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Verarbeiten von Kupferrohr


Auf Länge geschnitten werden Kupferrohre mit dem Rohrschneider die Schnittstelle bleibt maßhaltig. Nur in Ausnahmefällen, wenn bei bereits vorhandenen Leitungen der Rohrschneider nicht angesetzt und herumgeführt werden kann, benützt man die Metallsäge.



Schneiden
Den Rohrschneider so ansetzen, dass die Führungsrollen glatt am Rohr liegen, und die Schneidscheibe mit dem Handrad so eng an das Rohr heran drehen, das das Werkzeug festsitzt und das Schneidrad einen leichten Druck ausübt. Nun den Rohrschneider am Handrad um das Rohr herum ziehen, das Rohr hält man dabei mit der freien Hand fest, damit es sich nicht mit dreht. Rohre größeren Durchmessers werden für diese Arbeit besser im Schraubstock festgespannt. Nach jeder Runde ums Rohr muss das Schneidrad mit dem Handrad angezogen werden – so schneidet es immer tiefer und das Rohr wird schließlich durchtrennt.

Entgraten
Die geschnittenen Rohrenden haben immer einen leichten, scharfen Grat nach innen, weil das harte Schneidrad das weichere Kupfer quetscht. Diesen Grat entfernt man mit dem Entgrater, es könnte sonst an dieser Stelle im Wasserstrom lautstarke Verwirbelungen geben. Außerdem darf das Entgraten auch deshalb nicht vergessen werden, weil beim Aufbringen von Fittings durch die Außengrate keine Paßgenauigkeit möglich wäre.

Kalibrieren
Kalibrieren bedeutet, dem aus welchen Gründen auch immer verformtem Rohr den genauen Durchmesser zu geben. Speziell die weichen verchromten 8- und 10-mm Kupferrohre der Armaturen und Eckventilanschlüsse verformen sich leicht. Zur Korrektur schlägt man zunächst den Kalibrierdorn ein und setzt danach den Kalibrierring von außen an. So werden undichte Quetschverbindungen vermieden.

Biegen
Die Biegefeder muss dem Jeweiligen Rohrdurchmesser entsprechen, sie gibt dem Rohr eine feste Führung und verteilt den Biegedruck gleichmäßig. Sie wird mit der trichterförmigen Öffnung auf das Rohr geschoben und kann auch nur in Richtung des Trichters wieder abgezogen werden. Die trichterförmige Öffnung sollte also immer zum kürzeren Rohrende zeigen, damit man die Feder leicht abschieben kann. Gebogen wird mit der freien Hand, dabei immer den größtmöglichen Radius wählen. Mit der Biegefeder lässt sich übrigens nur weiches, entspanntes Kupferrohr biegen, für die harte Stangenware benötigt man eine Profibiegevorrichtung. Mit professionellen Rohrbiegemaschinen lassen sich neben Kupferrohren auch Rohre aus anderen Materialien problemlos biegen.

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