Vorsicht Tauwetter!
Der Winter gilt als Bewährungsprobe für Häuser und Wohnungen. Bewohner merken hier schnell, wenn etwas mit der Heizung nicht stimmt, Fenster undicht sind oder das Mauerwerk feucht ist. Vor allem im Hinblick auf drohendes Tauwetter darf die Bausubstanz keine Mängel aufweisen.
Spätestens im März droht die Schmelze
Während der Norden Deutschlands erneut von großen Schneemassen verschont geblieben ist, zeigt sich die kalte Jahreszeit im Süden wie immer von ihrer hartnäckigen Seite. Je näher man den Alpen kommt, desto länger ist die Landschaft hier in ein winterliches Weiß gehüllt. Früher oder später folgt auf die Schneepracht jedoch auch immer das böse Erwachen. Steigt das Quecksilber im Februar oder spätestens März auf nur wenige Grad über null, dann ist nicht nur mit Nässe von oben, sondern auch von unten zu rechnen. Tauen die Schneemassen ab, sorgt dies zum Beispiel für anschwellende Flüsse, Schlaglöcher auf den Straßen und nächtliches Glatteis.
Tauwetter führt zu Überschwemmungen
Weitaus schwerwiegender kann der Schaden aber für Hauseigentümer werden. Durch die Überlastung der Kanalisation treten jährlich vor allem in der Südhälfte Deutschlands Wasserschäden in Kellern auf. Treten Flüsse über die Ufer, drohen zugleich Sturzfluten, die vor keiner Haustür und keinem Kellereingang haltmachen. Dies führt nicht nur einer erheblichen Beschädigung des Mobiliars, sondern auch zur Schädigung der Bausubstanz und der schleichenden Verbreitung von Schimmel, der durch die Feuchtigkeit begünstigt wird. Damit man nach einem solchen Vorfall nicht an den Kosten für die Instandsetzung und Wiederbeschaffung des in Mitleidenschaft gezogenen Inventars verzweifelt, ist der rechtzeitige Abschluss einer entsprechenden Versicherung unbedingt empfehlenswert.
Risiken gezielt abdecken
So garantiert eine Hausratversicherung für mehr Schutz und volle Kostenabdeckung bei Schadensfällen, für die man selbst nicht verantwortlich gemacht werden kann. Ob Einbruch, Brand oder Unwetter – mit der richtigen Police wird für den Haushalt mitsamt seiner Einrichtung finanziell gehaftet, sollte der Ernstfall eintreten. Hochwasser und Überschwemmungen, die nicht von Leitungswasser herrühren, sondern Folge von Niederschlag sind, müssen aufgrund ihrer Seltenheit in manchen Fällen extra abgeschlossen werden. Zusatzpakete für die Gebäudeversicherung betreffen zum Beispiel ebenso Erdrutsche, Lawinen und Schneedruck. Gerade in Gebieten, wo nahezu alljährlich mit derartigen Risiken zu rechnen ist, sollten Eigentümer auf eine derartige Rundum-Versicherung keinesfalls verzichten.
