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Trennwand aus Gasbetonsteinen


Wer aus einem Raum zwei machen möchte, muss eine Wand einziehen. Neben der Trennwand in Trockenbauweise kann man die Wand auch aus Gas- oder Porenbetonsteinen errichten. Vorteil der Gasbetonwand sind eine bessere Schall- und Wärmeisolierung, sowie bessere Möglichkeiten beim Aufhängen von Gegenständen an der Wand. Der Aufwand für die Erstellung einer Porenbetonwand ist etwas höher als bei der Trockenbauvariante.



Material:Haftgrund, Kalk- Zement- Mörtel, Porenbetonkleber, Porenbetonsteine, Maueranker, Schrauben und Dübel
Werkzeug:Mörtelkübel, Kelle, Wasserwaage, Quast, Besen, Drahtbürste, Zahnspachtel, Hammer, Bohrhammer, Akkuschrauber, elektrisches Rührgerät

Die Trennwand wird in einem Mörtelbett direkt auf dem Estrich verlegt. Dazu muss der Untergrund sauber und frei von anderen Stoffen sein. Sollten sich noch Reste von Teppichkleber oder andere Rückstände an der Stelle der geplanten Trennwand befinden, entfernt man diese mit einer Drahtbürste und fegt den Standort mit einem Besen frei. Für eine bessere Verbindung des Mörtelbetts und des Estrich streicht man den Estrich mit einem geeigneten Haftgrund und lässt diesen antrocknen. In der Zwischenzeit rührt man im Mörtelkübel mit dem Rührgerät den Klak- Zement- Mörtel für das Mörtelbett an in dem die erste Steinreihe verlegt wird. Der Mörtel wird mit einer Kelle aufgebracht und geglättet und sollte etwa 3cm stark sein. Der erste Porenbetonstein wird an der Wandseite mit Porenbetonkleber bestrichen (Zahnspachtel) und in das noch feuchte Mörtelbett gesetzt und mit Wasserwaage und Gummihammer ausgerichtet. Die Unterseite des Steins sollte mit dem Quast angefeuchtet werden, damit eine feste Verbindung zum Mörtelbett entsteht. Nach dieser Methode wird die komplette erste Reihe gesetzt.

Bevor mit dem Setzen der zweiten Reihe begonnen wird, wird an beiden Wandseiten ein Wandanker angedübelt. Diese Wandanker verhindern die Rissbildung zwischen neuer und alter Wand. Die Wandanker werden alle 2 Reihen in die Dünnbettfuge gesetzt. Zum Setzen der zweiten Reihe wird der Porenbetonkleber mit dem Zahnspachtel auf der ersten Reihe verteilt. Ist die zweite Steinreihe fertig, werden die Maueranker mit dem Hammer in den Porenbetonkleber gebogen, so dass sie in ihm eingebettet sind. Nun kann die komplette Wand mit dieser Methode erstellt werden.

Eventuell geplante Tür- oder Durchreichenöffnungen werden mit vorgefertigen Stürzen, die es in allen erdenklichen Breiten und Längen gibt, übermauert. Damit wird die, wenn auch nicht hohe Last sicher abgefangen. Den Deckenabschluss bilden zugeschnittene Gasbetonsteine und eine etwa 3 cm hohe und mit Kalk- Zement- Mörtel verfüllte Fuge. Fertig ist die Porenbetonstein- Trennwand.



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