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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


PVC Boden, Laminat oder Parkett als Bodenbelag?


Geht es bei der Inneneinrichtung von Räumen um die Auswahl des richtigen Bodenbelages mit Holzcharakter, stehen Kunden vor der sprichwörtlichen Qual der Wahl. Verschiedene Bodenbeläge in schier endlosen Variationen können verwendet werden und die Entscheidung, ob PVC Boden, Laminat und Parkett verlegt werden soll, fällt vielen Käufern oft nicht leicht. Doch welche Vorteile bieten die verschiedenen Beläge eigentlich und worin unterscheiden sie sich?

Parkett

Historisch gesehen blickt die Verlegung von Parkett auf die längste handwerkliche Tradition zurück. Nachdem bereits im Mittelalter zunächst Bohlen und später dann Dielen als Bodenbeläge verlegt wurden, ging das Parkett in seiner heutigen Form bereits im 16. Jahrhundert als repräsentativer Fußboden hervor. Hierbei wurden Dielen in unterschiedlichen Längen verarbeitet und anschließend gebeizt, was zu den bis heute charakteristischen Farbschattierungen bei Parkettböden führte. Parkett wird aus Echtholz fertigt und gilt dadurch als besonders hochwertig und teuer in der Verwendung. Im Zeitverlauf verschlissene oder beschädigte Stellen im Parkettboden können durch Schleifarbeiten oder einem partiellen Materialaustausch relativ leicht und problemlos repariert werden. (Weiterlesen …)

Laminat verlegen Tipps


Das Verlegen eines Laminatbodens ist auch für weniger geübte Handwerker leicht zu erlernen und erfordert nur wenig Werkzeugeinsatz: Eine Stichsäge zum Einkürzen der Laminatdielen, ein Schlageisen, mittelschwerer Hammer und Anschlagwinkel sind in fast jedem Haushalt zu finden.

Als vorbereitender Schritt wird eine sog. “Dampfsperre” (z.B. PE-Folie, Baufolie) auf den ebenen Untergrund verlegt. Diese schützt die offene Laminat-Unterseite vor dem Eindringen von Feuchtigkeit. Wenn man Laminatdielen mit integrierter Trittschalldämpfung verwendet, kann nun unmittelbar mit dem Verlegen der Dielen begonnen werden. Ansonsten muss zunächst als weitere Schicht eine Trittschalldämpfung verlegt werden, damit beim Laufen auf dem Fußboden anschließend nicht die entstehenden Trittgeräusche auf andere Bauteile übertragen werden. (Weiterlesen …)

Trittschallschutz in Wohnungen


parkett.jpgWer eine Wohnung erwirbt, möchte diese auch nach seinen Wünschen gestalten. Gerade abgenutzte oder nicht mehr zeitgemäße Bodenbeläge werden oft entfernt und durch neue ersetzt. Grundsätzlich ist dazu jeder Wohnungseigentümer berechtigt, jedoch darf die Veränderung des Bodenbelags nicht über das unvermeidliche Maß hinaus zu Trittschallbelästigungen in der darunter liegenden Wohnung führen, warnen Experten der Quelle Bausparkasse. Notfalls müsse sogar der neu verlegte Bodenbelag wieder beseitigt werden, selbst wenn damit ein hoher Kostenaufwand verbunden sei. (Weiterlesen …)

Trittschalldämmung planen und einbauen


Trittschall ist eine zusätzliche tägliche Lärmbelästigung in unserer lärmgeplagten Welt, die sich mit etwas Engagement und Zeit leicht beseitigen lässt. Wenn man also das nächste Mal seinen Fußboden renovieren möchte, dann sollte die Trittschalldämmung gleich mit eingeplant werden. Für das Vorhaben benötigt man spezielle Trittschalldämmplatten, die nicht unbedingt gleichzeitig wärmedämmend wirken. Wenn also, beispielsweise über einer Kellerdecke, zur Trittschalldämmung auch eine Wärmedämmung gewünscht ist, dann müssen zusätzlich noch Wärmedämmplatten verlegt werden.

Trittschalldämmung einbauen
Zunächst wird auf dem Unterboden eine dampfbremsende Folie ausgelegt. Zur Vermeidung einer Übertragung des Trittschalls auf die Wände wird ringsrum an den Wänden Dämmstoffrandstreifen ausgelegt. Nun werden die Trittschalldämmplatten auf der gesamten Bodenfläche verlegt. Dabei sind unbedingt Kreuzfugen zu vermeiden, auch sollte darauf geachtet werden, dass die Platten fugendicht gestoßen werden. Auf den Trittschalldämmplatten werden nun Trocken-Etsrichelemente (z.B. Holzspanplatten) schwimmend verlegt, die als Untergrund für den gewählten Fußbodenbelag dienen.

Neuer Laminat-Boden im Dielen-Design


Vor gut 20 Jahren kam der erste Laminatboden auf den Markt. Anfangs noch belächelt, hat er sich inzwischen zu einem der beliebtesten Fußbodenbeläge gemausert. Nicht überraschend, denn: Laminat lässt sich schnell und einfach verlegen, zudem verfügt er über ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch gibt es heute eine Vielzahl individueller Designideen. Dabei ist das Innovationspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Immer neue Ideen tun ihr Übriges, um den Laminatboden wieder und wieder neu zu erfinden. (Weiterlesen …)

Korkfussboden verlegen


Vorbereitung
Vor der eigentlichen Verlegung müssen Korkplatten einige Tage in den betreffenden Räumen zur Aklimatisierung lagern. Dafür sind lediglich die Verpackungen zu öffnen. Aufgrund dessen, dass Kork ein Naturmaterial ist, können diese mitunter unterschiedliche Färbungen haben. Um diesen Effekt auszugleichen, sollten die Korkplatten aus den verschiedenen Verpackungeinheiten vorher gemischt werden.
Verlegen (Weiterlesen …)

Fussbodenbeläge


Die Auswahl an Fussbodenbelägen ist vielfaltig wie nie zuvor. Für jeden Anspruch und jedem geschmack ist etwas dabei und mit der Heimwerker mit ein bisschen Geschick bringt den Belag seiner Wahl auch selbst dazu, dass er ihm zu Füssen liegt.
Auswahkreterien Fussbodenbelag (Weiterlesen …)

Fußbodenheizung mit Laminat oder Parkett


dammunterlage2.jpgLaminat- und Parkettböden werden immer beliebter, denn Sie schaffen angenehme Wohnatmosphäre, auch für Allergiker ist Laminat und Parkett unter Umständen sehr geignet. Der Nachteil ist allerdings, dass diese Bodenbeläge oftmals sehr Fusskalt sind. Wer keine kalten Füße bekommen will, sollte seine Wohnung mit einer Fußbodenheizung ausstatten. Entgegen vieler Aussagen von Experten, kann beides doch sehr gut zusammenpassen, nämlich dann wenn fußbodenheizungs-geeignete Beläge verwendet werden. Zusätzlich zur obligatorischen Trittschalldämmung ist dabei auf eine sogenannte Dampfsperre zu achten, um den Boden vor aufsteigender Feuchtigkeit und Kondenswasser zu schützen.

Beides in einem, also Trittschalldämmung und Dampfsperre, vertreibt das süddeutsche Unternehmen Selit. Unter dem Namen Selitflex Thermo Floor wird eine neuartige Dämmunterlage für schwimmende Verlegungen von Laminat und Parkett auf einer Warmwasserfußbodenheizung angeboten. Die Dämmunterlage besteht aus expandiertem Polystyrolschaum (EPS) und schützt durch eine spezielle oberseitige Beschichtung mit einer hochdampfdichten PET-Spezialfolie den Laminatboden oder Parkettboden gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Somit entfällt das normalerweise übliche Verlegen einer zusätzlichen Dampfsperre. Weiterer Vorteil ist, dass der Schaum eine Trittschallverbesserung von zusätzlich ganzen 20 Dezibel bringt. Die Dämmunterlage eignet sich für alle Warmwasserfußbodenheizungen und Laminatböden bis elf Millimeter beziehungsweise für Parkettböden bis 14 Millimeter. Auch kleinere, punktuelle Unebenheiten im Unterboden können somit sehr gut ausgeglichen werden. Der TÜV bestätigte zudem das der EPS-Schaum gesundheitlich unbedenklich ist.

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Quelle: easy-pr / Selit Dämmtechnik GmbH

Deko-Wand mit Hochdrucklaminat anbringen


Wer seine Wände ganz individuell und aufwändig gestalten möchte, der kann sich eine neue Technik zu nutze machen, mit der es möglich ist, Bilder jeder Art auf verschiedene Materialien zu drucken. So lassen sich kahle Wände zum Leben erwecken. Besonders dekorativ kann das im Badezimmer sein, wo man zum Beispiel eine Marmorwand imitieren kann. Um eine solche Deko-Wand anzubringen, eignet sich am besten Hochdrucklaminat (auch HPL genannt). Zu Beginn wird das gewünschte Motiv auf eine Spezialfolie gedruckt. Später wird diese Folie dann zu einer Schicht verarbeitet, die zu einer homogenen Platte gepresst wird. Angeboten wird dieser Service von spezialisierten Firmen, die lediglich ein DIA oder ein Negativ des Bildes benötigen, welches sich später auf Ihrer Wand wiederfinden soll. Richtiges Ausmessen der Fläche, die später von dem Bild bedeckt sein soll, ist das Wichtigste. Die fertige Platte kann dann vor Ort zugesägt werden. Bei größeren Motiven kann man auch problemlos mehrere Platten aneinanderfügen. Gesägt werden sollte aber immer von der Unterseite, damit die Oberseite nicht ausfranst. Nach dem Zusägen sollten die Kanten mit Schleifpapier geglättet werden. Jetzt kann man die Platten bündig zusammenfügen. Die Wand sollte unbedingt gerade sein, damit es keine Versätze an den Nähten gibt. Befestigt wird die Platte mit Silikon. An den Rändern sollte zusätzlich doppelseitiges Klebeband verwendet werden, um die Platten zu fixieren, während das Silikon noch aushärtet. Wenn sich auf der Wand unter den Platten bereits Putz befindet, sollte die Wand vorher mit Haftgrund bestrichen werden, ansonsten hält das Silikon nicht.

Laminat reparieren


Wer eine unschöne Beschädigung an exponierter Stelle in seinem Laminat findet, hat zwei Möglichkeiten. Einmal, wenn es sich um nicht verklebtes Click-Laminat handelt, das beschädigte Laminatteil auszutauschen. Dazu muss allerdings das komplette Laminat bis zu der entsprechenden Stellen demontiert und danach wieder verlegt werden. Diese Arbeit kostet Zeit und ist sehr aufwändig.

Die Alternative heißt Reperaturpaste. Diese wird in der gesäuberten Schadensstelle selbst aus verschieden Farbtönen angemischt und danach sauber abgezogen. Das Material härtet glänzend. Danach ist die Reperaturstelle kaum sichtbar und das Laminat wider gegen Feuchtigkeit und weitere Beschädigungen geschützt. Die Kosten für das so genannte Color-Fill-System betragen im Vergleich zum anfallenden Arbeitsaufwand bei der ersten Methode nur einen Bruchteil.

Weiterer Vorteil dieser Methode: Wer keine kompletten Laminatbohlen mehr hat, muss nicht mit dem Makel der Farbunterschiede aus verschiedenen Produktionsserien leben. Auch Beschädigungen durch die Demontage sind hier ausgeschlossen. Kurz gesagt: Eine clevere Idee, die kosten spart und den Heimwerkeralltag erleichetert.

Laminat richtig verlegen


Sie wollen auch endlich einen edel aussehenden, pflegeleichten Bodenbelag? Sie sind Hausstauballergiker und wollen Milben das Leben schwer machen? Warum nicht einfach Laminat verlegen! Wir zeigen ihnen wie.
Werkzeug: Hammer, Zugeisen, Schlagholz, Keile, Stichsäge, Teppichmesser, Winkel, Bleistift, evtl. Feinschnittsäge zum Kürzen der Holz-Türzargen
Material: Trittschaldämmung aus PE- Schaum, Klebeband, Click- Laminat, evtl. geeignet Leim für stark beanspruchte Räume (z.B. Flur)

Der erste Punkt ist der rechtzeitige Kauf des Laminats vor Beginn der Arbeiten. Es muss sich vor dem Verlegen mindestens 2 Tage akklimatisieren. Hierzu wird es an der Verlegestelle nach Vorgaben des Herstellers gelagert. Die Anforderung ist meistens, dass der Raum nicht zu feucht (weniger als 75% relative Luftfeuchtigkeit) und nicht zu kalt (mehr als 18°C) ist.

Am Tag, bevor wir mit dem eigentlichen Verlegen beginnen, kann schon die Trittschalldämmung auf dem sauberen, trockenen und festen Untergrund verlegt werden. Die Dämmung wird bahnenweise mit dem Teppichmesser der Raumgrösse angepasst und nicht überlappend verlegt. Die möglichst kleinen Fugen werden mit dafür geeignetem Klebeband überklebt.

Das Laminat wird aus optischen Gründen mit der Längsrichtung parallel zum Lichteinfall verlegt. Mit der Verlegung beginnen wir in einer entsprechenden linken Raumecke. Die erste Reihe des Laminats muss von der Längsfeder per Stichsäge befreit werden. Verlegen Sie die Reihe mit Hilfe von Schlagholz und Hammer so lange, bis kein komplettes Laminatstück mehr paßt. Legen Sie ein neues Stück auf die begonnene Reihe und übernehmen Sie das Mass minus 1cm Wandabstand. Dieser ist wichtig, da auch Laminat aus Holz besteht und arbeitet. Halten Sie mit Hilfe der Keile genügend Abstand von allen festen Punkten, die mit dem Laminat in Berührung kommen würden. Nun verbindet man das zugesägte Stück mit dem Zugeisen und Hammer mit der Reihe.

Ist die Wand, an der begonnen wurde nicht gerade, übernimmt man den Wandverlauf mittels Holzklötzchen und Bleistift auf die erste Laminatreihe und demontiert diese danach vorsichtig. Nun wird jedes einzelne Brett mit der Stichsäge dem Verlauf der Wand angepasst und wieder mit 1 cm Wandabstand verlegt. Mit den Keilen fixieren wir nun die erste Reihe.

Die zweite Reihe beginnen wir mit dem zweiten Teil des vorhin abgeschnittenen Brettes. Falls es kürzer als 40cm ist, sägen wir uns ein entsprechendes Stück zu. Dabei ist drauf zu achten, dass die Querfugen einen möglichst grossen Abstand haben.
Nun kann Reihe für Reihe verlegt werden, bis keine neue Reihe mehr begonnen werden kann. Für die letzte Reihe verlegen wir eine Reihe auf der vorletzten Reihe. Dann nehmen wir ein Reststück des Laminats und übertragen den Wandverlauf auf die vorverlegt Reihe, wobei der Wandabstand wieder zu beachten ist.

Sollte eine Holz-Türzarge im Weg sein, so kürzen wir diese. Hierfür legen wir ein Reststück an die Zarge und sägen sie mit der einer flexiblen Feinschnittsäge ab. Nein, bei Stahltürzargen packen wir nicht die Flex aus, sondern übertragen den Umriss plus 1cm auf das Laminat und klinken es mit der Stichsäge entsprechend aus. Die Lücke kann später mit dauerelastischer, aufs Laminat farblich angeglichener Dichtungsmasse verfüllt werden.
Wenn eine Verleimung sinnvoll erscheint, passen Sie die ersten 5 Reihen dem Raum an und zerlegen Sie dann wieder. Geben Sie nun vor dem erneuten Verbinden Leim auf beide Seiten der Feder. Beim Verbinden austretenden Leim nimmt man sofort mit einem Tuch auf. Nach Verlegung der 5 Reihen läßt man den Leim abbinden.
Der Rest des Laminats kann nun am Stück verlegt werden und ist nach dem Abbinden des Leims sofort vollbelastbar. Am Schluss noch ein paar wichtige Punkte zum Thema Laminat:

  • Man darf keine festen Verbindungen zum Untergrund herstellen (Schrauben von Fussleisten, etc.)
  • Starke Belastungen, wie Aquarien, Kühl- oder Vorratsschränke wirken wie starre Verbindungen und müssen mit grösseren Dehnungsfugen auf der gegenüberliegenden Seite ausgeglichen werden.
 
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