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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Teichfolie schweißen


Bei unvorsichtiger Behandlung können auch hochwertige Teichfolien beschädigt werden. Doch kleine Löcher lassen sich meist noch einmal flicken.

Es ist relativ einfach eine beschädigte Teichfolie aus PVC zu flicken. Die Schwierigkeit besteht darin, das Loch in der Folie zu finden, zumal wenn der Teich bereits mit Wasser befüllt ist. Der Wasserstand sinkt gewöhnlich bis zur Schadstelle ab. Es gibt keine andere Möglichkeit, als die Pflanzen sowie den Kies zu entfernen und die Folie bis dorthin freizulegen. Wenn die undichte Stelle gefunden ist, muss die Folie zunächst gesäubert werden. Von übrigen Folienresten wird dann ein Flicken benötigt sowie ein flacher Pinsel, ein Sandsack und ein spezieller Folienkleber, bzw. ein Quellschweißmittel. Denn PVC-Folie lässt sich nicht kleben, sondern nur “schweißen”. Der Vorgang ist dem Vulkanisieren eines defekten Fahrradschlauchs zu vergleich, denn der Flicken wird nicht aufgeklebt, sondern mit dem Quellschweißmittel angelöst und verschmilzt dann zum Teil mit der Folie. Deshalb müssen beide Teile aus dem selben Material bestehen. Ebenso wie PVC ist das Quellschweißmittel giftig. Das heisst, es entweichen ätzende Gase, die beim PVC jedoch erst beim Verbrennen freigesetzt werden.

Die Schadstelle mus zum Verschweißen völlig sauber und trocken sein. Nun wird der Flicken auf die Schadstelle aufgelegt und das Quellschweißmitel mit einem Flachpinsel zwischen der Teichfolie und dem Flicken gleichmäßig verstrichen. Beide Teile werden nun fest angedrückt und bis zum Abbinden mit einem Sandsack oder einem ähnlichen Gewicht beschwert. Nun sollte die Folie wieder wasserdicht sein.

Folienteich anlegen


Wenn Sie sich entschlossen haben, einen Teich in Ihrem Garten anzulegen und bereits den Standort für den Teich festgelegt haben, dann sollten Sie die grobe Form des Teichs mit einer Schnur oder einem Gartenschlauch umzeichnen. Jetzt können Sie mit dem Aushub beginnen. Modellieren Sie dabei die Böschung nach den vorher geplanten Anforderungen in Stufenform. An der tiefsten Stelle sollte der Teich mindestens 80 bis 100 cm tief sein. Mit einer Wasserwaage können Sie die Höhe des Ufers überprüfen. Im nächsten Schritt sollten Sie Steine und spitze Gegenstände aus der ausgehobenen Grube entfernen. Danach wird die Grube mit einem Sandpolster versehen, weil die Teichfolie weich aufliegen muss. Soll kein Sand verwendet werden, kann auch ein Teichvlies genommen werden. Jetzt wird die Folie mit einem ausreichenden Randüberstand ausgelegt. Bei steilem Abfall des Teichgrunds sollten Sie Böschungsmatten oder Böschungstaschen verwenden um Steinen und Pflanzen ausreichend Halt zu geben. Ist das Wasser dann eingefüllt, können Sie die Folie am Rand je nach Gestaltung des Ufers einkürzen.

Materialbedarf für Gartenteiche


Wer seinen Garten in eine lebendige Landschaft verwandeln möchte, für den bietet sich ein Gartenteich geradezu an. Hier können sich Fische, Insekten und andere Kleintiere tummeln und sich einen eigenen Lebensraum schaffen. Doch sollte man nicht unvorbereitet und ohne Planung an den Bau eines Gartenteichs gehen. Für den Bau benötigen Sie die folgenden Werkzeuge und Werkstoffe: Teichfolie, Fertigteich, Zollstock und Wasserwaage. Je nachdem wie groß der Gartenteich werden soll, benötigt man außerdem noch ein Maßband, eine Allzweckschere, einen Gartenschlauch oder eine Schnur zum Abstecken des Teichumrisses, Quellschweißmittel zum Verbinden der Folien, Pflanzkörbe und einen Spaten. Bei der Teichfolie sollten Sie unbedingt auf Qualität achten. Die Folie muss lichtbeständig, reiß-, wurzel- und verrottungsfest sein. Meistens wird auf die Folien eine Garantie von 10 Jahren gegeben. Am besten nehmen Sie eine Folie mit mindestens 1 mm Dicke.

 
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