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Schutzschalter im Handwerksbereich

Elektrik

Wo man handwerklich tätig ist, da ist heutzutage in den meisten Fällen auch ein elektronischer Anschluss nicht weit, denn mit diesem treibt man schließlich einen Großteil der Maschinen an, die je nach Handwerk von Nöten sind. Entsprechende Schutzschalter, die im Notfall Menschen sowie Maschinen oder Leitungen vor größeren Schäden bewahren, sind in diesem Fall dringend notwendig, denn von ihnen können mitunter Menschenleben abhängen. Der wichtigste und dabei wohl auch „absoluteste“ unter ihnen ist der so genannte Notausschalter. Er entspricht genau dem, was sein Name schon vermuten lässt, denn er ist dafür verantwortlich, dass im Notfall der Ausknopf gedrückt wird, so als würde jemand den Stecker ziehen. Da das nicht immer möglich ist, muss es einen Schalter geben, der im Gefahrenfall in der Lage dazu ist, das entsprechende Gerät oder eine Maschine in einen sicheren Zustand zu versetzen, damit nichts Schlimmeres passieren kann. Der einfachste Fall ist dabei die Auslösung einer kompletten Unterbrechung der Stromzufuhr. In Gebrauch ist ein solcher Schalter hauptsächlich an Fahrzeugen, Anlagen wie Rolltreppen, Laufbändern oder Achterbahnen und Handwerksmaschinen. Mehr Details und Informationen über Notausschalter gibt es hier zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Notausschalter.



notausschalter

Bild von:  schoschie 

Doch es gibt selbstverständlich noch andere Schutzschalter, die sowohl Menschen als auch Maschinen gerade im Handwerksbereich vor Schäden schützen können. Hierbei unterscheidet man grob zwischen thermischen und magnetischen Schutzschaltern. Für den Schutz von Leitungen wird dementsprechend ein Leitungsschutzschalter verwendet, für den Schutz von Geräten ein Motorschutzschalter und für den Schutz vor gefährlicher Berührungsspannung oder Brandschutz ein Fehlerstromschutzschalter oder eine Fehlerspannungsschutzschaltung.

Für Heimwerker, die sich gerne im eigenen Haushalt handwerklich betätigen, kann ein Fehlerstromschutzschalter (kurz FI Schalter) lebensrettend sein. Er verhindert gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde und dient zum Schutz von Mensch, Tier oder Maschinen bei lebensgefährlichen Stromunfällen in Niederspannungsnetzen. Das trifft zum Beispiel dann zu, wenn man sich in einem Raum mit höherer Gefährdung an den Stromleitungen zu schaffen macht. Aus diesem Grund sollten Anschlüsse im Badezimmer oder manchen Bereichen der Küche lieber vom Experten erledigt werden und eben nicht vom Heimwerker. Hier droht eine größere Gefahr für Stromunfälle, da gerade in Gegenden um die Badewanne, die Dusche oder das Waschbecken durch die höhere Feuchtigkeit, durch die der Strom besser geleitet wird, ein erhöhtes Risiko besteht.

Der Schutzschalter sorgt dafür, dass ein Fehlerstrom nicht durch den Körper des Menschen fließen kann, beziehungsweise ist für die Begrenzung des Fehlerstroms zuständig, so dass dieser nur zu einem ungefährlichen Wert oder im Laufe einer ungefährlichen Zeitdauer durch den Körper des Menschen fließen kann. Das Entstehen von zulässig hohem Berührungsstrom wird durch einen solchen Schutzschalter nicht verhindert, dafür aber begrenzt und gestoppt. Für den Schutz von Maschinen und Geräten gibt es zusätzliche Vorrichtungen, ein FI Schutzschalter dient tatsächlich hauptsächlich dem Schutz von Mensch oder Tier und ist deshalb nicht etwa mit einer Sicherung zu vergleichen, die dann reagiert, wenn Stromleitungen betroffen wären. Mehr über Schutzschalter gibt es unter anderem hier zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzschalter. Beim nächsten Mal, wenn eine Heimwerkertätigkeit im Haushalt ansteht, sollte man sich also für den eigenen Schutz darüber informieren, inwiefern Schutzschalter eingebaut wurden und wie diese einem im Ernstfall helfen können.



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