Treppen renovieren statt erneuern
Weist die eigene Holztreppe eine gewisse Altersschwäche auf, sollte Hand angelegt werden. Doch nicht immer ist die komplette Erneuerung der Treppe erforderlich. Eine Alternative zu einer neuen Ausführung ist die Renovierung der Treppe.
Sie kann in Eigenregie erfolgen. Durch die Renovierung bleibt das angenehme Flair einer alten Holztreppe erhalten. Zu Beginn der Renovierungsarbeiten müssen die Treppenstufen abgeschliffen werden. Sowohl für die Stufen als auch für ein Podest bietet sich eine 24er-Körnung an. Ideal ist der Kantenschleifer „Sideboy“, der speziell für das Schleifen der Ränder von Fußböden und kleinen Flächen konzipiert wurde. Das Gerät kann ab einer Tagesgebühr von rund 15 Euro gemietet werden.
Nach dem ersten Schleifgang folgen zwei weitere, die zunächst mit einer 40er und schließlich mit einer 80er Körnung durchgeführt werden. Ecken, die durch den Kantenschleifer nicht erfasst werden, müssen manuell bearbeitet werden. Den Arbeiten mit einer Ziehklinge schließt sich das Schleifen mit Schleifpapier an.
Einem knarrenden Podest setzen kleine Keile ein Ende. Sie können in den Dielenzwischenräumen positioniert werden und verhindern, dass die einzelnen Elemente Spielraum haben. Durch das Auftragen von Fugenkitt können Nagelstellen und Dielenzwischenräume ausgefüllt werden. Für die Oberflächenbearbeitung muss ein letzter Feinschliff mit einer 100er-Körnung erfolgen.
Auch sollte man sich Gedanken über die Zukunft machen, ob es später mal von Nöten sein wird eventuell einen Treppenlift einzubauen, dieses sollte auf jeden Fall bedacht und mit eingeplant werden. In Sachen Treppenlift sollte man sich vielleicht auch mal nach gebrauchten Modellen umschauen, hier lassen sich zum Teil immense Kosten sparen. Bild: © Tom Kleiner / pixelio.de
