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Verbindung mit Holzdübel herstellen


Neben dem Schrauben und Nageln ist die Verwendung von Holzdübeln eine weitere Möglichkeit der Holzverbindung, die man zudem auch ohne spezielle Fachkenntnisse herstellen kann. Hier unterscheidet der Fachmann offene und verdeckte Verdübelungen. Die offene Dübelung, bei der die Dübel von der Verleimungsfläche her offen sichtbar sind, wird oftmals bewusst als Gestaltungsmittel eingesetzt, insbesondere wenn sich die Holzdübel durch einen dunkler gewählten Farbton von der Umgebungsfläche deutlich abheben.



Holzdübel sind in jedem Baumarkt als Fertigdübel in Stärken von 5 bis 25 mm, die an den Enden angefast sind, zu bekommen. Entweder weisen sie eine glatte Oberfläche für offene Dübelung oder eine geriffelte Oberfläche für verdeckte Verbindungen auf. Die geriffelten Dübel haben den Vorteil, dass sich der Leim gleichmäßiger am Dübelschaft verteilt. Auch kann man Dübel beliebiger Länge selber herstellen; dafür hält der Handel Dübelstangen von 80 bis 100 cm Länge bereit.

Die Dübel schneidet man am besten mit einer feinzahnigen Säge zu, die Enden fast man mit einer Raspel an. Welchen Durchmesser und welche Länge man wählt, richtet sich nach den zu verbindenden Brettern. Hierbei hilf folgende Fausregel: Bei dünnen Brettern sollte der Dübeldurchmesser ein Drittel und bei dickeren etwa die Hälfte der Brettstärke betragen. Die Dübellänge sollte mindestens der Brettstärke entsprechen.
Vor dem Bohren der Dübellöcher zeichnet man die Bohrstellen mit einem Bleistift an. Dabei sollte man auf einen Abstand von etwa 10 bis 15 cm zwischen den Dübellöchern achten. Zum Bohren verwendet man einen Holzbohrer der dem Dübeldurchmesser entspricht. Damit die Bohrlochtiefe exakt eingehalten werden kann und damit die Löcher einhaltlich tief werde, sollte die Bohrmaschine mit einem Tiefenbegrenzer ausgestattet sein. Sollen die Holzdübel zusätzlich verleimt werden, ist zu beachten, dass die Dübellöcher um 3 bis 4 mm tiefer gebohrt werden.

Dübelpositionen mit Metallkörnern übertragen
Eine präzise Dübelverbindung setzt voraus, dass die Position und der Abstand zwischen den Dübellöchern bei den zu verbindenden Werkstücken exakt übereinstimmen. Um die Dübelposition auf das jeweilige Gegenstück zu übertragen, können spezielle Metallkörner verwendet werden. Diese sind passend zum jeweiligen Durchmesser der Holzdübel erhältlich. Zunächst zeichnet man an einem der zu verbindenden Werkstücke die Position der Dübellöcher an und bohrt die entsprechenden Löcher. Nach dem Bohren setzt man die Metallkörner in die Bohrlöcher ein. Dann hält man die beiden Werkstücke zusammen. Die Spitzen der Körner markieren die Position der Bohrlöcher am anderen Werkstück. Hat man keine entsprechenden Metallkörner zur Hand, kann man die Bohrlöcher auch mit Hilfe eines Nagels übertragen. Dabei zeichnet man zunächsat an dem einen zu verbindenden Werkstück die Dübellöcher an und schlägt jeweils in die Mitte dünne Nägel ein. Diese werden nun mit der richtigen Zange abgekniffen, so dass sie nur noch 2 bis 3 mm aus der Oberfläche herausragen. Nun fügt man die beiden Werkstücke, die es zu verbinden gilt, passgenau zusammen. Dabei markieren die Nägel am gegenüberliegenden Werkstück die Position der Dübellöcher.

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