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Vliestapete tapezieren und streichen


Im Vergleich zu herkömmlichen Papiertapeten hat die Vliestapete entscheidende Vorteile. Während bei den Papiertapeten der Tapetenkleister auf die Bahnen aufgetragen wird und eine Weile ruhen muss, kann bei den Vliestapeten die Wand eingekleistert werden.



Ein zusätzliches Einpinseln der Tapete ist nicht erforderlich. Zugleich ist bei der Vliestapete ein Tapeziertisch nicht von Nöten. Bevor die Vliestapete an der Wand angebracht werden kann, muss diese von alten Tapeten befreit werden. Am einfachsten lassen sich alte Tapeten mit einem Tapetenlöser entfernen. Er wird mit einer Bürste, einem Sprühgerät oder einer Rolle auf die alte Tapete aufgetragen. Bevor diese entfernt werden kann, muss er 15 Minuten einwirken.

Der Untergrund muss für Vliestapeten trocken, tragfähig und saugfähig sein. Zudem muss darauf geachtet werden, dass er gleichmäßig farblich ist. Zur Egalisierung der Tragfähigkeit sollten die Wände mit Tapetengrund vorbehandelt werden. Dies ist auch bei Gipskartonplatten erforderlich. Da Vliestapeten im Vergleich zu herkömmlichen Papiertapeten schwerer sind, muss ein Kleister mit höherer Klebekraft gewährt werden.

Der Kleister kann mit einer Rolle oder einer Kleisterbürste auf die Wand aufgetragen werden. Die Vliestapete wird ohne weiteres Einkleistern direkt an die Wand gebracht. Dabei sollte die Senkrechte vorher markiert werden. Damit die Tapete falten- und blasenfrei ihren Platz an der Wand findet, wird sie mit einer Moosgummirolle geglättet.

Bild: © Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de



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