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Weniger Zahlungsschwierigkeiten bei den Kunden der Stromanbieter

Elektrik

1160-1676577494Es gibt ein neues Wort in Deutschen Munden und zwar „Energiearmut“. Auch wenn es 2010 weniger Haushalte gab, die aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten vom Stromnetz genommen wurden, so wurden die Preise doch erhöht und es kommt jährlich immer noch zu 200.000 Sperrungen. Meistens handelt es sich bei den Menschen um Harzt IV Empfänger denen die acht Prozent ihres Regelsatzes nicht mehr ausreichen, um die Stromrechnungen zu begleichen.



Hier setzt die Caritas nun auf Information und Hilfestellungen. Bedürftige können sich bei der Caritas melden und bekommen einen so genannten Energiesparhelfer zugeteilt. Dieser kommt zunächst zu der Person, oder der Familie nach Hause, um sich ein Bild von der allgemeinen Lage zu machen. Bei einem weiteren Besuch werden eventuell Sparbirnen und andere Hilfsmittel mitgebracht, die dem Haushalt helfen sollen, einige Euro pro Jahr einzusparen. Manchmal sind es 30 Euro, manchmal jedoch auch bis zu 500 Euro. Doch nicht nur mit Energiesparbirnen lässt sich der Stromverbrauch senken, sondern häufig auch mit Steckerleisten, welche einen Schalter besitzen um den Strom komplett zu kappen.

Sozialämter warten ab

Die Sozialämter sehen ebenfalls, dass sich die Lage der Stromnutzer verbessert. Jedoch sind diese weniger euphorisch. Man muss zunächst einmal abwarten, was nach diesem Jahr geschieht, in dem die Kosten für den Strom erhöht wurden. Doch auch hier sieht man den Trend hin zum Lösungswillen. Es kostet die Menschen zwar Überwindung, trotzdem würden wesentlich mehr Personen die Schuldnerberatungen früher aufsuchen, als noch im Jahr zuvor. Auch eignet man sich viel früher Wissen an, wie es beispielsweise auf strompreis.org vermittelt wird.

Kommt es dann doch dazu, dass ein Kunde nicht zahlen kann, muss ein so genannter Sperrkassierer ausrücken. Dieser klingelt bei dem entsprechenden Haushalt und gibt letztmalig die Chance auf eine Regulierung. Diese kann jedoch nur dadurch zu Stande kommen, dass der offene Betrag bezahlt wird. Kommt es hierzu nicht, wird der Haushalt vorübergehend vom Stromnetz genommen. Dies ist nicht immer ganz einfach, denn zum einen reagieren die Kunden natürlich nicht mit Freude und zum anderen sind die Installationen oft schon sehr alt, so dass die komplette Arbeit unter Stromspannung geleistet werden muss.

Einige Stromversorger wollen solchen Situationen aus dem Weg gehen und prüfen daher die Bonitäten des Stromabnehmers. Das bedeutet nicht, dass jemand, der einen negativen Eintrag in der Schufa hat, keine Energie bekommt, sondern lediglich, dass dieser dann nur über die Grundversorgung und deren Tarif zurückgreifen kann. Dieser Tarif ist häufig teurer als die Angebote, die ein solventer Kunde angeboten bekommt. Foto: Flickr.com By © mzeuner



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