Wie feuchte Decken und Wände entstehen
Feuchte und nasse Stellen an Wänden und Decken sind keineswegs immer ein Indiz für unzureichend abgedichtetes Mauerwerk oder ein undichtes Dach. Meist handelt es sich hier um Schwitzwasser oder Tauwasserbildung, eine unerwünschte Niederschlagsfeuchtigkeit. Als erstes sollte geprüft werden, ob stets dafür gesorgt war, dass die betroffenen Räume immer ausreichend belüftet wurden. Ist dies der Fall, hat die Schwitz- und Tauwasserbildung einen anderen Grund.
Je nach Temperatur kann Luft bis zum Sättigungsgrad unterschiedliche Mengen Feuchtigkeitaufnehmen. Warme Luft enthält mehr Wasserdampf, kalte Luft weniger. Man spricht hier von der relativen Luftfeuchtigkeit, gemessen in Prozent. Bei gleicher relativer Luftfeuchtigkeit enthält ein Kubikmeter Kaltluft folglich weniger Feuchtigkeit als die gleiche Menge Warmluft. (Weiterlesen …)