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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Spezialplatten für den Trockenausbau


Brandschutzplatten

Für Sonderaufgaben gibt es spezielle Gipskartonplatten – so zum Beispiel für den Einsatz im vorbeugenden Brandschutz, d, h, zum Bau von feuerhemmenden oder feuerbeständigen Trennwänden und Dachschrägenverkleidungen: zum Beispiel 12,5 mm dicke Feuerschutzplatten mit 200 bis 300 cm Länge und derzeit 125 cm Breite (zukünftig 120 cm), Es gibt auch 10 mm dicke Platten im Format 150 x 100 cm, die außer bei Feuerschutz-Ausbauten auch bei normalen Trennwänden und im Dachausbau zum Einsatz kommen. Beide Platten besitzen einen faserarmierten Gipskern , der sicherstellt, dass die Platte im Brandfalle zusammenhält und den Platten im Normalfall zusätzliche Steifigkeit verleiht. Bei Feuerschutzabschlüssen können aber auch Standardplatten verwendet werden, die in der Regel zweilagig mit versetzten Fugen verlegt werden. (Weiterlesen …)

Gipskartonplatten nass biegen

Bauen

Will man zum Beispiel in Trockenbauweise das Treppenhaus für eine Spindeltreppe zu bauen, müssen die Gipsplatten in die entsprechende Form gebracht werden. Um die Verkleidungsplatten für das halbrund angeordnete Ständerwerk des Treppenhauses herzustellen, kommt die Nassbiegetechnik zu Einsatz.

Alles, was der Heimwerker dazu benötigt, ist eine Nadelwalze, etwas Wasser sowie eine Rolle Klebeband. Nicht zu vergessen die Schablone, mit der man den Radius der Biegung bestimmt.

Biegefähig bekommt man die Platten, indem man ihre Oberfläche auf der zu stauchenden Seite mit der Nadelwalze perforiert und gründlich wässert. Ist der Gips gleichmäßig durchfeuchtet, kann die Platte über die Schablone gelegt werden. Dann wird die Biegung mit dem Klebeband fixiert. Nach dem Trocknen lassen sich die so geformten auf dem Ständerwerk verschrauben.

Für noch engere Biegeradien muss die zu stauchende Plattenseite mittels Handkreissäge parallel geschlitzt werden.

 
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