen sauberen Lauf verhindert hat.

Klemmende Schübe von Kommoden oder Schränken oder schleifende Schubladen von Tischen oder Schreibtischen können ganz schön zum Ärgernis im Alltag werden. Gerade wenn es schnell gehen soll, klemmt es an allen Ecken und Kanten. Meist liegt die Ursache darin, dass Holz ja bekanntlich arbeitet. Dadurch kommt es eben dazu, dass Schubladenwangen am Korpus streifen oder sich beim Herausziehen selbst festklemmen. Schleifspuren an den Seiten zeigen, wo die Passung nicht mehr stimmt. Man sollte beim Einregulieren der Lauffähigkeit vorsichtig vorgehen.
Man sollte überlegt vorgehen, denn einfach drauflos zu hobeln, kann mehr Schaden anrichten als helfen. Das Holz sollte an den Streifstellen gefühlvoll abgeschleift werden und dabei sollte die Gängigkeit des Schubkastens zwischendurch mehrmals kontrolliert werden. Sollten beim Ein- und Ausschieben keine spürbaren Widerstände mehr vorhanden sein, helfen Seife oder Kerzenwachs für die endgültige “Schmierung”.

Sollte das Abschleifen keine Abhilfe schaffen, muss doch gehobelt werden. Oft genügt schon ein Hobelstoß an der richtigen Stelle. Wer einen Elektrohobel besitzt, sollte den Spanabtrag jedoch minimal einstellen und lieber ein zweites Mal drübergehen. Damit vorne kein Furnier oder Holz ausreissen kann, den Hobel immer von der Frontseite ansetzen. Klemmt eine Schublade nicht an den Seiten, sondern an den Kanten, hobelt man nicht unten weg sondern auf der Unterseite, damit solche Eingriffe nicht gleich bei Aufziehen der Schublade ins Auge springen. Damit die Frontplatte wieder leicht zwischen den Korpusrahmen passt, müsste sie evtl. unten etwas abgenommen werden.

Heizkörperventile austauschen


Auch uralte Heizkörperventile sollten dann gegen Thermostatventile gatauscht werden, wenn sie noch nicht defekt sind.

Wenn nicht laufend nachgeregelt wird, verpufft bei herkömlichen Ventilen ein Teil der Energie. Deshalb sollten sie schleunigst gegen zeitgemäße Thermostatventile ausgetauscht werden.

Die Heizung muss vor Beginn der Arbeiten abgestellt und das Wasser in den Heizungsrohren abgelassen werden. Um etwas Spiel zu gewinnen, wird die Befestigungsschraube für den Heizkörper ein wenig gelöst. Der Regelknopf des alten Ventils wird mit einem Schraubenzieher entfernt und mit einer Rohrzange wird die Verbindung zwischen Heizkörper und Ventil aufgeschraubt.

Das Gewinde wird mit Teflon-Dichtband umwickelt, bevor das neue Ventil aufgeschraubt wird. Am besten benutzt man eine Rohrzange mit weichen Kunststoffbacken.

Das neue Ventil wird zuerst auf das Rohrende und dann auf den Heizkörper geschraubt. Gegebenenfalls wird der Heizkörper etwas bewegt. Mit einem flexiblen und ausziehbaren Radiatoranschluß kann man kleine Differenzen überbrücken, wenn die Maße von alten und neuen Ventilen mal nicht übereinstimmen. Der Thermostatregelknopf wird erst aufgesetzt, wenn das neue Ventil angeschraubt ist. Der Thermostat wird so ausgerichtet, dass die Markierung für die Einstellung nach oben zeigt. In dieser Stellung festhalten und die Überwurfmutter ohne übermäßige Kraft fest anziehen.

Das Leistungssystem muss vor Inbetriebnahme wieder aufgefüllt und alle Heizkörper entlüftet werden. Jetzt kann man die Raumtemperatur am Thermostat vorwählen. Wenn die gewünschte Zimmertemperatur erreicht ist, sorgt eine Automatik dafür, dass der Wasserkreislauf im Heizkörper heruntergeregelt wird.

Wasserfleck im Parkett entfernen


Wasser dringt fast überall durch, sogar durch den Boden einer Keramikvase. Wenn sie ohne Untersetzer auf einen Parkettboden steht, kann es sein, dass sich nach einiger Zeit Feuchtigkeit in und unter der Fußbodenbeschichtung angesammelt hat, sich der Lack auflöst, die Stellfläche weiß färbt oder graue Schleier und Ränder zurückbleiben. Der Boden ist an dieser Stellen nun nicht mehr ausreichend geschützt. Das Holz ist leicht aufgequollen, hat eine rauhe Oberfläche und zeigt keinen Glanz mehr. Diese Wasserflecken lassen sich jedoch recht einfach entfernen.

Die Stelle muss zunächst ganz austrocknen, denn dadurch lässt sich der aufgeweichte und durchfeuchtete Lack besser entfernen. Man verwendet kein Schleifpapier zum mechanischen Abtrag, sondern grobe Stahlwolle. Sie wird so ausgerichtet, dass die Stahlfasern quer zur Holzmaserung liegen. Es wird dann solange in Maserrichtung hin- und hergerieben, bis der weiße Belag verschwunden ist. Ein Stahlwollkissen verursacht im Gegensatz zu Schleifpapier keine Schleifspuren auf der noch intakten umgebenen Fläche, so dass über die Schadstelle hinaus geschiffen werden kann. Bervor dann neu lackiert wird, ist es wichtig, dass sich auch in den Poren kein weißer Belag mehr befindet.

Treppen- oder Parkettlacke sind sehr strapazierfähig und trocknen schnell. Bei kleinflächigen Stelen läßt er sich mit einem kleinen Pinsel auftragen, ansonsten mit einem Flachpinsel, einer Streichbürste oder Rolle. Es erfolgt ein Zwischenschliff nach ein bis zwei Stunden, bei dem ebenfalls grobe Stahlwolle benutzt wird. Erst nach sorgfältiger Entstaubung sollte die zweite Lackschicht aufgetragen werden. Mit dem Stahlwollekissen läßt sich zum Schluß noch einmal die Oberfläche korrigieren, bzw. der endgültige Glanzheitsgrad einstellen. Die Stelle ist nach acht Stunden begehbar und der Schaden nicht mehr sichtbar.

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Teichfolie schweißen


Bei unvorsichtiger Behandlung können auch hochwertige Teichfolien beschädigt werden. Doch kleine Löcher lassen sich meist noch einmal flicken.

Es ist relativ einfach eine beschädigte Teichfolie aus PVC zu flicken. Die Schwierigkeit besteht darin, das Loch in der Folie zu finden, zumal wenn der Teich bereits mit Wasser befüllt ist. Der Wasserstand sinkt gewöhnlich bis zur Schadstelle ab. Es gibt keine andere Möglichkeit, als die Pflanzen sowie den Kies zu entfernen und die Folie bis dorthin freizulegen. Wenn die undichte Stelle gefunden ist, muss die Folie zunächst gesäubert werden. Von übrigen Folienresten wird dann ein Flicken benötigt sowie ein flacher Pinsel, ein Sandsack und ein spezieller Folienkleber, bzw. ein Quellschweißmittel. Denn PVC-Folie lässt sich nicht kleben, sondern nur “schweißen”. Der Vorgang ist dem Vulkanisieren eines defekten Fahrradschlauchs zu vergleich, denn der Flicken wird nicht aufgeklebt, sondern mit dem Quellschweißmittel angelöst und verschmilzt dann zum Teil mit der Folie. Deshalb müssen beide Teile aus dem selben Material bestehen. Ebenso wie PVC ist das Quellschweißmittel giftig. Das heisst, es entweichen ätzende Gase, die beim PVC jedoch erst beim Verbrennen freigesetzt werden.

Die Schadstelle mus zum Verschweißen völlig sauber und trocken sein. Nun wird der Flicken auf die Schadstelle aufgelegt und das Quellschweißmitel mit einem Flachpinsel zwischen der Teichfolie und dem Flicken gleichmäßig verstrichen. Beide Teile werden nun fest angedrückt und bis zum Abbinden mit einem Sandsack oder einem ähnlichen Gewicht beschwert. Nun sollte die Folie wieder wasserdicht sein.

Sandende Betonwand sanieren


Die Ursache für dauerhaft sandende Wände oder Betonsockel können eindringende Feuchtigkeit oder miserabler Mörtel sein. Durch entsprechende Isolierung muss das Eindringen von Wasser gestoppt werden. Erst danach kann die Sanierung der sichtbaren Obderfläche beginnen. Eine gründliche Reinigung der Wand ist zuerst erforderlich. Um Schmutz, Anstrichreste und alle anderen losen Partikel von dern Wand zu entfernen wird am besten eine Wurzel- oder Drahtbürste verwendet. Danach kann grundiert werden. Man verwendet einen umweltfreundlichen Tiefengrund ohne Lösemittel, der mit einer Deckenbürste oder mit der Rolle unverdünnt aufgetragen wird. Bei sehr stark sandenden Untergründen sollte man zweimal grundieren. Sollte dies zur Verfestigung der Wandoberfläche immer noch nicht reichen, muss man mit einem lösemittelhaltigen Tiefengrund behandeln. Nach ca. drei Stunden ist die Grundierung getrocknet und es kann sofort weitergearbeitet werden. (Weiterlesen …)

Dachbegrünung

Bauen

Wer überlegt sich einen Neubau mit Flachdach oder geringer Dachneigung anzuschaffen, sollte sich einmal mit dieser Alternative bei der Dacheindeckung auseinader setzen. Bei der Dachbegrünung handelt sich, etwas scherzhaft gesagt, um einen Garten auf dem Dach. Doch dieser Garten ist nicht nur eine Grünfläche, die Dachziegel oder eine Kiesschicht ersetzt.
Die Pflanzen der Dachbegrüng können bei der richtigen Anlage des Systems wesentlich mehr. Mit einem grünen Dach lassen sich effizient Heizkosten sparen, ohne das die Anschaffung den Preis für ein normales Dach deutlich überschreitet. Es gibt zwei Ansätze bei der Dachbegrünung, die sich hauptsächlich von ihrer Substratdicke her unterscheiden. (Weiterlesen …)

Loses Waschbecken sicher befestigen


Klafft eine Fuge am hinteren Beckenrand, bedeutet das ungenügenden Befestigungsdruck oder ausgeleierte und lockersitzende Dübel. Das sollte man rasch für sicheren Sitz sorgen.
Ein Waschbecken sollte schon fest an der Wand sitzen, denn befüllt kommt ganz schön was an Gewicht zusammen. Man stützt sich ja auch mal auf und ein undichter Wandanschluss ist im Nassbereich auch nicht gerade erwünscht. Es gibt entsprechende Dübelsysteme, die ein schief hängendes oder lockersitzendes Becken neu und sicher befestigen.

Es werden die alten Dübel entfernt und für die 14er Dübel werden die Löcher aufgebohrt. Die Stockschrauben fungieren als neue Waschbeckenträger. Sie haben ein metrisches Gewinde für die Muttern und ein Holzgewinde. Um sie in die Dübel drehen zu können, setzt man zwei Muttern auf das Gewinde und kontert sie. So kann das Holzgewinde mit einem Gabelschlüssel leicht in den Dübel geschraubt werden. Über die aus der Wand ragenden Gewindestangen wird nun das Wachbecken geschoben, wobei die Hülsen der Kunststoffscheiben verhindern, dass das Porzellan auf den blanken Gewindebolzen reibt. Es werden noch zwei Metallunterlegscheiben aufgesteckt und das Ganze mit Muttern festgezogen, wenn das Becken sitzt. Das Becken muss eben an der Wand anliegen. Damit der Anpressdruck der Muttern nicht zu einem Bruch führt, müsste das Becken durch einen Helfer etwas angehoben und angedrückt werden. Zum Schluss wird die Fuge mit Silikon abgedichtet.

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Vermooste Dächer reinigen und schützen


Algen, Moos, Dreck und Ausblühungen machen Dächer nicht nur unschön, sondern beeinträchtigen auch die Schutzfunktion. An Dachziegeln setzt sich vor allem dort Moos fest, wo sich Feuchtigkeit lange hält. Und Das ist im Falzbereich. Damit man auf Dauer ein sauberes Dach erhält, bietet sich folgende Methode an. Dacheindeckungen aus Ton, Beton oder Kunstschiefer halten als der Witterung ausgesetzte Bauteile Umwelteinflüssen auch nicht mehr auf Dauer stand.

Diese Materialien sind Untergründe die sagende Eigenschaft haben. Die porige Oberfläche nimmt die mit dem regen eingebrachten Feinstanteile an Schmutz auf und hält sie fest. Mit der Zeit bildet sich ein ausreichender Nährboden für das Mooswachstum. Besonders an sonnenunbeschienenen Norddächern, an beschatteten Kehlen oder an Dächern in der Nähe von dichterem Baumbestand treten solche Vermoosungserscheiningen auf. Dabei ist zunächst weniger die Pfannenfläche betroffen, als vielmehr der Falzbereich. Hier können sich sogar dicke Moospolster bilden, die ihrerseits wieder die Feuchtigkeit wie ein Schwamm halten und Ausblühungen verursachen. Nämlich dann, wenn das heraussickernde und ablaufende Wasser verdunstet und die enthaltenen Salze auf den Ziegeln auskristallisieren.

Wer auf Dauer solche Auswirkungen vermeiden möchte, muss die Oberfläche der Eindeckung behandeln. Dazu gibt es spezielle Dachanstriche. Wichtig ist dabei, dass nach einer erfolgreichen Dachreinigung und -behandlung das Eindeckungsmaterial Wasserdampfdurchlässig bleibt, also nicht “dicht” gemacht wird. Das leisten die entsprechenden Mittel.

Nach der manuellen Grobreinigung und Entfernung von Moospolstern, Flechten und Schmutzansammlungen wird die Dachflöche per Hochdruckreiniger oder Dampfstrahlgerät porentief gereinigt, wobei immer in Wasserablaufrichtung geabeitet werden soll. Bei algenbefallenen Flächen kann man noch ein Reinigungsmittel zu geben. Anschliessend erfolgt die Schutzbeschichtung mit Dach-Farbe. Sie ist in unterschiedlichen Farbtönen erhältlich und kann aufgestrichen, aufgerollt oder im Airless-Spritzverfahren (Luftlos zerstäubendes Spritzverfahren) aufgebracht werden. Sind die Tondachziegel oder Betonpfannen noch feucht, kann die Dach-Farbe sofort zweimal unverdünnt aufgetragen werden. Ansonsten muss erst noch vorgenässt werden. Die Dacheindeckung ist dann bereits nach zwei Stunden überarbeitbar und nach ca. vier Stunden regenbelastbar.

Wasserhahn tropft: Austausch von Armaturen


Wenn sich eine defekte Armatur nicht mehr reparieren lässt und der Wasserhahn tropft, kann man die alte Mischbatterie einfach ausbauen und gegen eine neue austauschen.

Ausbau der alten Armatur
Die beiden Eckventile unter dem Waschbecken müssen zuerst geschlossen werden. Danach werden die Überwurfmuttern unter dem Becken, die die Anschlußrohre der Armatur mit den Eckventilen verbinden, gelöst. Die Mutter, mit der die Armatur an der Unterseite des Beckens fixiert wurde, ist oft schwer zugänglich. Das Lösen mit einem Standhahn-Mutternschlüssel ist unproblematisch. Sollte ein solcher Spezialschlüssel nicht voranden sein, ist es eventuell lohnenswert, das gesamte Waschbecken abzunehmen, damit man die Armatur bequemer lösen und die neue leichter einbauen kann.

Die neue Armatur einsetzen
Bevor man die neue Armatur einbaut, legt man zuerst eine weiche Dichtungsscheibe über die obere Öffnung des Beckens. Anschließend wird die Armatur mit ihren Anschlussrohren durchgesteckt, schiebt von unten zuerst die Dichtung und dann die metallene Scheibe über das Gewinde, dreht die Befestigungsmutter auf und fixiert so die Armatur. Die Rohre werden dann an die Eckventile angepasst, eingeschoben und verschraubt.

Schleifen und versiegeln von Dielen- und Holzböden


Früher galten Dielenböden als unattraktiv und so hat man sie mit rotbarauner Farbe lackiert oder sogar mit Teppichen abgedeckt. Um die natürliche Schönheit freizulegen, lohnt es sich jedoch, die Böden abzuschleifen.
Damit dies gelingt, wird eine professionelle Schleifmaschinen benötigt. Diese Geräte werden z.B. im Parkettfachhandel und in Baumärkten vermietet. Die Dielen werden vor dem Schleifen auf Beschädigungen untersucht. Gebrochene oder angefauelte Bretter müssen ausgetauscht werden und mit einem passenden Dorn werden alle Nägel versenkt. Mit einem Spachtel oder Elektroschaber werden grobe Verunreinigungen, wie z.B. Reste von aufgeklebten Teppichböden, entfernen.
Die Maschine fürs Grobe ist der Walzenschleifer. Er entfernt alte Lackschichten. Da er eine hohe Abtragsleistung hat, muss man das Gerät gleichmäßig in Verlegerichtung und diagonal zu den Dielen führen.
Parallel zur Dielenlaufrichtung wird für den ersten Schleifgang 20er oder 24er Schleifpapier aufgezogen. 36er oder 40er Papier wird für den folgenden Diagonalschliff gewählt. 60er oder 80er Papier kommt beim dritten und letzten Schleifgang in die andere Diagonalrichtung zum Einsatz.
Einen kleinen Seitenschleifer wird in Eck- und Randbereichen eingesetzt, die der große Walzenschleifer nicht erreichen kann. Er passt aufgrund seiner geringen Bauhöhe auch unter Heizkörper.
Die Oberfläche wird nach der Vorarbeit mit Walzenschleifer und Seitenschleifer auf Schäden überprüft. Der gesamte Boden wird mit dem Staubsauger gereinigt. Nach dem Grobschliff werden eventuelle Fehlerstellen ausgekratzt. Aus Versiegelungslack und feinem Schleifstaub des letzten Grobschleifgangs wird eine Paste gemischt, mit der man die Schadstellen auffüllt. Der Schleifstaub wird mit Holzleim angemischt, wenn es sich um größere Fehlerstellen handelt.
Mit einem Rotationsschleifer geht es anschließend an den Feinschliff. Sichbare relativ grobe Schleifspuren werden mit diesem Gerät verwischt. Damit das Holz glänzt und gleichzeitig geschützt ist, erhalten die Dielen eine Oberflächenbehandlung. Versiegelungslack, wie er auch für Parkett verwendet wird, ist sehr beliebt. Öl oder Wachs sind alternativ einsetzbar.

Magnetfarbe als Gestaltungselement


Mit der Magnetfarbe kann man fast jede Oberfläche in eine Magnetwand verwandeln. Die Anwendungsbereiche sind sehr vielseitig. Ob im Kinderzimmer, der Küche oder in dem Büro – mit der Magnetfarbe lassen sich funktionale Magnetboards integrieren, ohne das auf den ersten blick klar ist, welche Funktion die Wand hat.
Im Kinderzimmer lassen sich so lebendige Bilder gestalten. Dazu einfach eine beliebig große Fläche mit der Magnetfarbe mehrfach streichen und mit der gewünschten Farbe überstreichen. Die Magnetfarbe selbst ist eher eine Grundierung, die sich mit allen gängigen Farben überstreichen lässt.Zum Abschluss verpasst man der Fläche noch einen Rahmen mit Profilleisten, die einach auf die Wand geklebt werden können. Mit ein paar Magneten können Kinder nun ganz einfach Postkarten, Poster und andere Dinge, die sie aufheben möchten hübsch organisieren.
In der Küche kann man das Feld aus Magnetfarbe auch unter einer Tapete verstecken und so, wie von Geisterhand, den Einkaufszettel einfach an der Wand aufhängen. Besonders viele Anwendungsmöglichkeiten bieten sich aber bei der Büroorganisation. So kann man riesige Präsentationsflächen schaffen, auf denen man Moderationskarten aufhängen und komplizierte Abläufe darstellen kann, ohne das man zusätzliche Stellwände aufbauen muss oder teure Präsentationssysteme kaufen muss. (Weiterlesen …)

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