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Waschbecken montieren


Nicht immer geht die Montage des Waschbeckens problemlos vonstatten. Man wird vor allem in Altbauten auf Untergründe stoßen, die eine besondere Problemlösung verlangen. Wenn der Untergrund aus mürben Ziegeln besteht, die beim Bohren der Dübellöcher bröckeln und auszubrechen drohen, muss man bei der Montage des Sanitärgeräts zu besonders dicken oder langen Spreizdübeln greifen, die die Belastung gleichmäßig verteilen.

Spezielle Dübel mit großflächig, in Form einer steilen Spirale gewundenen Flügeln sollte man verwenden, wenn das Waschbecken an Gips- und Porenbetonwänden angebracht werden soll. Wenn die Montagewand aus Gipskarton- oder Gipskartonfaserplatten besteht, benötigt man Hohlraum-, Klipp- oder Ferderklappdübel.
Wenn die Wand, an der das Waschbecken angebracht werden soll, starke Unebenheiten aufweist, sollte der Bereich zwischen Becken und Wand mit Sanitär-Silikon oder Fugenmörtel aufgefüllt werden. So kann man verhindern, dass das Becken beim Anziehen der Muttern unter zu große Spannungen gerät und bricht. Die Muttern sollten jedoch gefühlvoll angezogen werden.

  • Der Abstand zwischen den Befestigungslöchern am Waschbecken wird ausgemessen und dieses Maß wird in der gewünschten Höhe auf die Wand übertragen. Das Waschbecken wird in der Regel mit seiner Oberkante 80 cm vom Fußboden entfernt befestigt. Die Arbeit wird etwas erleichtert, wenn die Bohrungen im Fugenverlauf vorgenommen werden können.
  • Die Bohrungen sind nun gesetzt, die Dübel werden in die Löcher eingeschoben und die Stockschrauben eingedreht. Es sollte beachtet werden, dass die Stockschrauben auf der einen Seite ein Holzgewinde und auf der anderen ein metrisches Gewinde aufweisen. Das Holzgewinde wird in die Dübel eingedreht. Mitz zwei gekonterten Muttern werden die Schrauben angezogen, so geht es leichter.
  • Das Waschbecken wird mit den Befestigungslöchern auf die Stockschrauben gesetzt. Zunächst schiebt man die Kunststoff-Unterlegscheiben über die Gewinde, damit das Porzelan nicht auf den blanken Stift aufliegt. Es folgen die Metallunterlegscheiben und schließlich die Muttern. Nun zieht man alles fest und mit einer Wasserwaage wird der korrekte Sitz geprüft.
 
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