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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Gipskartonplatten (Rigips) sägen und spachteln


Das Angebot an Gipsplanen für den Innenausbau ist groß. Wenn Transport und Lagerung kein Problem darstellen, bieten sich raumhohe Platten in der Breite von 1250 mm an. Damit können große Flächen rationell beplankt werden. Die Plattendicke beträgt für die meisten Anwendungen 12,5 mm. Für den Einsatz in Feuchträumen wählen man speziell imprägnierte Platten.
Besonders handlich (“kofferraumgerecht”) und damit geeignet für den nachträglichen Ausbau bei beengten Platzverhältnissen sind kompakte Platten formate geeignet. Fürs Zuschneiden von Gipsplatten bis 12,5 mm Dicke braucht man nicht mehr als ein scharfes Cuttermesser. Für Formschnitte ist die Stichsäge ideal. (Weiterlesen …)

Gipsplatten sauber verspachteln


Mit dem Verspachteln darf man erst beginnen, wenn keine Längenveränderungen der Platten mehr zu erwarten sind, wie sie unter anderem beim Trocknen feucht gewordener Platten auftreten können. Welches Spachtelverfahren das richtige ist, hängt von der jeweiligen Kantenform der verwendeten Gipsplatten ab. Fugen zwischen Platten mit halbrunder Längskante können in zwei Arbeitsgängen verspachtelt werden. Nach dem ersten Spachteldurchgang lässt man die Masse antrocknen. Im zweiten Arbeitsgang wird überstehendes Spachtelmaterial abgestoßen und noch einmal fein übergespachtelt. In den Bau- und Heimwerkermärkten werden fast ausschließlich Platten mit halbrunder Kante angeboten. Besonders günstig sind leicht zu transportierende Formate von 90×125 cm Größe. (Weiterlesen …)

Ausbesserungsarbeiten mit Spachtelmassen


Für viele kleinere und mittlere Ausbesserungsarbeiten eignen sich Spachtelmassen am besten. Es gibt sie für den Innen- und Außenbereich. Bei der Verarbeitung müssen die Angaben der Hersteller beachtet werden. Meist kann man Spachtelmassen auch auf noch feste vorhandene Putzschichten aufbringen.
In den meisten Fällen sind Spachtelmassen nicht als Untergründe für Strukturputze geeinget und in der Regel werden sie einlagig aufgebracht. es empfielt sich bei tieferen Fehlstellen das Aufbringen in zwei Arbeitschritten.

  • Die Spachtelmasse wird nach Vorschrift angerührt. In der regel gibt man das pulverförmige Produkt in ein Gefäß und rührt es mit einem Holzstächen oder Spachtel an, für größere Mengen benutzt man einen Rührquirl. Der Untergrund wird von Schmutz und allen öligen Bestandteilen gereinigt. Mit einem Staubsauger, einem Besen oder einen kleinen Pinsel wird Staub entfernt. der vorbereitete Untergrund wird sorgfältig vorgenässt.
  • Mit der Spitze eines Stukkateureisens werden kleine Löcher verschlossen. In mehrmaligen Arbeitsgängen wird die Masse tief in das Loch gepresst. Damit Wasser nicht in die Hohlstellen eindringen kann, sollte man vor allem im Außenbereich auf eine gute Verpressung achten. Andernfalls sind Frostschäden zu befürchten.
    Mittlere Schadstellen bessert man mit Spachteln aus, die es mit unterschiedlichen Blattbreiten gibt. Der Untergrund muss auch hier gut gereinigt und vorgenäßt werden. wenn größere Schadstellen vorhanden sind, verwendet man Flächenfüllspachtel, die man mit der Glättkelle (Traufel) aufträgt und glättet.
  • Ausbesserungen sollen normalerweise dem vorhandenen Putz angeglichen werden. Dazu wird die Spachtelmasse plan abgezogen und Überstände werden trocken abgeschliffen. Dickere Ausbesserungsschichten können schwinden und dadurch feine Risse bekommen. In diesem Fall empfehlen sich zwei Arbeitsgänge. Manche Produkte sind “filzbar”, d.h., sie können mit Schwamm- oder Filzbrett abgerieben und der Putzumgebung angepasst werden-ähnlich wie bei Feinputzarbeiten.
 
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