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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Elektrisch schweissen


Beim elektrischen Schweissen wird die Hitze durch einen Lichtbogen zwischen Werkstück und Elektrode erzeugt.

Damit das möglich ist, müssen Werkstück und Elektrode mit einem Schweisstrafo verbunden sein. An das Werkstück wird die Masse angeklemmt, der andere Pol endet am Elektrodenhalter, in den man eine zum Werkstoff und zur Materialdicke passende Elektrode einsetzt. (Weiterlesen …)

Richtig Löten


So mach versierter Heimwerker schreckt vor den “heißen Verbindungen” zurück. Daher ist das Löten als Einstieg in diese Materie gut geeignet. Die Technik ist nicht schwierig – sorgfältige Vorbereitung des Werkstücks und richtiges Erwärmen vorausgesetzt. Welche Grundregeln um das “Spiel” mit dem Feuer sonst noch wichtig sind, gibt es nachfolgend zu lesen.

Das Wirkungsprinzip

Beim Löten werden wie beim Schweißen metallische Werkstoffe unter Einwirkung von Hitze miteinander verbunden. Und doch passiert an den Fügezonen etwas grundsätzlich unterschiedliches. Während beim Schweißvorgang die Werkstücke selbst bis in den flüssigen Bereich erwärmt werden und unlösbar miteinander verschmelzen, bleiben die Metalle beim Löten im festen Zustand. Sie werden durch ein hinzugefügtes drittes Metall, das geschmolzene Lot, verbunden, indem dieses in die feinsten Oberflächenporen der Werkstücke eindringt. Hier spricht man von einer Legierung. (Weiterlesen …)

Autogen schweissen


Mit Brenngas und Sauerstoff kann man eine Vielzahl von dauerhaften Metallverbindungen herstellen.

Beim Schweissen werden die zu verbindenden Kanten der Werkstücke geschmolzen und gehen beim Erkalten eine feste Verbindung ein. Je nach Anwendung muss ein Schmelzstoff zugegeben werden, der dem Werkstoff entspricht.
Beim Schweissen hat sich, wegen seines hohen Energiegehaltes, Acetylen als Brenngas durchgesetzt. Um eine ausreichende Temperatur zu erhalten, muss Sauerstoff hinzugeführt werden. Beide Gase werden im Brenner zusammengeführt. Man beginnt mit dem Zündvorgang, indem zuerst das Sauerstoffventil aufgedreht wird und dann das Brenngasverntil. Nun zündet man die Flamme. Die Flamme ist dann richtig eingestellt, wenn sie gleichmäßig brennt und der innere weiße Flammenkegel etwa 8 bis 10 mm lang ist. Das Mischungsverhältnis der Gase wird an den Ventilen des Brenners eingestellt.

Geschweisst wird mit der Spitze des weißen Flammenkegels. Der äußere blaue Kegel, die sogenannte Hüllenflamme, schirmt die Schweissstelle vom Luftsauerstoff ab und verhindert das Oxydieren. Man beginnt die Naht, indem man zunächst beide Verbindungskanten erwärmt. Ist der Schmelzpunkt erreicht Stahl zeigt dann eine hellgelbe Farbe), geht man mit der Kegelspitze bis auf wenige mm an die Naht heran und schmelzt die Kanten der Naht auf. Mit der anderen Hand führt man den Schweissdraht an die Naht und stößt in leicht in die Schmelze. So werden zunächst einige Schweisspunkte gesetzt. Ist die Naht zusammengeheftet, kann fertiggeschweisst werden.

Dazu führt man den Brenner von rechts nach links über die Naht, so dass das Schmelzbad immer ein kleines Stück vor dem Brenner im Fluss ist. Hier gibt man mit dem Schweissdraht Schmelzstoff zu. Nachdem die Schweissnaht erkaltet ist, wird eventuell vorhandene Schlacke mit dem Schlackehammer entfernt. Anschliessend putzt man alle zu wulstigen Nähte mit dem Winkelschleifer.

Einige Sicherheitstipps:

  • Gasflaschen werden immer stehend aufbewahrt und vor allem werden sie nur stehend in Betrieb genommen!
  • Auf die Kennfarben ist zu achten: Sauerstoffflaschen sind blau gekennzeichnet, Acetylen gelb.
  • Auch die Gasschläuche sind gekennzeichnet: Blau für Sauerstoff, rot für Brenngas.
 
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