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Energieeffizient bauen und sanieren


Es ist mehr als nur ein Trend! Nachhaltiges Bauen und Sanierungen im Sinne der Energieeffizienz gehören heute einfach dazu. Dabei ist es absolut zweitrangig, ob nun von einem Neubau die Rede ist oder das alte Fachwerkhaus endlich saniert werden soll – Energieeffizienz ist einfach zeitgemäß!



Wer ein Wohnobjekt besitzt, das in einem sanierungswürdigen Zustand ist, der sollte sich vielleicht auch überlegen, ob eine Solaranlage oder größere bauliche Veränderungen nicht sogar ratsam sein könnten.

Zuschüsse richtig nutzen
Wenn man plant, ein Haus von Grund auf zu sanieren, muss man sich im Vorfeld viele Fragen stellen: Wie finanziere ich den Bau? Welches Darlehen passt zu mir? Und kann man eine Baufinanzierung ohne Schufa Auskunft bewerkstelligen? Wer von vornherein eine Sanierung hinsichtlich der Energieeffizienz aus wirtschaftlichen Gründen ausschließt, weiß vermutlich nicht, dass es dafür heutzutage auch Fördermittel geben kann! Auch das sollte zeigen, dass die Ausbesserung des energetischen Mantels eine sinnvolle Sache ist. Grundvoraussetzung für Fördermittel ist immer, dass ein Fachunternehmen die Bauarbeiten ausführt. Man kann also nicht selbst die Fenster und Türen isolieren und dann im Nachhinein Fördergelder beantragen. Dass die Arbeiten tatsächlich von Fachleuten gemäß der geltenden Standards durchgeführt wurden, muss durch die Rechnung belegt werden. Außerdem kann man die Fördermittel auch niemals rückwirkend beantragen. Wer ein Objekt energieeffizienter machen möchte, muss zunächst einen Energieberater konsultieren, der feststellt, ob die jeweilige bauliche Maßnahme auch wirklich sinnvoll ist. Als sachverständiger Energieberater gilt, wer durch das Bundesprogramm „Vor-Ort-Beratung“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder von der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zugelassen wurde. Zudem kann auch jemand als Sachverständiger gelten, der die Berechtigung besitzt, Energieausweise nach Paragraf 21 der Energieeinsparverordnung auszustellen. Sollte der Energieberater bestätigen, dass die geplante Sanierung sinnvoll ist, muss man den Antrag auf Fördergelder stellen, noch bevor die Bauarbeiten beginnen!

Fördergelder auch für kleine Ausbesserungen?
Wer sein Haus nicht komplett sanieren möchte und stattdessen lediglich ein paar Fenster auswechselt, wird vermutlich keine Fördergelder erhalten. Die oben erwähnten Sachverständigen sind einhellig der Meinung, dass für eine zweckmäßige energetische Sanierung der sogenannte U-Wert der Außenwände kleiner sein muss als der U-Wert der Fenster. Doch was heißt das im Klartext? Der U-Wert (früher wurde er k-Wert genannt) ist das Maß für den Wärmedurchgang durch ein bestimmtes Bauteil. Ist dieser Wert für die Außenwände nicht kleiner als für die Fenster, bestünde die Gefahr von Schimmelbildung und es versteht sich wohl von selbst, dass öffentliche Einrichtungen eine derartige Verschlimmbesserung nicht auch noch mit finanziellen Mitteln fördern wollen. Bild: Rainer Sturm / pixelio.de



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