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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Adern und ihre Kennzeichnung

Elektrik

Leitungen dürfen keinesfalls anders verlegt werden, als es ihren Verwendungszweck entspricht. Man unterscheidet Leitungen für ortsveränderliche Verbraucher (Geräte, die über einen Stecker an eine Steckdose angeschlossen werden) und Leitungen für feste Installationen, die im Putz oder unter Putz verlegt werden. Ist ersteres der Fall, liegt sie auf dem Mauerwerk und wird von einer Putzschicht von mindestens 1 cm Dicke bedeckt. Im zweiten Fall ist die Leitung im Mauerwerk eingelassen und ist von der Putzschicht (in der regel 1,5 cm) bedeckt. Leitungen der Hausinstallation sind meist mehradrig aufgebaut und jede Ader weist eine farbige Isolierung auf, die den Verwendungszweck der Ader angibt.

  • Schwarz oder braun (in Altbauten schwarz) kennzeichnet den Außenleiter bzw. die Phase. Durch den Außenleiter fließt der Strom zur Versorgungsstelle.
  • Hellblau (in Altbauten grau) ist die Farbe des Mittel- bzw. Neutral- oder Nullleiters, durch den der Strom zurückfließt.
  • Grüngelb ist die Farbe des Schutzleiters (in Altbauten meistens rot). Der Schutzleiter ist mit der Erde verbunden und schützt im Fall von Fehlfunktionen vor gefährlichen Körperströmen.

Kabeltrommel richtig benutzen

Elektrik

Bei der Benutzung einer Kabeltrommel ist zu beachten das diese grundsätzlich komplett abegrollt wird! Ansonsten kann es passieren das gerade beim Anschluss von leistungsstarken Geräten, wie z.B. Tischkreissäge, großem Winkelschleifer usw. sich das Kabel zu stark erwärmt und es zum Kurzschluß kommen kann.

Das noch aufgerollte Kabel wirkt dann wie eine Spule und erwärmt sich stark und kann sich sogar so stark erwärmen das die Kabel ineinander verschmelzen und sogar Feuer fangen können. Eine moderne Kabeltrommel ist zwar mit einem Überlastschutz ausgestattet, trotzdem sollte man auf Nummer sicher gehen und die Trommel vor Gebrauch komplett abrollen.

Kabel verschwinden hinter Abschlussleisten


Fernseher, Heimkino-Center, Stereoanlage – ohne modernste Technik geht heutzutage in vielen Wohnzimmern gar nichts mehr. Mit den Geräten kommt eine Vielzahl von Kabeln ins Haus. Damit diese nicht zu Stolperfallen werden und zudem nicht den optischen Eindruck stören, sollte man sie geschickt verlegen.

Der Weg der Kabelstränge führt stets an der Wand entlang – und zwar am besten direkt auf dem Fußboden. Im Baumarkt findet der Heimwerker zahlreiche Abschlusskanten, die zwar massiv aussehen, in Wirklichkeit aber viel Luft bis zur Wand lassen. Durch den entstehenden Freiraum können die Kabel verlegt werden, die auf diese Weise „unsichtbar“ werden. Besonders praktisch sind solche Leisten, die nicht verklebt oder genagelt werden, sondern lediglich auf eine im Boden verschraubte Schiene aufgeschoben werden. Kommen neue Geräte hinzu, reichen ein paar Handgriffe, um auch die neuen Kabel hinter der Leiste verschwinden zu lassen.

 
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