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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Rostiges Balkongeländer renovieren


Rost stört nicht nur das ästhetische Empfinden, er verkürzt auch erheblich die Lebensdauer von Metallteilen. In drei Schritten kann dem Schaden begegnet werden.

Rost ist ein Oxidationsprodukt, das überall dort entsteht, wo ungeschütztes Eisen mit Lauftsauerstoff und Wasser reagieren kann, also ein chemischer Prozess in Gang gesetzt wird. Hier hilft nur ein Anstrich mit ausreichender Schichtdicke und richtigem Aufbau. Besonders in Ecken, dort wo sich Regenwasser oder feuchter Niederschlag sammeln, ist die Gefahr der Rostbildung am größten.

Als erstes immer lose Anstrichteile und Rostplatten mit einem Spachtel manuell entfernen. Dann mit Drahtbürste und grobem Schleifpapier nacharbeiten oder Elektrowerkzeuge einsetzen. Die von Rost befallenen Stellen müssen soweit wie möglich auf das blanke Metall durchgeschliffen werden. An Stellen, an denen Maschinen nicht herankommen, muss man mit Schleifpapier (Körnung 80 der 80) sorgfältig zu Ende schmirgeln.

Nach dieser gründlichen Vorarbeit das Bauteil von Öl, Fett und Schmutz säubern. Nun alle entrosteten Stellen zweimal mit Antirostgrund behandeln. Dabei ist eine hohe Dickschichtqualität Garant für zuverlässigen Schutz. Für den Schlussanstrich wird ein wasserverdünnbarer Acryllack benutzt. Während der Farbauftrag mit einer schmalen Schaumstoffrolle auf ebenen Flächen nicht nur schneller geht, sondern sich der Lack auch gleichmäßiger verteilt, erreicht man mit dem Pinsel die schwerer zugänglichen Stellen. Wichtig beim Schlussanstrich ist auf jeden Fall, dass alle Flächen behandelt werden. Das klappt, indem man ganz systematisch vorgeht.

Metalloberflächen aufarbeiten


Immer wenn man mal wieder mit der Drahtbürste und anderen Schleifmitteln dabei ist, Metalloberflächen von alter Farbe und Rost zu befreien, wünscht man sich eine einfachere Methode, um diese Arbeit zu erledigen. Wer denkt, dass es keine bezahlbare Lösung für dieses Problem gibt täuscht sich. Sandstrahlen ist auch im Heimwerker-Bereich auf dem Vormarsch.

Das liegt unter anderem daran, dass sich die Kompressoren für den privaten Kunden immer weiter verbessert haben. Sandstrahlen erfordert nämlich große Luftmengen, was ältere Kompressoren, zumindest nicht zu einem angemessenen Preis, liefern konnten. Wollte man nicht das Strahlmaterial überall in der Werkstatt liegen haben, musste man entweder eine teure Absaugkabine kaufen oder sich selbst eine Kabine bauen.

Wer schon einen guten Kompressor im Maschinenpark hat, braucht nur einen Sandstrahler. Diese gibt es für kleines Geld in jedem Baumarkt. Als Strahlmittel kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Dabei spielt das zu entfernende Material und das eigentliche Material eine Rolle. Wer nicht im Freien arbeitet und nur kleinere Teile sandstrahlen möchte, kann für etwa über 130 Euro eine Sandstrahlkabine mit integriertem Sandstrahler erstehen. Dabei wird das Strahlmittel aufgefangen und die Abluft über Filter gereinigt.

Wer nicht in einer Strahlkabine arbeitet, sollte eine Atemmaske und eine Schutzbrille tragen. Falls der Kompressor in der Nähe steht, sollte man auch über einen Gehörschutz nachdenken. Das Strahlmittel kann nach Abschluss der Arbeiten mit einem Allzwecksauger aufgesaugt und recycled werden.


Ideales Objekt für den Einsatz von Sandstrahlern. Gerade bei sehr engen Formen und kleinen Zwischenräumen ist das Sandstrahlen deutlich einfacher als das Schleifen per Hand oder Maschine. Das Strahlmittel erreicht auch kleinste Zwischenräume und bringt das Metall wieder zum Vorschein. So schafft man den idealen Untergrund für den neuen Anstrich.

Richtig feilen


Wer plant Metall zu bearbeiten, sollte sich mit dem entsprechenden Werkzeug und den Techniken im Umgang mit diesen vertraut machen. Zu diesen Werkzeugen gehören auch die Feilen und ihre Handhabung. Feilen sind Werkzeuge zum Entgraten, Abrunden, Abflachen und ,bedingt auch, Formen von metallischen Werkstoffen. Keine Maschine kann so genau wie der Mensch diese Arbeit ausführen.

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Für den Materialabtrag beim Feilen sind die schräg laufenden Kerben verantwortlich. Sie werden als Hiebe bezeichnet. Die Hiebe sind bei verschiedenen Feilen unterschiedlich ausgeführt, wodurch sie sich in der Abtragsleistung unterscheiden. Man unterscheidet grob 3 verschiedene Feilenarten nach ihrem Hieb:

  • Schlichtfeilen haben nur einen feinen Hieb und dienen zum Glätten und exakten Anpassen von Oberflächen.
  • Bastardfeilen weisen einen mittleren Hieb auf und eignen sich für Arbeiten, wo mittlerer bis feiner Abtrag gefragt ist.
  • Schruppfeilen sind Feilen mit einem groben Hieb und sind für das Formen und Brechen von Kanten gut geeignet.

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Treppe selber bauen


Wer eine ganz individuelle Treppe für seine eigenen 4 Wände haben möchte, kann sich selbst als Treppenbauer versuchen. Soll eine alte Treppe ersetzt werden sind die Probleme überschaubar, da sich Vorarbeiten, wie zum Beispiel einen Deckenausschnitt, der vom Statiker berechnet werden sollte, erübrigen.

Bei der Planung spielt die Wahl der Treppenart eine Rolle. Neben der geraden Treppe gibt es noch viertel- oder halbgewendelte Treppen, sowie Podest- und Wendeltreppen. Welche Treppe für welches Haus die richtige Wahl ist, richtet sich nach dem individuellen Geschmack und dem Platzangebot. Die Treppenstufen müssen, nach baurechtlichen Vorschriften, mindestens 80cm breit sein. Komfortable Treppen haben eine Stufenbreite von etwa 100cm.

Die Anzahl der nötigen Stufen für bestimmte Raumhöhen ermittelt sich nach der Formel Raumhöhe in cm : 18cm = Stufenanzahl. Die 18cm sind ein für den “Durchschnittseuropäer” ermitteltes Maß für die ideale Stufenhöhe. Geht diese Formel nicht ganz auf, so empfiehlt es sich, den verbleibenden Rest, sofern er unter 9cm liegt, auf die Stufenhöhe der einzelnen Stufen gleichmäßig zu verteilen. Liegt der Rest über 9cm sollte eine zusätzliche Stufe hinzugefügt und die Stufenhöhe auf ein einheitliches Maß heruntergerechnet werden.

Zur Konstruktion der Treppe gibt es viele Möglichkeiten. In einem Ein- oder Zweifamilienhaus spielen die Brandschutzanforderungen nur eine untergeordnete Rolle. Für den Treppenbau eignen sich Holz, Metalle und auch Steine. Auch Kombinationen aus diesen Materialien sind denkbar. So besteht zum Beispiel eine sehr einfache und beliebte Treppenkonstruktion aus einem geschweißten und lackierten Gestell und durch das Gestellverschraubten Holzstufen. Die Treppe wird als halbgewendelte Treppe ausgeführt und muss in einem Mauer- U stehen. Tragendes Element ist ein aus 6 Vierkantrohren bestehendes Gerüst an dem umlaufend Stufenauflagen in der entsprechenden Höhe verschmeißt werden. Die wandseitige Auflage bilden entweder einzeln an die Wand gedübelte Vierkantrohre oder eine durchgehende Vierkantrohrkonstruktion. Letztere ist allerdings äußert sperrig und nur für mit Schweißgerät geübte Heimwerker realisierbar. Als Treppenstufen dienen lackierte Schichtholzbohlen, die in Trapezform zugeschnitten werden.

Sockelleiste für den Außenbereich


Wer seine Türen vor Staunässe schützen will, kann mit einfachen Mitteln selbst eine stabile und individuell auf die Tür angepasste Sockelleiste erstellen. Dabei stehen einem verschiedene Bleche zur Auswahl. Wichtig ist hier auf ein nicht korrodierendes Material zurückzugreifen. Gut geeignet sind Messingbleche. Die Bleche sollten vorher in der Werkstatt gebogen und abgekantet werden. Die Biegung erfolgt in L-Form, wobei der Winkel zwischen den beiden Schenkeln etwas mehr als 90Grad betragen sollte, um das Wasser von der Tür abzuleiten. Der Schenkel der später auf dem Boden aufliegt wird umgefalzt, um seine Stabilität zu erhöhen.

Montiert werden die Sockelleisten an der unteren Bohle. Dabei wird das L-Profil mit der Blechschere auf die passende Länge gebracht und mit selbstabdichtenden Schrauben mit etwas Abstand über dem Boden an der Bohle befestigt. Die Höhe ergibt sich aus dem Abkantwinkel und der Länge des unteren Schenkel des Profil. Die Schraubverbindung werden durch die Außenverschalung der Tür verdeckt. Hier muss man darauf achten, dass die Außenverschalung an diesen Stellen weit genug ausgeklinkt ist.

Die Herstellung und Montage von Sockelleisten ist sehr einfach und kann durchaus mehrere Hunderte Euro vor dem Rechnungsblock bewahren. Alle Materialien erhält man im Baumarkt. An Werkzeug kommt man eigentlich mit der Standardausstattung zurecht. Eventuell muss eine Blechschere erstanden werden. Diese gibt es jedoch günstig überall zu kaufen.

Metallgelnder berarbeiten


Wer rgert sich nicht ber den Rost an Metallgelndern vor dem Haus? Die Aufarbeitung ist zwar zeit- und arbeitsintensiv, lohnt sich aber in jedem Fall. Den der Rost ist nicht nur hsslich, sondern kann auch zum Sicherheitsrisiko werden. Gerade bei tragenden Teilen des Gelnders ist hier Aufmerksamkeit geboten.

Material: Schleifpapier, Schleifbnder, Rostschutzlack, Rostumwandler
Werkzeug: Drahtbrste, Drahtbrstenaufsatz fr die Bohrmachiene, Schleifblock, Powerfeile, Lackierpinsel

Zuerst muss man die Treppe grndlich von Rost und Farbresten befreien. Dies funktioniert gut mit Draht- oder Messingbrstenaufstzen fr die Bohrmaschine. Bei kompliziert geformten Gelndern lohnt sich eine Powerfeile. Ein Bild dazu findet man unter dem Text. Das Gert funktioniert wie ein Bandschleifer, nur erreicht man mit der Werkzeugspitze auch die engsten Winkel. Verschiedene Schleifbnder knnen je nach gewnschter Abtragsleistung gewhlt werden.
Ist die Treppe komplett entrostet, kann man sie neu versiegeln. Stellen an denen der Rost besonders schlimm gewtetet hat, knnen vorher zustzlich mit Rostumwandler behandeln. Zur Versiegelung verwendet man einen Kombilack, der gleichzeitig Rostschutz ist. Diese Lacke machen das Gelnder wiederstandsfhiger gegen Witterungseinflsse und ersparen einem den Voranstrich mit Rostschutzfarbe. Wichtig sind hierbei der lckenlose Auftrag und mindestens 2 Anstriche. So behandelt verlngert sich die Lebensdauer des Gelnders ungemein und macht es wieder zum Schmuckstck des Eingangsbereiches.

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