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Bohren in Glas


Zwar ist es möglich, mit einem Hartmetallbohrer Glas zu durchbohren, doch ist es empfehlenswert, dafür einen speziellen Glasbohrer mit Hartmetallspitze zu verwenden. Zudem ist beim Bohren in Glas folgendes zu beachten: Das Glas muss auf einer ebenen, nicht zu harten Oberfläche aufliegen.

Das Glas wird nie komplett durchgebohrt, sondern immer von beiden Seiten bearbeitet. So wird das Abplatzen des Glases an der Austrittsseite verhindert. Damit es nicht zu Überhitzungen und somit zu Spannungen im Material kommt, damit der feine Glasstaub nicht in die Augen kommt und damit die Bildung gröberer Splitter unterbunden wird, sollte eine ölige Flüssigkeit als “Bohrhilfsstoff” etwa Petrolium verwendet werden. Selbstverständlich geht das Bohren in Glas nur sehr langsam voran. Beim Bohren muss mit größter Vorsicht sowie viel Fingerspitzengefühl vorgegangen werden. Die Drehzahl des Bohrers sollte bei etwa 100 U/min liegen. Will man einen Schrank oder eine Vitrine mit einer Glastür versehen, werden besondere Scharniere durch die Platte geschraubt. Es sind sauber vorgebohrte Löcher erforderlich. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Einscheibensicherheitsglas (ESG), welches in einem speziellen Verfahren gehärtet wird.

 
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