heimwerker-tipps.net   
  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Tipps und Tricks beim Fliesenschneiden


Fliesen sind hart und spröde wie Glas. Die fachgerechte Bearbeitung gelingt mit dem richtigen Werkzeug. Nicht immer lassen sich Fliesen in der Originalgröße verarbeiten, sie müssen zugeschnitten werden. Einfach ist ein glatter Trennschnitt. Die Fliese wird in einem Zug, ohne abzusetzten, angeritzt, das Ritzwerkzeug wird am Anschlag geführt. Mit einem Fliesenhammer wird gegen die Unterseite der Fliese geklopft. Sie wird im Bereich der Schnittlinie über eine Kante gebrochen. Fliesenzangen und Fliesenschneidemaschinen haben eine Vorrichtung zum Brechen.

Löcher, Rundungen und Konturen (Weiterlesen …)

Anschlussfugen dauerelastisch abdichten


Die Fliesen sind verlegt, die Fläche ist verfugt. Die Anschluss- und Dehnungsfugen können erst ganz zum Schluss geschlossen werden.
Überall dort, wo unterschiedliche Bau- und Werkstoffe miteinander verbunden werden, treten Materialspannungen auf. Bei Temperaturschwankungen ziehen sich die Stoffe zusammen oder dehnen sich aus. Stein reagiert anders als Holz, Kunststoff oder Metall. Bei Sanitärobjekten ist die Temperaturschwankung durch das heiße Wasser besonders hoch. (Weiterlesen …)

Fliesen – Verlegetechnik


An dieser Stelle haben wir mal die wichtigsten Fachbegriffe zum Thema Fliesen – Verlegetechnik zusammengefasst:

Abrutschen
Ein Prüfkriterium für Fliesenkleber. An senkrechten Flächen wird gemessen, wie viel mm der Kleber durch das Gewicht der Fliese rutscht. Die Prüfung ist bestanden, wenn keine Fliese mehr als 0,5 mm abrutscht.

Anmischen oder Anmachen
Der Arbeitsgang der Materialvorbereitung. Trockenmörtel müssen vor der Verarbeitung mit sauberem Wasser knotenfrei angerührt werden. Das geht am besten mit einer starken Bohrmaschine und einem Rührquirl bei niedriger Drehzahl, denn nur so lässt sich eine vollkommen homogene Masse erzeugen. (Weiterlesen …)

Verlegeplan für Bodenfliesen


Wenn Wand- und Bodenfliesen das gleiche Format besitzen, richtet sich der Fugenverlauf der Bodenfliesen an den Wandfliesen aus.
Werden Bodenfliesen unabhängig von Wandfliesen verlegt, misst man bei rechtwinkligen Räumen Länge und Breite aus, um zu entscheiden, ob auf den beiden Mittelachsen des Raumes jeweils eine Fuge oder eine Fliesenmitte liegen soll. Wie auch bei der Wandaufteilung, richtet man sich danach, wie breit bei einer der beiden Möglichkeiten die Randfliesen werden. Man wählt immer die Lösung, bei der die Randfliesen breiter als eine halbe Fliese sind. (Weiterlesen …)

Fliesen diagonal verlegen


Sehr attraktiv wirken diagonal verlegte Boden-Fliesen. Hier beginnt man mit der Verlegung in der Raummitte. Der Mittelpunkt ist die Schnittlinie der Längs- und Querachse. Die erste Fliese wird dann von der Raummitte aus entlang einer Diagonalen bis zur Wand geführt. Hier bietet es sich an, die Markierung wieder mit Klebeband zu überdecken und dann den Kleber aufzuziehen. Nach Entfernen des Klebebandes wird die Linie wieder sichtbar, an der man die Fliesenkanten ausrichten kann. Im nächsten Schritt egt man eine weitere Reihe im rechten Winkel zur entlang der kreuzenden Diagonalen und füllt dann die Fläche dazwischen. (Weiterlesen …)

Fliesen schneiden und bearbeiten


Wand- und Bodenfliesen
Das Schneiden der Fliesen kann man mit dem Schneiden von Glas vergleichen, sie können sogar mit dem Glasschneider geschnitten werden. Sehr gut geeignet ist auch eine Reißnadel mit Hartmetallspitze (“Widia”). Die Fliesen werden an der Oberfläche angeritzt und dann gebrochen. Zum Brechen reicht die Kerbwirkung eines kleinen Risses in der Glasur aus. Der Fliesenschneider wird mit mäßigem Druck gleichmäßig ohne Unterbrechung entlang einem Lineal über die Oberfläche der Fliese geführt. Die Schnittlinie soll gleichmäßig von einer Kante bis zur anderen reichen. Es darf nicht zu fest aufgedrückt werden, damit die Glasur nicht splittert. (Weiterlesen …)

Fliesen ansetzen und verlegen


Fliesen können auf allen mineralischen Baustoffen verlegt werden, die rauh, saugfähig und sauber sind.

Putz und Gipsreste, Verunreinigungen und lose Teile müssen entfernt werden. Stark saugender Grund, wie beispielsweise eine Gasbetonsteinwand, muss vorgenässt werden, damit dem Fliesenmörtel oder Fliesenkleber nicht zu schnell das Wasser entzogen wird. Holz- und Stahlbauteile im Mauerwerk werden mit einem Mörtelträger, Streckmetall oder Ziegeldraht, überspannt. (Weiterlesen …)

Fliesen auf Holz verlegen


Auch auf alten Dielenböden können Fliesen verlegt werden. Allerdings muss hierbei darauf geachtet werden, dass flexibel aushärtender Kleber verwendet wird.

Massive Dielen sind im Wohnbereich zwar ein attraktiver Bodenbelag, in der Küche jedoch können sich abgenutzte Holzbeläge als ausgesprochen unpraktisch erweisen. Ein solcher Boden lässt sich nur schwer reinigen und pflegen.

Fliesen wären hier wesentlich angenehmer. Doch wie verlegt man den keramischen Belag auf dem federnden Untergrund? Wenn sich die alten Bretter nicht zu stark durchbiegen (maximal 60 cm Balkenabstand), trägt man einfach ca. 6 mm dick flexiblen Fließspachtel auf. Anschließend können die Fliesen mit flexiblem Fliesenkleber auf dem so vorbereiteten Untergrund verlegt werden. Ist der Dielenboden nicht stabil genug, schraubt man 10 mm dicke Span-Verlegeplatten mit umlaufender Nut und Feder fest auf dem Holz auf und klebt dann mit flexiblem Mörtel den keramischen Belag auf. Wichtig: Auch der Fugenmörtel muss flexibel aushärten.

Neue Fliesen auf die alten kleben


Wer sein Bad renoviert, der wünscht sich oft neue Fliesen. Kein Wunder: In den meisten Badezimmern sind der Boden und große Teile der Wände gefliest, so dass die Kacheln wesentlich die Optik bestimmen.

Viele Heimwerker möchten sich das zeitraubende Herausschlagen der alten Fliesen sparen und entscheiden sich deshalb dafür, die neuen Dekore einfach auf die bestehenden zu kleben. Damit dieses Verfahren auf Dauer hält, muss jedoch vor allem bei Wandfliesen einiges beachtet werden.

Zum einen ist es natürlich zwingend erforderlich, dass die alten Fliesen noch festen Halt haben. Zum anderen müssen sie vor dem Auftragen des Fliesenklebers gründlich gereinigt werden. Staub und anderer Schmutz können die Klebewirkung beeinträchtigen. Für optimalen Halt empfiehlt es sich zudem, die glatte Oberfläche der Kacheln zu durchbrechen und sie mit einem Fliesenhammer anzuklopfen. Dadurch entstehen kleine Löcher, in die der Fliesenkleber eindringen kann. Auf diese Weise ergibt sich eine deutlich verbesserte Haftwirkung.

 
Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de