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Pumpen für die Regenwassernutzung


Abgesehen von Regenwasser-Nutzungssystemen, bei denen die Verteilung zu den Zapfstellen durch durch Schwerkraft von einem hochliegendem Sammeltank gewährleistet wird, sind Pumpen für den Wassertransport unerlässlich.
Wird das Wasser in einer unterirdischen Zisterne gesammelt und soll es allein für die Bewässerung des Gartens genutzt werden, kann man sich mit einer handbetriebenen Schwengelpumpe begnügen. Diese einfach konstruierte Kolbenpumpe wird schon seit vielen Jahrzehnten in gleicher Ausführung hergestellt. Diese Pumpe kommt ganz ohne Strom aus und ist zudem mit ihrer nostalgischen Form eine Zierde für jeden Garten.
Will man seinen Garten statt mit der Giesskanne mit einem Schlauch bewässern oder gar automatische Rasensprenger betreiben, kommt man um den Einsatz von leistungsstarken Elektropumpen nicht herum.
Für den gelegentlichen Einsatz im Garten sind preiswerte Pumpen, die an jeder handelsüblichen Bohrmaschine betrieben werden können, völlig ausreichend. Eine solche Pumpe fördert, mit einer 450 Watt Bohrmaschine betrieben, fördert bis zu 3.000 Liter Wasser in der Stunde. Damit die Pumpe im Betrieb sicher fixiert ist, sollte sie auf ein Holzbrett montiert werden.
Umwälzpumpen, die in der Regel für Springbrunnen, künstliche Bachläufe sowie Filteranlagen im Gartenteich verwendet werden, lassen sich Einsetzen, um den Garten aus einen Sammelbehälter zu bewässern. Hier sind Pumpen mit Einphasen-Synchronmotoren und Permanentmagnet-Rotor besonders preiswert.
Universell zum Fördern von Wasser z. B. aus Sammelbecken geeignet sind Tauchpumpen, die man ähnlich wie Springbrunnenpumpen direkt ins Wasser stellt, selbstverständlich sind Motorgehäuse sowie der Kabelanschluss wasserdicht ausgeführt. Diese Tauchpumpen können die Wasserbehälter so gut wie komplett leeren. Jedoch positioniert man sie nicht direkt am Behältergrund, sondern stellt die Pumpe etwas erhöt am Boden auf. Somit ist gewährleistet, dass etwaige Ablagerungen im Wasser nicht direkt angesaugt werden und die Pumpe dadurch verschmutzt. Diese Pumpen sind für geinge Fördermengen ausgelegt, können aber im Dauereinsatz bis zu 15.000 Liter pro Stunde fördern. Als Druckleitung hinter der Pumpe lässt sich ein Schlauch anschliessen oder bei fester Installation eine Rohleitung verlegen.
Damit sich der Wasserbehälter nicht vollständig entleert und die Pumpe somit “trocken” läuft, ist ein Schwimmschalter an der Pumpe angebracht, der bei niedrigen Wasserstand die Pumpe ausschaltet.
Will ma Wasser aus größeren Tiefen fördern und gleichzeitig einen höheren druck erzeugen, als es Tauchpumpen vermögen, kommen sogenannte Kreiselpumpen oder Kolbenpumpen zum Einsatz.
Bei diesen Pumpen unterscheidet man zwischen normalsaugender und selbstsaugender Ausführung. In beiden Fällen ist die Pumpe über eine Saugleitung mit dem Wasserbehälter verbunden. Nachteil bei einer normalsaugenden Ausführung: Die Pumpe ist nicht in der Lage, Luftanteile aus der Saugleitung herauszubefördern. Daher müssen Pumpe sowie Saugleitung vor der Inbetriebnahme mit Wasser gefüllt werden, damit die Pumpe nicht trocken läuft. Selbstansaugende Pumpen hingegen können die Saugleitung nach dem Anschalten aus eigener Kraft entlüften. Vor dem ersten Einschalten muss die Pumpe selbst einmalig mit Wasser “angegossen” werden.
Heute wird für die Gartenbewässerung und die häusliche Versorgung die nach dem Jet-Prinzip arbeitende Kreiselpumpe am häufigsten eingesetzt. Kreiselpumpen erzeugen durch ein Laufrad, welches das Wasser in einem Zentrum ansaugt und durch Zentrifugalkraft nach aussen schleudert, den erforderlichen Druck. Eine Düse ist dem Laufrad vorgeschaltet, wodurch sie zu einer selbstansaugenden Jet-Kreiselpumpe wird. Diese Pumpen sind in der Lage, im privaten Bereich, die üblichen Fördermengen zu bewältigen.
Wo noch höhere Leistungsfähigkeit, besondere Zuverlässigkeit und nbesonders lange Lebensdauer gefragt sind, werden neben den Kreiselpumpen noch Kolbenpumpen eingesetzt. Allerdings sind Koblenpumpen deutlich teurer als Kreiselpumpen.





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