Einige Tipps zum Umgang mit Mörtel

Soll Mörtel angemischt werden, sollte niemals die ganze Menge genutzt werden, sondern immer etwas weniger, um einen eventuell etwas zu dünnflüssig geratenen Mörtel eindicken zu können. Verwendet man gleich die gesamte Menge an Trockenmörtel, ist eine spätere Korrektur der Mörtelkonsistenz nicht mehr möglich. Bis man Ersatz besorgt hat, ist der bereits angemischte Mörtel unbrauchbar.

Bevor der Heimwerker in den nächstgelegenen Baumarkt fährt, sollte er immer seinen ungefähren Mörtelbedarf ermitteln. Hierbei gilt folgende Faustregel: Für 1 m³ Mauerwerk benötigt man etwa 150 bis 200 Liter Mörtel. Die Mörtelmenge, die man mit einem Sack Mörtel erzielen kann, ist stets auf dem Gebinde angegeben.

Auf die richtige Konsistenz kommt es an
Auch Mörtel anmischen will gelernt sein. Wer nicht so viel Erfahrung beim Mauern hat, kann sich an folgende Regel halten:

• 1. Mörtel zum Mauern darf weder zu trocken noch zu flüssig sein; er ist dann richtig in der Konsistenz, wenn man mit der Kelle darin eine Furche ziehen kann, die nicht sofort wieder zerläuft. Der Mörtel ist dann “kellenfertig”.
• 2. Will man Verfugen, benötigt man erdfeucht angemachten Mörtel. Dieser hat dann die richtige Konsistenz, wenn man ihn mit der Hand zu einer weichen Kugel formen kann, die nicht zerkrümelt und ihre Form behält.
• 3. Für den Spritzbedarf muss der Mörtel dünnflüssig sein.

Bei der Aufbewahrung von nicht benötigtem Mörtel ist zu beachten, dass Mörtel mit der Luftfeuchtigkeit reagiert und mit der Zeit klumpig und unbrauchbar wird. Daher sollten Materialreste stets trocken und luftdicht aufbewahrt werden.

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